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Private Altersvorsorge: Vor- und Nachteile

Aufgrund der drohenden Rentenlücke greifen mehr und mehr Personen zu einer privaten Rentenversicherung. Diese soll einen gewissen Lebensstandard im Alter ermöglichen.

Es gibt unterschiedliche Versicherungsmodelle. So unterscheiden sich unterschiedliche Verträge beispielsweise hinsichtlich der Leistungen und der Flexibilität.

In diesem Artikel zeigen wir dir, worin die Vor- und Nachteile der privaten Rentenversicherung liegen. Zudem gehen wir auf die verschiedenen Formen und ihre individuellen Stärken und Schwächen ein.

Private Altersvorsorge sinnvoll

Inhalt dieser Seite

Das Wichtigste in Kürze

  • Eine private Rentenversicherung funktioniert anders als die gesetzliche Rente nicht nach dem Generationenvertrag.
  • Hier zahlen Versicherte allein in ihre Rentenversicherung ein, um sich durch Zinsen, Fonds und weitere Möglichkeiten ein Kapital aufzubauen.
  • Dieses lässt sich in Form einer lebenslangen Rente oder einer Einmalzahlung im Rentenalter auszahlen.
  • Bevor du eine private Rentenversicherung abschließt, solltest du jedoch nicht nur die Vorteile, sondern auch mögliche Risiken kennen.

Was ist eine private Rentenversicherung?

Die gesetzliche Rente basiert auf dem Generationenvertrag. Dieser wurde vom deutschen Rentensystem eingeführt, damit kontinuierlich Geld in die Versicherung eingezahlt wird. Die arbeitende Generation finanziert mit der Zahlung ihrer Beiträge die Renten derjenigen, die im Ruhestand sind.

Eine private Rentenversicherung weicht stark davon ab. Hier bist es nur du selbst als Versicherter, der Beiträge einzahlt und davon profitiert. Du sparst dir während der Erwerbsphase also ein Vermögen an, das dir im Alter ausgezahlt wird. Dieses Geld setzt sich folgendermaßen zusammen:

  • Zinsen
  • erwirtschaftete Rendite durch Aktien, ETFs und Co.

Dabei profitierst du stets von einem garantierten Zinssatz. Dieser wird dir durch deinen Versicherer mitgeteilt.

Die am häufigsten gewählte Variante ist die Rentenversicherung mit aufgeschobener Rentenzahlung. Dabei bauen Versicherte durch regelmäßige Zahlungen über einen langen Zeitraum Kapital auf. Außerdem kannst du mithilfe einer großen Einmalzahlung deine Rente aufstocken.

Private Rentenversicherungen ähneln häufig einer Kapital-Lebensversicherung. Das liegt daran, dass eine private Rentenversicherung eine Kombination eines Sparvertrages und einer Versicherung ist. Doch anders als bei einer Lebensversicherung schützt du nicht deine Hinterbliebenen im Falle deines frühzeitigen Ablebens. Du versicherst dich gegen ein langes Leben.

Übrigens: Zu der privaten Absicherung für das Alter gehören auch die bekannten Rentenmodelle Riester-Rente und Rürup-Rente!

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Welche Leistungen haben private Rentenversicherungen?

Natürlich variieren die Leistungen je nach Anbieter und Tarif. Dennoch lässt sich sagen, dass die private Rentenversicherung vor allem mit folgenden Leistungen glänzt:

  • lebenslange Rente
  • garantierte Leistungen
  • Steuervorteile bei der Auszahlung
  • Möglichkeit eines Hinterbliebenenschutzes

Welche Leistungen eine private Rentenversicherung im Detail bietet, solltest du immer individuell abklären. Es gibt viele verschiedene Versicherer und auch unterschiedliche Arten der privaten Altersvorsorge.

Um deine Familie im Falle eines frühzeitigen Ablebens zu schützen, solltest du einen Hinterbliebenenschutz in Erwägung ziehen. Viele private Rentenversicherungen haben diesen nicht inkludiert. Gegen einen Aufpreis kannst du ihn jedoch zubuchen.

Das ist wichtig, da deine Beiträge ansonsten zurück in die Versicherung fließen. Hast du jedoch eine spezielle Vereinbarung getroffen, erhalten deine Hinterbliebenen nach deinem Tod deine Rente sowie die erwirtschafteten Gewinne. Prüfe daher unbedingt deine Versicherungspolice, wenn dir diese Absicherung wichtig ist.

Warum ist eine private Altersvorsorge sinnvoll?

Der wohl wichtigste Grund, aus dem sich mehr und mehr dazu entscheiden, eine private Rentenversicherung abzuschließen, ist die drohende Rentenlücke. Die gesetzliche Rente reicht in Zukunft nicht mehr aus, um einen gewissen Lebensstandard zu halten.

