Ratgeber

Die Kosten der Cyber-Versicherung im Überblick

Unternehmen, die mit dem Internet zu tun haben und IT-Systeme nutzen, profitieren von einer Cyber-Versicherung. Sie deckt Cyber-Risiken ab. Kommt es daher durch einen Hacker-Angriff oder einen anderen Cyber-Zwischenfall zu einem Schaden, springt die Cyberversicherung ein.

Da jedes Unternehmen andere Risiken trägt, variieren die Leistungen. Einige Versicherungen kümmern sich um die Wiederherstellung von Daten, andere greifen bei Cyber-Erpressung. Die Möglichkeiten sind vielfältig.

Beim Abschluss einer Cyber-Versicherung stellt sich jedoch die Frage: Wie viel kostet eine solche Absicherung? In diesem Artikel geht es um die Kosten von Cyber-Versicherungen und wodurch sie beeinflusst werden.

hacker bei einem cyberangriff

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Das Wichtigste in Kürze

  • Cyber-Versicherungen sind für alle Unternehmen, in denen mit einem IT-System gearbeitet wird, relevant.
  • Cyber-Kriminelle haben es auf Kundendaten, Geld und andere Dinge abgesehen, sodass Unternehmen das ideale Ziel sind.
  • Die Kosten variieren je nach Versicherer und Leistungen.
  • Um einen Überblick über die Kosten zu erhalten, sollten Versicherte Unternehmensdaten wie Umsatz, Größe und Mitarbeiteranzahl angeben.
  • Ein Versicherungsvergleich kann dabei helfen, das beste Preis-Leistungs-Verhältnis zu finden.

Wie viel kostet eine Cyber-Versicherung?

Es lässt sich keine pauschale Aussage darüber treffen, wie viel eine Cyber-Versicherung kostet. Es kommt vielmehr darauf an, was die Versicherung leistet und sie hoch das Risiko des Versicherten ist. Einen Einfluss haben auch Selbstbeteiligung und Versicherungssumme.

Unternehmen sollten beim Abschluss einer Cyberversicherung immer mehrere Faktoren berücksichtigen. Der Jahresbetrag kann von 200 bis 1000 Euro reichen.

Welche Faktoren beeinflussen die Kosten einer Cyber-Versicherung?

  • gewünschte Leistungen
  • Jahresnettoumsatz
  • Betriebsgröße
  • Anzahl der Mitarbeiter
  • Tätigkeit
  • Selbstbeteiligung
  • Versicherungssumme

Kosten im Überblick

Branche: Softwareentwicklung

KostenVersicherungssumme
ab 507,42 €100.000 €
ab 645,57 €250.000 €
ab 786,03 €500.000 €
ab 1.061,19 €1.000.000 €
Annahme: 750.000 € bis 1 Mio. € Umsatz, Selbstbehalt 1.000 €, jährliche Zahlung

Branche: Vereine / Kirchliche Vereinigung / Politische Partei / Sonstige Interessenvertretung

KostenVersicherungssumme
ab 403,41 €100.000 €
ab 534,31 €250.000 €
ab 583,06 €500.000 €
ab 792,73 €1.000.000 €
Annahme: 150.000 € bis 250.000 € Umsatz, Selbstbehalt 1.000 €, jährliche Zahlung

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Wie hoch sollte die Versicherungssumme einer Cyber-Versicherung sein?

Die Versicherungssumme ist der Betrag, den der Versicherer im Schadensfall leistet. Dieser kann auch gestaffelt sein. Wenn es zu einem Schaden kommt, geht es nicht um die tatsächliche Schadenshöhe. Man spricht von einer abstrakten Bedarfsdeckung. [1]

Wie hoch sollte die Versicherungssumme bei einer Cyber-Versicherung sein? Grundsätzlich gilt: Je größer das Unternehmen und je höher das Schadensrisiko, desto großzügiger sollte die Summe bemessen sein.

Bei kleinen und mittelständischen Unternehmen geht man in der Regel von Schäden im fünfstelligen Bereich aus. Bei Großunternehmen können die Kosten sogar in die Millionen gehen. Das liegt daran, dass Gewinne durch Betriebsunterbrechungen ausbleiben, Schadensersatzzahlungen geleistet werden und Daten wiederhergestellt werden müssen.

Die Versicherungssumme sollte sich demnach nach diesen Kriterien ausrichten. Immerhin ist es wichtig, einen ausreichend hohen Schutz zu genießen. Doch eine zu hohe Versicherungssumme kann auch die Höhe der monatlichen Beiträge steigern.

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So erreichst du uns

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Welche Risiken versichert eine Cyber-Versicherung?

  • Bedienungsfehler
  • Cyber-Betrug
  • Cyber-Erpressung
  • Schadensersatzforderungen Dritter
  • Datenverlust
  • Verstöße gegen Datenschutz- und Geheimhaltungspflichten
  • Ausfall durch Cyber-Attacken

Was leistet eine Cyber-Versicherung?

