Vermögensschadenhaftpflicht
Die Vermögensschadenhaftpflichtversicherung ist eine wichtige Versicherung für Unternehmen, Freiberufler und Selbstständige. Sie schützt vor den finanziellen Folgen von Fehlern, Versäumnissen und Beratungsfehlern, die einen Vermögensschaden bei einem Kunden oder Geschäftspartner verursachen können.
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Das Wichtigste in Kürze
- Eine Vermögensschadenshaftpflicht trägt die Kosten, wenn ein Kunde durch dich einen finanziellen Schaden erleidet.
- Unberechtigte Schadenersatzforderungen werden dagegen abgewehrt.
- In vielen Branchen gehören Vermögensschäden zu den wahrscheinlichsten Schäden und können immense Kosten verursachen.
- Für einige Berufe mit besonders hohem Risiko ist der Abschluss einer Versicherung verpflichtend
- Ja nach Branche gibt es die Vermögensschadenhaftpflicht bereits ab wenigen Euro im Monat
Was ist eine gute Vermögensschadenhaftpflichtversicherung?
Eine gute Vermögensschadenhaftpflicht bietet Schutz vor finanziellen Verlusten, die vom Versicherungsnehmer verursacht werden. Das kann z.B. eine falsche Beratung sein, die dazu führt, dass ein Kunde einen finanziellen Schaden erleidet.
Sie schützt den Versicherungsnehmer also davor, den verursachten Schaden nicht aus eigener Tasche bezahlen zu müssen.
Es gibt verschiedene Dinge, die du bei der Wahl einer Vermögensschadenhaftpflicht beachten solltest. Die Höhe der Deckungssumme ist einer der wichtigsten Faktoren. Die Deckung sollte hoch genug sein, um die potenzielle Haftung des Versicherungsnehmers abzudecken. Es braucht also einen existenzsichernden Versicherungsschutz.
Außerdem sollte die Police eine niedrige Selbstbeteiligung haben, damit der Versicherungsnehmer kleine Schäden nicht aus eigener Tasche bezahlen muss. Schließlich ist es wichtig sicherzustellen, dass die Police die spezifische Geschäftstätigkeit des Versicherungsnehmers abdeckt.
Für wen empfiehlt sich eine Vermögensschaden-Haftpflichtversicherung?
Grundsätzlich ist eine Vermögensschadenhaftpflichtversicherung für viele Berufsgruppen sehr sinnvoll. Wenn du zum Beispiel als Unternehmer oder Freiberufler im beratenden Bereich tätig bist, ist eine Vermögensschadenhaftpflichtversicherung empfehlenswert.
Unternehmer oder Freiberufler
Eine Vermögensschadenhaftpflichtversicherung empfiehlt sich für Unternehmen, Selbstständige und Freiberufler, die eine beratende, begutachtende oder überwachende Tätigkeit ausüben, also Dienstleistungen für Dritte erbringen. Diese Berufsgruppen können Kunden, Patienten oder Klienten erheblichen finanziellen Schaden zufügen, wenn sie falsch beraten.
Diese Art von Versicherung schützt dich somit für den Fall, dass du deinem Kunden durch deine Handlungen oder Ratschläge einen echten finanziellen Schaden zufügst. Zum Beispiel könnte das eine fehlerhafte Beratung als Unternehmensberater sein.
Eine Vermögensschaden-Haftpflichtversicherung ist wichtig, egal ob du deine Dienstleistungen in Vollzeit, Teilzeit oder auf freiwilliger Basis anbietest. Diese Versicherung kann dir die Gewissheit geben, dass du geschützt bist, wenn du deinem Kunden einen finanziellen Schaden zufügst.
Eine Vermögensschadenhaftpflichtversicherung ist ein wichtiger Bestandteil der Risikomanagementstrategie eines Unternehmers oder Freiberuflers.
Berufe mit Versicherungspflicht
Bei besonders risikoreichen Berufen ist eine solche Versicherung sogar gesetzlich vorgeschrieben, um die berufliche Tätigkeit ausüben zu können.
Sie schützt den Versicherten im Falle von Schadensersatzansprüchen Dritter. Die Höhe der Deckungssumme ist gesetzlich geregelt.
Zu gesetzlich verpflichteten Berufen gehören Ärzte, Rechtsanwälte, Notare, Steuerberater, Rentenberater, Ingenieure, Architekten, Sachverständige, Wirtschaftsprüfer sowie weitere.
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Was ist ein Vermögensschaden?