Daher sind Möglichkeiten gefragt, zusätzlich eine Rente im Alter zu erhalten. Private Rentenversicherungen kommen ins Spiel. Dadurch sind Versicherte im Ruhestand ausreichend versorgt und müssen keine Altersarmut befürchten.

In dem Zusammenhang wird auch oft von der Versorgungslücke gesprochen. Dabei handelt es sich um die Differenz zwischen Bedarf und tatsächlichem Einkommen im Rentenalter.

Welche Möglichkeiten der privaten Altersvorsorge gibt es?

Damit du die Vor- und Nachteile der privaten Altersvorsorge besser einordnen kannst, solltest du dich zunächst mit den verschiedenen Arten dieser Versicherungen befassen. Das macht es dir auch einfacher, einen Versicherungsvergleich anzustellen und das richtige Produkt für deinen Anspruch zu finden.

Übrigens: Da das Thema Altersvorsorge absolut wichtig ist, solltest du hier nichts dem Zufall überlassen. Daher ist eine eingehende Beratung unerlässlich! Ein Experte in Sachen Altersvorsorge unterstützt dich gern dabei, das individuell beste Versicherungsprodukt zu finden.

„Alte Klassik“

Eine Art der privaten Rentenversicherungen trägt den Namen „Alte Klassik“. Dabei werden deine eingezahlten Beiträge zu einem sogenannten Garantiezins angelegt. Dabei handelt es sich um einen gleichbleibenden Zins.

Zu einem bestimmten Zeitpunkt wird dir das Geld inklusive Zinsen wieder ausgezahlt. Das macht die klassische private Rentenversicherung zu einem recht einfach verständlichen Modell.

Die Vorteile:

  • Versicherer können eine garantierte Mindestrente direkt bei Vertragsabschluss zusichern.
  • Das ermöglicht eine höhere Planungssicherheit.

Jedoch gibt es hier auch etwas zu beachten: Im Jahr 2022 wurde der Garantiezins durch den Gesetzgeber gesenkt. Heute liegt er bei 0,25 %, was nicht sehr hoch ist. Daher bieten nur noch sehr wenige Versicherer die „Alte Klassik“ an.

„Neue Klassik“

Funktioniert das alte Modell nicht mehr, muss etwas Neues her. Die „Neue Klassik“ wird mit höheren Überschüssen und mehr Flexibilität beworben. Hier legt der Versicherer das Geld gewinnbringend an.

Da man nicht weiß, wie sich das Kapital entwickeln wird, gibt es erst zum Ende der Laufzeit eine Beitragsgarantie. Auf diese Weise kann der Versicherer flexiblere Geldanlagen wählen. Um etwas Sicherheit bieten zu können, sagen Versicherer eine endfällige Bruttobeitragsgarantie und eine garantierte Mindestrente zu.

Jedoch entspricht die „Neue Klassik“ keineswegs anderen „klassik-verwandten“ Versicherungsprodukten. Hierzu zählen beispielsweise:

  • Index-Rentenversicherung
  • Fondsgebundene Rentenversicherung

Versicherungen mit dualem Anlagemechanismus

Eine weitere Art der privaten Rentenversicherung ist die Altersvorsorge mit dualem Anlagemechanismus. Sie ermöglicht, Sparbeiträge zwischen freier Fondsanlage und Sicherungsvermögen frei aufzuteilen.

Das bringt einen großen Vorteil mit sich: Merkst du nach ein paar Jahren, dass ein hoher Teil deines Sicherungsvermögens nicht genug Rendite abwirft, kannst du den Hebel zur freien Fondsanlage umlegen und deine Rente retten.

Was sind die Unterschiede zwischen privaten Altersvorsorgen?

Neben den verschiedenen Arten von privaten Rentenversicherungen gibt es noch einige weitere Unterschiede. Um die richtige Altersvorsorge zu finden, solltest du folgende Aspekte berücksichtigen:

  • Einzahlung
  • Auszahlung
  • Rentenfaktor

Einzahlung

Je nach Rentenmodell kannst du dich für eine Einmalzahlung oder eine monatliche Beitragszahlung entscheiden:

  • aufgeschobene Rente: Hier sparst du in monatlichen Raten. Zusätzlich kannst du hin und wieder eine Einmalzahlung tätigen – beispielsweise dann, wenn du Urlaubs- oder Weihnachtsgeld erhalten hast.
  • Einmalzahlung: Nach dem Verkauf einer Immobilie oder nach Erbschaften kann es sich lohnen, die Rente mit einer Einmalzahlung aufzustocken. Sie kann entweder für eine Sofortrente genutzt werden oder bildet die Basis für eine spätere Auszahlung.

