Betriebliche Altersvorsorge – Das Wichtigste auf einen Blick
Von der Beratung der Mitarbeiter bis zur Vertragsprüfung.
Diese Kunden müssen sich nie wieder um die Verwaltung der bAV kümmern.
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Was Arbeitnehmer zur bAV wissen müssen
Das Wichtigste in Kürze
- Die betriebliche Altersvorsorge ist eine vom Staat und Arbeitgeber geförderte Zusatzrente
- Dein Arbeitgeber zahlt in den meisten Fällen mindestens 15 % dazu
- Im Rentenalter kannst du zwischen einer lebenslangen Rente oder einmaligen Kapitalauszahlung wählen
- Auch im Ausland kannst du deine bAV beziehen
Wie funktioniert die betriebliche Altersvorsorge?
Ganz simpel ausgedrückt: Der Staat gibt dir die Möglichkeit einen Teil deines Gehalts, steuer- und sozialversicherungsfrei in eine betriebliche Altersvorsorge umzuwandeln. Zusätzlich erhältst du eine prozentuale Förderung von deinem Arbeitgeber.
Diese Beiträge werden dann für dich investiert und zum Rentenbeginn darfst du dich über eine zusätzliche Rente oder eine einmalige Kapitalauszahlung freuen.
⇨ Wie die BAV durch das Betriebsrentenstärkungsgesetz (BRSG) attraktiver wird
Wie hoch ist der Arbeitgeberanteil zur betrieblichen Altersvorsorge?
Der verpflichtende Arbeitgeberzuschuss liegt Stand 2022 bei 15 % insofern dein Arbeitgeber mit der Umwandlung Sozialversicherungsbeiträge spart.
Liegt dein Gehalt über 4.837,50 € hast du einen Anspruch auf 10,50 % Förderung und sollte dein Gehalt über 7.050,00 € liegen hast du leider keinen Anspruch mehr auf eine Förderung.
Warum ist das so?
Dadurch, dass du einen Teil deines Bruttolohns umwandelst, muss dein Arbeitgeber auch weniger an Sozialversicherungsbeiträgen für dich bezahlen und diese Ersparnis an dich weitergeben.
Ist dein Gehalt allerdings so hoch, dass auch eine Reduzierung nicht dazu führt, dass dein Arbeitgeber weniger Sozialabgaben bezahlen muss, so kann er auch keine Ersparnisse weitergeben.
Dennoch kein Grund Trübsal zu blasen, viele Arbeitgeber zahlen die Förderung trotzdem, auch wenn Sie dafür etwas tiefer in die Tasche greifen müssen.
Du würdest Dich gerne bei Deinem Arbeitgeber informieren, ob und was er seinen Mitarbeitern anbietet?
Kein Problem, wir übernehmen das für Dich.
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So erreichst du uns
Wir beraten dich Montag bis Freitag von 8 bis 18 Uhr
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Wann lohnt sich die betriebliche Altersvorsorge?
Aufgrund der hohen Förderung und Zuschüsse durch den Staat und Arbeitgeber ist die betriebliche Altersvorsorge einer der attraktivsten Optionen auf dem Markt.
Solange dein Arbeitgeber sich beteiligt und du ein Produkt auswählst, mit geringen Effektivkosten und guten Renditechancen ist die bAV eine großartige Wahl.
Zusammengefasst
- Die bAV ist die mit am stärksten geförderte Altersvorsorge
- Sie muss erst im Rentenalter besteuert werden
- Deine Rente ist garantiert, selbst wenn du 110 Jahre alt wirst
Die betriebliche Altersvorsorge auszahlen lassen
Die Auszahlung der betrieblichen Altersvorsorge ist recht simpel:
Nach Rentenbeginn:
- Einmalige Kapitalauszahlung
- monatliche lebenslange Rente
- oder eine teilweise Kapitalauszahlung und eine Verrentung des restlichen Kapitals
Vor Rentenbeginn:
Die bAV Auszahlung vor Rentenbeginn ist in den meisten Fällen nicht möglich. Der Gesetzgeber möchte, dass du deine Rente nicht im Vorfeld für anderes ausgibst, sondern sie wirklich für deinen Ruhestand nutzt.
Ausnahme: Solltest du mit der gesetzlichen Rentenversicherung vorzeitig in Rente gehen, so hast du auch die Möglichkeit dies mit der bAV zu machen. Dies ist frühestens mit 63 möglich und führt natürlich zu einer etwas geringeren Rente.
Außerdem gibt es die Möglichkeit, sich als Arbeitnehmer bei Kleinstanwartschaften abfinden zu lassen. Dies ist nur möglich, wenn die spätere Rente sehr gering ausfallen wird aufgrund des geringen Kapitals, das bisher eingezahlt wurde.