Vermögensschäden sind finanzielle Verluste, die eine natürliche oder juristische Person erleidet und die nicht durch Personen- oder Sachschäden verursacht werden. Die Vermögensschadenhaftpflichtversicherung deckt diese Arten von Schäden nicht ab – sie werden stattdessen von der Betriebshaftpflichtversicherung abgedeckt.
Vermögensschäden können in zwei Kategorien unterteilt werden: echte und unechte Verluste. Echte Vermögensschäden sind solche, bei denen die natürliche oder juristische Person einen echten finanziellen Verlust erlitten hat, während unechte Vermögensschäden keine finanziellen Verluste bei natürlichen oder juristischen Personen verursachen.
Vermögensschäden können entweder direkt oder indirekt sein. Direkte Vermögensschäden werden unmittelbar durch das Ereignis verursacht, während indirekte Vermögensschäden nicht unmittelbar durch das Ereignis verursacht werden, aber als Folge des Ereignisses auftreten können. Vermögensschäden können auch entweder Folgeschäden oder Nichtfolgeschäden sein.
Ein Schadensfall kann beispielsweise entstehen, wenn:
- Vertrauliche Daten veröffentlicht wurden
- das Urheberrecht verletzt wurde
- eine wichtige Frist verpasst wurde oder
- veraltetet Daten verwenden wurden.
Wer haftet bei Vermögensschäden?
Die Haftung für Vermögensschäden kann je nach Art des Schadens und den Umständen, die dazu geführt haben, unterschiedlich ausfallen. Im Allgemeinen gibt es jedoch drei Arten von Haftung:
- Vertragliche Haftung: Wenn ein Vertrag zwischen zwei Parteien besteht und eine Partei ihre Verpflichtungen aus dem Vertrag nicht erfüllt, kann sie für entstandene Vermögensschäden haftbar gemacht werden.
- Deliktische Haftung: Wenn eine Person durch eine unerlaubte Handlung, wie z.B. einen Verstoß gegen das Gesetz oder eine Verletzung der Sorgfaltspflicht, einen Vermögensschaden verursacht, kann sie für den entstandenen Schaden haftbar gemacht werden.
- Gesetzliche Haftung: Es gibt auch bestimmte Gesetze, die eine Haftung für Vermögensschäden vorsehen, wie z.B. das Produkthaftungsgesetz, das bestimmte Hersteller für Schäden haftbar macht, die durch fehlerhafte Produkte verursacht werden.
Wann tritt ein Vermögensschaden ein?
Ein Vermögensschaden tritt in der Regel dann ein, wenn eine Person einen finanziellen Verlust erleidet, der durch das Fehlverhalten einer anderen Person verursacht wurde. Der finanzielle Verlust kann durch verschiedene Faktoren verursacht werden, einschließlich:
- Direkte finanzielle Verluste, wie zum Beispiel der Verlust von Geld, Einkommen oder Vermögenswerten.
- Verlust von zukünftigen Einnahmen, zum Beispiel wenn ein Geschäft aufgrund des Fehlverhaltens eines Dritten Verluste erleidet.
- Zusätzliche Kosten, die durch das Fehlverhalten einer anderen Person verursacht werden, wie zum Beispiel die Kosten für die Korrektur von Fehlern oder die Wiederherstellung von Daten nach einem Cyberangriff.
Ein Vermögensschaden kann durch verschiedene Ursachen verursacht werden, einschließlich Betrug, Fahrlässigkeit oder Vertragsbruch. Der Eintritt eines Vermögensschadens hängt von der Art des Fehlverhaltens und den Umständen ab, die dazu geführt haben.
Wann werden bloße Vermögensschäden ersetzt?
Im Zivilrecht wird ein bloßer Vermögensschaden in der Regel nur dann ersetzt, wenn er aufgrund eines Vertragsbruchs oder einer unerlaubten Handlung (z.B. Fahrlässigkeit, Betrug oder Verletzung von Sorgfaltspflichten) verursacht wurde. In diesen Fällen kann der Geschädigte den Schadensersatzanspruch geltend machen.
Was ist der Unterschied zwischen Sachschäden und Vermögensschäden?
Ein Sachschaden bezieht sich auf einen physischen Schaden an einer Sache oder einem Eigentum, während ein Vermögensschaden einen finanziellen Verlust darstellt, der durch ein Ereignis oder eine Handlung verursacht wurde.
Der Unterschied besteht darin, dass Sachschäden durch Reparaturen oder den Ersatz des beschädigten Gegenstands behoben werden können, während Vermögensschäden in der Regel nicht reparierbar sind und einen finanziellen Verlust darstellen.