Da die Beitragshöhe für die Cyber-Versicherung mitunter von den Leistungen abhängt, sollte man sich genau ansehen, welche Leistungen solche Versicherungen überhaupt bieten. So kann man auch besser abschätzen, was in der eigenen Versicherung nötig ist und worauf man verzichten kann.

Die Kosten für eine Beratung zum Thema Cyber-Kriminalität werden häufig übernommen. Dabei kann es sich um Beratungen durch die IT-Forensik oder eine DSGVO-Rechtsberatung handeln.

Auch die Wiederherstellung oder Entschlüsselung von Daten kostet Geld. Das trifft ebenso auf den Austausch von Hardware zu. Immerhin kann auch diese durch Hacker-Angriffe kaputtgehen.

Durch einen E-Mail-Anhang sind schnell einmal nicht nur die eigenen Systeme, sondern auch die Dritter mit einem Virus infiziert. Es kommt zu Schadenersatzforderungen. Diese deckt die Cyber-Versicherung ebenfalls ab.

Wie auch bei einer Berufshaftpflicht gibt es bei der Cyber-Versicherung einen passiven Rechtsschutz. Das bedeutet, dass Forderungen im Schadenfall zunächst geprüft werden. Sind sie unberechtigt, wehrt der Versicherer sie ab.

Ein häufiges Risiko stellt die Cyber-Betriebsunterbrechung dar. Gelingt es Hacker-Angriffen, alle Systeme lahmzulegen, verursacht das in Firmen hohe Schäden. Unternehmer profitieren von der Versicherung, da sie die für einen Ersatz der entgangenen Umsätze sorgt.

Zu guter Letzt hilft die Versicherung auch bei Reputationsschäden oder Cyber-Mobbing. Die möglichen Leistungen sind somit vielfältig.

Wie finde ich die richtige Cyber-Versicherung für meinen Bedarf?

Cyber-Risiken sind vielfältig. Genauso breit aufgestellt ist der mögliche Leistungsumfang einer Cyber-Versicherung. Doch nicht immer braucht es alle genannten Inhalte. Manche Firmen kommen mit einem geringeren Umfang aus. Andere benötigen das gesamte Repertoire.

Ausschlaggebend ist immer, welches individuelle Risiko man trägt. Bei einem Unternehmen, das zum Beispiel wenige Kunden hat, fällt der Schaden durch Cyber-Angriffe und Datenklau geringer aus als bei Unternehmen mit einem großen Kundenstamm.

Je nach Tätigkeit ist eine Firma auch für eine Form der Cyberkriminalität anfälliger als für andere. Und auch der Schutz der eigenen IT-Systeme spielt keine unwichtige Rolle.

Daher gilt:

  • eigene Risiken prüfen
  • Leistungsumfang von Versicherungen vergleichen
  • Umfassenden Versicherungsvergleich hinsichtlich Preis-Leistung anstellen
  • Tarif mit dem besten Verhältnis wählen

Damit der Vergleich verschiedener Cyberversicherungen aussagekräftig ist, sollten Unternehmen möglichst genaue Daten angeben. So lassen sich auch die Kosten am besten ermitteln.

Übrigens: Versicherungsmakler und -berater können dabei helfen, sich für die richtige Versicherung zu entscheiden. Immerhin sollte man zwar bei einer so wichtigen Versicherung nicht sparen, doch es macht auch wenig Sinn, zu hohe Beiträge zu entrichten.

Wer ist einer Cyber-Versicherung mitversichert?

Einen weiteren Einfluss auf die Preisgestaltung haben die mitversicherten Personen. Folgende Personengruppen sollten in jedem Fall mitversichert sein:

  • Angestellte und freie Mitarbeiter
  • Angestellte im Homeoffice
  • Ausländische Tochterunternehmen
  • Führungskräfte

Auch hier gilt: Je mehr Personen mitversichert sind, desto höher ist das Risiko. Daher steigen auch die Kosten. Allerdings sollte man daran nicht sparen. Die Schadenshöhe ist meist viel höher als der Betrag, den Unternehmen jährlich für den Versicherungsschutz ausgeben.

Fazit: Die Kosten für Cyberversicherungen variieren

Bei Versicherungen hängen die Kosten von verschiedenen Faktoren ab. So kostet auch nicht jede Cyber-Versicherung gleich viel. Es gibt erhebliche Unterschiede. Die Kosten orientieren sich sowohl am Versicherer als auch an den individuellen Bedingungen des Unternehmens.

Bevor eine Cyberversicherung abgeschlossen wird, sollten Versicherte den Leistungsumfang genau unter die Lupe nehmen. Ein Vergleich kann dabei helfen, den Tarif mit dem individuell besten Preis-Leistungs-Verhältnis zu finden. Versicherungsberater helfen dabei gern.

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