In den alten Bundesländern liegt die Abfindungsgrenze 2022 bei 32,90 Euro und in den neuen bei 31,50 Euro.
Häufig gestellte Fragen
Du hast die Wahl: Selbst kurz vor Rentenbeginn kannst du zwischen einer einmaligen Kapitalauszahlung oder einer monatlichen lebenslangen Rente wählen.
Eine Kombination, also Teilauszahlung und Verrentung des übrigen Kapitals, ist auch möglich. Außerdem kannst du deine Rente in einem Land außerhalb Deutschlands beziehen, was deine Steuerlast sogar nochmal senken könnte.
In den meisten Fällen dürfte sich die monatliche Rente eher lohnen, da die Steuerlast um einiges geringer ausfällt. Das kommt aber immer auf die persönliche Situation an und was man mit dem Geld vorhat.
Was Arbeitgeber zur bAV wissen müssen
Das Wichtigste in Kürze
- Aufgrund der Bruttolohnfinanzierung und der Förderung des Arbeitgebers ist die betriebliche Altersvorsorge mit die attraktivste Altersvorsorge auf dem Markt
- Als Arbeitgeber in Deutschland ist man verpflichtet, seinen Mitarbeitern eine betriebliche Altersvorsorge anzubieten, die Höhe der Förderung kann variieren
- Eine betriebliche Altersvorsorge ist für den Arbeitgeber sehr kostengünstig bis kostenlos
- Seit 2022 muss auch auf Altverträge die gesetzlich vorgeschriebene Förderung gezahlt werden
- Die Verwaltung der betrieblichen Altersvorsorge kann sehr mühsam sein, wir nehmen dir diese Arbeit ab
Neuerungen zur bAV 2022
- Der verpflichtende Arbeitgeberzuschuss von 15 % muss jetzt auch für alle vor dem 01.01.2019 abgeschlossenen Verträge gezahlt werden
- Der steuer und sozialversicherungsfreie Umwandlungsbetrag beträgt 282 € monatlich (4 % der Beitragsbemessungsgrenze)
- Der maximale steuerfreie Umwandlungsbetrag beträgt 564 € monatlich (8 % der Beitragsbemessungsgrenze)
- In 2022 sind erstmals Verträge mit weniger als 100 % Beitragsgarantie abschließbar
Muss ich als Arbeitgeber über betriebliche Altersvorsorge informieren?
Der Arbeitgeber ist verpflichtet, über Umfang, Höhe und Bedingungen der von ihm gewährten Leistungen der betrieblichen Altersversorgung schriftlich zu informieren.
Er ist in diesem Zusammenhang auch verpflichtet, auf die Möglichkeit der Entgeltumwandlung als Voraussetzung für die Gewährung des Aufstockungsbetrages hinzuweisen.
Aufstockungsbetrag: Die Ersparnisse, die der Arbeitgeber durch die Entgeltumwandlung erhält, muss er an den Arbeitnehmer weitergeben.
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Kann ich als Arbeitgeber die betriebliche Altersvorsorge ablehnen?
Als Arbeitgeber kannst du die betriebliche Altersvorsorge als solches nicht ablehnen. Bittet ein Mitarbeiter darum, eine betriebliche Altersvorsorge abzuschließen, musst du das ermöglichen.
Die Art der Durchführung kannst du als Arbeitgeber allerdings vorgeben. Sprich, du kannst entscheiden, wie die bAV gestaltet wird und mit welchen Versicherungsgesellschaften zusammen gearbeitet wird.
Wenn du grundsätzlich offen dafür bist, die bereits bestehenden Verträge neuer Mitarbeiter zu übernehmen, empfiehlt es ich diese vorher von einem Versicherungsmakler prüfen zu lassen, um dein Haftungsrisiko zu minimieren.
Bin ich als Arbeitgeber verpflichtet, die Direktversicherung zu übernehmen?
Als Arbeitgeber bist du nicht verpflichtet, die betriebliche Altersvorsorge deines neuen Mitarbeiters 1:1 zu übernehmen. Du kannst frei über den Durchführungsweg und die Wahl der Versicherungsgesellschaft(en) entscheiden. Die Direktversicherung stellt aktuell den beliebtesten Durchführungsweg dar.
Muss der Mitarbeiter dann einen neuen Vertrag abschließen?
Nein, durch die Gesetzgebung hat der Mitarbeiter die Möglichkeit, das Kapital seiner aktuellen bAV in den von dir vorgegebenen neuen Vertrag kostenfrei zu übertragen und ihn dort fortzuführen. Das ist nicht nur gut für dich, sondern auch für deinen Mitarbeiter, da ihm so keine neuen Abschlusskosten entstehen.