Beispiele für einen Vermögensschaden
Vermögensschäden können durch verschiedene Ereignisse und Handlungen entstehen und stellen oft einen erheblichen finanziellen Verlust für eine Person oder ein Unternehmen dar. Im Folgenden sind einige Beispiele für Vermögensschäden aufgeführt.
- 1. Ein Unternehmen wird aufgrund von Fehlern in der Produktionskette verklagt und muss hohe Schadensersatzforderungen an Kunden zahlen. Der finanzielle Schaden kann das Unternehmen in eine finanzielle Krise stürzen. Eine Versicherung kann helfen, berechtigte Ansprüche abzudecken und den finanziellen Schaden zu minimieren.
- 2. Ein Vermögensverwalter handelt gegen die Anweisungen eines Kunden und verursacht dadurch finanzielle Verluste. Der Kunde kann einen berechtigten Anspruch auf Schadensersatz haben, um den finanziellen Schaden zu beheben. Eine Versicherung kann auch hier helfen, berechtigte Ansprüche abzudecken.
- 3. Ein Hackerangriff auf ein Unternehmen führt dazu, dass sensible Daten gestohlen werden. Die Kosten für die Wiederherstellung der Daten und den Schutz vor zukünftigen Angriffen können den finanziellen Schaden verursachen. Eine Versicherung kann helfen, den finanziellen Schaden zu minimieren und berechtigte Ansprüche abzudecken.
- 4. Ein Vermieter wird verklagt, weil er seine Sorgfaltspflichten verletzt hat und dadurch Schäden an einem Mietobjekt entstanden sind. Der Vermieter muss möglicherweise berechtigte Ansprüche zahlen, um den finanziellen Schaden zu beheben. Eine Versicherung kann helfen, die Kosten zu decken.
- 5. Eine Person verliert ihr Auto bei einem Unfall und kann nicht mehr zur Arbeit fahren. Dadurch entstehen finanzielle Verluste in Form von Gehaltsausfall. Eine Versicherung kann helfen, den finanziellen Schaden zu minimieren, indem sie die Reparaturkosten oder den Ersatz des Autos abdeckt.
Was deckt eine Vermögensschadenhaftpflichtversicherung ab?
Die Vermögensschadenhaftpflicht deckt im Gegensatz zur Betriebshaftpflicht und Berufshaftpflicht nur Vermögensschäden ab und keine Personen- und Sachschäden.
Eine Vermögensschadenhaftpflichtversicherung deckt klassischerweise einen echten Vermögensschaden ab, der durch folgende Aspekte verursacht wurde:
- Beratungsfehler
- Rechenfehler, Planungsfehler
- Fristversäumnisse
- unwirksame Vertragsgestaltung
- fehlerhafte Auskünfte
- unterlassene Beratungen oder Weiterleitungen
- Programmierfehler
- Rechteverletzungen
Je nach Tarif einer Vermögensschadenhaftpflicht unterscheidet sich die Deckungssumme. Die Mindestsumme liegt bei den meisten Anbietern bei 100.000 € pro Schadensfall. Je höher das Risiko für eine Berufsgruppe ist, umso höher sollte die Versicherungssumme sein, um einen bestmöglichen Schutz zu haben.
Hinweis: Die Vermögensschadenhaftpflicht leistet nicht, wenn ein Schaden grob fahrlässig oder vorsätzlich verursacht wurde.
Was kostet eine Vermögensschadenhaftpflicht?
Die Kosten für eine Vermögensschadenhaftpflicht hängen von verschiedenen Faktoren ab.
Grundsätzlich müssen folgende Faktoren berücksichtigt werden:
- Risiko bzw. Umfang der beruflichen Tätigkeiten
- Größe des Unternehmens
- jährlicher Umsatz
- Höhe der Versicherungssumme
- Höhe des Selbstbehalts
- Zahlungsintervall
Wenn du eine Vermögensschadenhaftpflicht abschließen möchtest, solltest du am besten einen unabhängigen Versicherungsmakler (ja, das könnten auch wir sein 😉 ) kontaktieren, um dich professionell beraten und dir einen umfassenden Vergleich erstellen zu lassen.
Worauf muss ich bei einer Vermögensschadenhaftpflicht achten?
Wenn es um eine Vermögensschadenhaftpflichtversicherung geht, ist es wichtig, verschiedene Anbieter und ihre Tarife zu vergleichen. Denn sowohl bei der Höhe der Versicherungsprämie als auch beim Leistungsumfang kann es erhebliche Unterschiede geben.
Es lohnt sich auch, Versicherer in Betracht zu ziehen, die sich auf Vermögensschadenhaftpflichtversicherungen spezialisiert haben, da sie speziell zugeschnittene Produkte anbieten.
Bevor du Vergleiche anstellst, ist es wichtig, deinen eigenen Bedarf zu ermitteln, um sicherzustellen, dass du den richtigen Versicherungsschutz bekommst.
Folgende Fragen solltest du klären, bevor du eine Vermögensschadenhaftpflicht abschließt:
- Wie hoch ist die Versicherungssumme?
- Welche Eigenschäden sind versichert?
- Handelt es sich um eine geschlossene oder offene Deckung?
- Sollte ich eine ergänzende Betriebshaftpflichtversicherung abschließen?
Außerdem ist wichtig, dass du die Zusatzbausteine verschiedener Versicherer vergleichst, um ein für dich passendes Paket zusammenstellen zu können.
Unsere Testsieger
Wir haben drei Versicherungen, die wir euch grundsätzlich für eine Vermögensschadenhaftpflichtversicherung empfehlen.
Allianz
Die Allianz hat einen sehr umfangreichen Tarif, der mit verschiedenen Zusatzbausteinen für jede Berufsgruppe ideal vereinbart werden kann.
HDI
Die HDI bietet einen optimalen Versicherungsschutz für jede Art von Unternehmen. Auch ihr Service ist hervorragend.
Hiscox
Hiscox empfiehlt sich vor allem für kleine und mittlere Unternehmen, da sie einen sehr guten individuell angepassten Tarif für jedes Unternehmen haben.
Es gibt allerdings noch viele weitere Anbieter für Vermögensschadenhaftpflichtversicherungen, die für dich eventuell passender sind. Nimm dir also die Zeit und vergleiche verschiedene Tarife (oder überlass es uns), sodass du einen passenden Versicherungsschutz erhältst.
Häufige Fragen zur Vermögensschadenhaftpflicht
Echte Vermögensschäden sind Schäden, die sich direkt auf das Vermögen einer Person oder einer Organisation auswirken. Im Allgemeinen werden Vermögensschäden als Verluste von wirtschaftlichem Wert betrachtet, die sich aus bestimmten Ereignissen oder Situationen ergeben können.
Beispiele für echte Vermögensschäden sind:
- Verluste aus dem Verkauf von Vermögenswerten zu einem niedrigeren Preis als dem Kaufpreis.
- Kosten für Reparaturen oder Wiederbeschaffung von beschädigten oder zerstörten Vermögenswerten.
- Verluste aus Investitionen in Wertpapiere, die an Wert verlieren oder deren Wert auf null sinkt.
- Entgangene Gewinne aufgrund von Betrug oder Vertragsverletzungen durch eine andere Partei.
- Kosten für rechtliche Auseinandersetzungen oder Gerichtsverfahren im Zusammenhang mit Vermögensschäden.
Typischerweise sind Schäden, die durch vorsätzliches Fehlverhalten, Straftaten oder Verstöße gegen gesetzliche Bestimmungen verursacht werden, von der Vermögensschadenhaftpflichtversicherung ausgeschlossen. Auch Schäden, die aus Vertragsverletzungen oder aus der Verletzung geistiger Eigentumsrechte entstehen, sind in der Regel nicht abgedeckt. Es ist wichtig, die spezifischen Ausschlüsse und Bedingungen in der Police zu überprüfen.
Die Vermögensschadenhaftpflichtversicherung bietet Versicherungsschutz für den Fall, dass der Versicherte aus seiner beruflichen Tätigkeit heraus einen Vermögensschaden verursacht, für den er rechtlich haftbar gemacht wird. Dabei kann es sich um Fehler, Versäumnisse oder Unterlassungen handeln, die dem Kunden oder einem Dritten finanzielle Verluste verursachen. Der Versicherungsschutz umfasst in der Regel auch die Abwehr unberechtigter Ansprüche sowie die Übernahme der Kosten für eine angemessene Rechtsverteidigung.
In der Regel ist bei einer Vermögensschadenhaftpflichtversicherung der Versicherungsnehmer (VN) als Einzelperson oder als Firma versichert. Mitversichert sind in der Regel auch angestellte Mitarbeiter des Versicherungsnehmers, soweit sie im Rahmen ihrer beruflichen Tätigkeit für Vermögensschäden haften können. Darüber hinaus kann die Versicherung auch für freie Mitarbeiter, Subunternehmer und in manchen Fällen für Partner oder Gesellschafter gelten. Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass die genauen Bedingungen und Ausschlüsse der Versicherungspolice von Versicherer zu Versicherer variieren können.