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Lohnt sich eine betriebliche Altersvorsorge für meine Arbeitnehmer?
Das Thema Altersarmut ist ja mittlerweile in aller Munde und die meisten Arbeitnehmer wissen, dass die gesetzliche Rentenversicherung nicht mehr ausreichen wird.
Das weiß die Regierung natürlich auch und hat deshalb diverse Förderprogramme geschaffen. Bei der betrieblichen Altersvorsorge liegt der größte Vorteil in der Bruttolohnfinanzierung und der Förderung des Arbeitgebers.
Beispielrechnung:
Arbeitnehmer können mit einem verhältnismäßig geringen monatlichen Beitrag eine hohe Zusatzrente aufbauen. Auch hier gilt natürlich, je früher man anfängt zu sparen, desto höher ist die zu erwartende Rente.
Ein Mitarbeiter, der mit 27 Jahren anfängt über den Arbeitgeber vorzusorgen und auf 55 € Netto verzichtet, hätte mit 67 eine monatliche Zusatzrente von 388,73 € zu erwarten.
Wenn man sich für einen guten Anbieter entscheidet, ist die bAV vermutlich die attraktivste staatlich geförderte Altersvorsorge, die man abschließen kann.
Annahme: Steuerklasse 1, 5 % Wertentwicklung im MSCI World ETF, 20 % Arbeitgeberförderung, 3.000 € Brutto
Bin ich als Arbeitgeber verpflichtet, betriebliche Altersvorsorge anzubieten?
Um es kurzzufassen: Ja, als Arbeitgeber bist du verpflichtet, deinen Arbeitnehmern die sogenannte Entgeltumwandlung* zu ermöglichen und außerdem die Sozialversicherungsersparnisse* weiterzugeben.
Die Höhe beläuft sich hierbei auf 15 % des Arbeitnehmerbeitrags, den sog. Umwandlungsbetrag. Sollten sich allerdings aufgrund der Höhe des Einkommens keine Ersparnisse ergeben, so muss auch nichts weitergegeben werden.
Was kostet mich als Arbeitgeber betriebliche Altersvorsorge?
Der verpflichtende Arbeitgeberzuschuss (Stand 2022) liegt bei 15 %, insofern Sozialversicherungsbeiträge gespart werden.
Und wann spare ich als Arbeitgeber Sozialversicherungsbeiträge? Und wie hoch sind diese?
Bei allen Arbeitnehmern, die unter 4.837,50 € verdienen, sparst du 19,32 % des Arbeitnehmerbeitrags. Bei allen Arbeitnehmern, die zwischen 4837,50 € und 7050 € verdienen sind es 10,5 %. Und oberhalb von 7050 € liegt die Ersparnis bei 0 %.
Gibst du also immer nur deine Ersparnisse weiter, kostet dich die betriebliche Altersvorsorge keinen Cent. Tatsächlich profitierst du sogar davon, da du lediglich 15 % weitergeben musst, obwohl du Ersparnisse in Höhe von 19,32 % hast.
Kann ich als Arbeitgeber die bAV komplett übernehmen?
Ja, um die Attraktivität des Unternehmens zu erhöhen, gute Mitarbeiter zu finden und diese zu halten, entscheiden sich viele Unternehmen für eine rein arbeitgeberfinanzierte betriebliche Altersvorsorge.
Gut zu wissen:
- Du kannst diesen Benefit z.B. ausschließlich für Schlüsselpositionen oder bestimmte Abteilungen anbieten
- Die Beiträge sind Sozialversicherungsfrei
- Die Beiträge sind als Betriebsausgaben abzugsfähig
Wichtig: Die Möglichkeit der Entgeltumwandlung bleibt deinen Mitarbeitern auch dann noch erhalten.
Anbieter der betrieblichen Altersvorsorge
Im Folgenden findest du eine Übersicht der bekanntesten Anbieter im Bereich der betrieblichen Altersvorsorge.
- Allianz
- Continentale
- Pangaea Life
- Volkswohlbund
- Canada Life
- HDI
- AXA
- R+V
Es gibt eine große Auswahl an Anbietern, Durchführungswegen und Konzepten für die betriebliche Altersvorsorge.
Um die für dein Unternehmen passende Lösung zu finden, sind wir gerne dein erfahrener Ansprechpartner.
Durchführungswege in der bAV
Das sind die 6 möglichen Durchführungswege in der betrieblichen Altersvorsorge.
Kundenstimmen
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Das Thema bAV ist umfangreich und kompliziert
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