Ja, Manager und Geschäftsführer sollten eine Vermögensschadenhaftpflichtversicherung abschließen, da sie bei beruflichen Fehlern oder Verstößen gegen Gesetze oder Verträge haftbar gemacht werden können. Insbesondere in Führungspositionen sind die Risiken und die möglichen finanziellen Auswirkungen von Fehlern und Versäumnissen oft hoch.
Ja, es müssen lediglich für die Zeiträume, in denen das Unternehmen tatsächlich selbstständig war, Versicherungsbeiträge gezahlt werden.
Die Höhe der Versicherungssumme in der Vermögensschadenhaftpflicht hängt von verschiedenen Faktoren ab, wie z.B. der Art des Unternehmens, der Branche und dem potenziellen Schaden, der verursacht werden könnte. Eine zu niedrige Versicherungssumme kann im Schadensfall zu finanziellen Problemen führen, während eine zu hohe Summe zu unnötigen Kosten führen kann. Es empfiehlt sich daher, die individuellen Risiken des Unternehmens sorgfältig zu bewerten und eine entsprechende Versicherungssumme zu wählen.
Die Maximierung in der Vermögensschadenhaftpflicht bezieht sich auf die maximale Höhe der Schadensersatzleistungen, die die Versicherungsgesellschaft im Laufe eines Versicherungsjahres auszahlen wird. Wenn die Versicherungssumme erreicht ist, ist die Versicherungsgesellschaft nicht mehr verpflichtet, weitere Schadensersatzleistungen zu erbringen. Eine Maximierung hilft der Versicherungsgesellschaft, ihre Risiken zu begrenzen und eine Überbeanspruchung ihrer finanziellen Mittel zu vermeiden.
Ja, in der Vermögensschadenhaftpflicht kann es eine Wartezeit geben. Diese Wartezeit bezieht sich auf den Zeitraum, der zwischen Vertragsabschluss und dem Beginn des Versicherungsschutzes liegt. Während dieser Zeit ist der Versicherungsnehmer noch nicht vollständig geschützt und kann keinen Anspruch auf Schadensersatz geltend machen. Die Dauer der Wartezeit kann von Versicherer zu Versicherer unterschiedlich sein und hängt von den Bedingungen des Vertrags ab.
Die Vermögensschadenhaftpflicht und die Berufshaftpflicht sind zwei verschiedene Arten der Haftpflichtversicherung, die sich auf unterschiedliche Arten von Schäden konzentrieren.
Die Vermögensschadenhaftpflichtversicherung deckt finanzielle Schäden ab, die durch Fehler oder Versäumnisse bei der Ausübung einer beruflichen Tätigkeit entstehen können. Beispielsweise kann ein Buchhalter, der einen Fehler bei der Buchführung macht, einem Kunden finanziellen Schaden zufügen. In diesem Fall würde die Vermögensschadenhaftpflichtversicherung den finanziellen Schaden abdecken.
Die Berufshaftpflichtversicherung deckt hingegen Sach- und Personenschäden ab, die durch Fehler oder Versäumnisse bei der Ausübung einer beruflichen Tätigkeit entstehen können. Beispielsweise kann ein Arzt, der einen Fehler bei einer Operation macht, einem Patienten körperlichen Schaden zufügen. In diesem Fall würde die Berufshaftpflichtversicherung den körperlichen Schaden abdecken.
Die Vermögensschadenhaftpflicht und die D&O-Versicherung (Directors and Officers-Versicherung) sind beide Arten der Haftpflichtversicherung, die jedoch unterschiedliche Bereiche abdecken.
Die Vermögensschadenhaftpflichtversicherung deckt finanzielle Schäden ab, die aus Fehlern oder Versäumnissen bei der Ausübung einer beruflichen Tätigkeit entstehen können. Diese Versicherung richtet sich in der Regel an Freiberufler und Unternehmen, die eine besondere Verantwortung gegenüber ihren Kunden oder Geschäftspartnern haben.
Die D&O-Versicherung hingegen deckt die persönliche Haftung von Managern und Führungskräften in Unternehmen ab. Diese Versicherung schützt die Führungskräfte vor Schadensersatzforderungen, die aus Fehlern oder Fahrlässigkeit in ihrer Tätigkeit als Entscheidungsträger resultieren können. Im Gegensatz zur Vermögensschadenhaftpflichtversicherung deckt die D&O-Versicherung somit keine Schäden ab, die durch Fehler bei der eigentlichen Tätigkeit entstehen können.
Typische Berufsgruppen in der Vermögensschadenhaftpflicht
Das sind die wichtigsten Gewerbeversicherungen
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