Was ist eine Sofortrente?

Bei der Sofortrente handelt es sich um eine Sonderform der privaten Altersvorsorge. Du zahlst einmalig einen hohen Betrag ein und dein Versicherer wandelt ihn direkt in eine lebenslange Rente um. Damit erhöhst du deine Altersvorsorge auf einen Schlag, da die Auszahlung direkt beginnt.

Eine Sofortrente eignet sich vor allem für Personen mit einer hohen Lebenserwartung. Außerdem ist sie für jeden die ideale Wahl, der kurz vor der Rente steht, jedoch mit den bisherigen Einnahmequellen den gewünschten Lebensstandard nicht halten kann. [2]

Auszahlung

Da du in eine Rentenversicherung einzahlst, um dir später im Alter eine Rente auszahlen zu lassen, ist das Thema Auszahlung wohl eines der wichtigsten überhaupt. Hier gibt es verschiedene Optionen. Bei einer aufgeschobenen Rente kannst du folgende Möglichkeiten wählen:

  • Lebenslange Rente (Leibrente): Hier erhältst du das angesparte Kapital in Form als monatliche Rente ausgezahlt
  • Kapitalwahlrecht: Wenn du dieses Recht nutzt, kannst du dir das gesamte Geld auf einen Schlaf auszahlen.

Wofür du dich entscheidest, hängt von deiner individuellen Lebenssituation ab. Dennoch solltest du dir immer dessen bewusst sein, dass die Zahlung einer monatlichen Rente steuerlich günstiger ist als eine Kapitalauszahlung.

Worin unterscheiden sich die dynamische und die konstante Rente?

Wählst du die monatliche Rente, kannst du erneut eine Unterscheidung treffen:

  • dynamische Rente
  • konstante Rente

Bei dem Modell der konstanten Rente bleibt die Zahlung während der gesamten Rentenphase gleich hoch. Die prognostizierte Überschussbeteiligung für die gesamte Rentenzeit ist hier schon inkludiert. Wenn die Erwartungen nicht eintreten, ist es möglich, dass die Rente gesenkt wird.

Wichtig zu wissen ist auch, dass die konstante Rente durch die Inflation stetig an Wert verliert. Das stellt ein gewisses Risiko dar, da man nicht weiß, wie sich das in Zukunft entwickeln wird.

Wie steht es daher um die dynamische Rente? Sie fällt zu Beginn der Rente niedriger aus und steigt mit der Zeit an, wenn die erwirtschafteten Überschüsse das zulassen. Du genießt den großen Vorteil, dass die Rente nicht mehr gesenkt werden kann. Außerdem verliert sie weniger an Wert durch die Inflation.

Die Mischform beider Modelle ist die teildynamische Rente:

  • Diese Rente besteht aus zwei Teilen.
  • Ein Teil der Überschüsse ist dynamisch und kann daher nicht gesenkt werden.
  • Der zweite Teil wird vor Beginn der Rente hochgerechnet. Falls die Überschüsse nicht ausreichen, kann er gesenkt werden.

Rentenfaktor

Beim Abschluss privater Rentenversicherungen sollten Versicherte auch immer auf den Rentenfaktor achten. Dieser bestimmt nämlich, wie hoch die Rente ausfallen wird. Er gilt als Umrechnungswert für das angesparte Kapital in monatliche Rente.

Dazu ein Beispiel:

  • Der Rentenfaktor beträgt 30.
  • Pro 10.000 Euro Kapital erhältst du eine monatliche Rente von 30 Euro.
  • Wenn du 100.000 Euro bis zum Rentenbeginn angespart hast, erhältst du mit dem Rentenfaktor eine monatliche Zahlung in Höhe von 300 Euro.

Je nach Versicherungsart sieht das Thema Rentenfaktor unterschiedlich aus.

Klassische Rentenversicherung

Bei der klassischen privaten Rente garantiert dir dein Versicherer direkt bei Abschluss der Versicherung eine Mindestrente. Da sich diese aus dem garantierten Kapital errechnet, steht auch der Rentenfaktor schon fest.

Doch auch nicht garantierte Überschüsse fließen in die Rente mit ein. Daher wird der Rentenfaktor für diese Beträge erst zu Beginn der Auszahlung festgelegt.

„Neue Klassik“-Modelle oder fondsgebundene Rentenversicherung

Verträge der neuen Klassik zeichnen sich dadurch aus, dass sie dir kein bestimmtes Kapital zum Beginn deiner Rente garantieren. Somit ist auch meist keine Mindestrente garantiert. Allerdings nennen viele Versicherer einen Rentenfaktor in der Police.

Achtung: Dieser lässt sich während der Ansparphase verändern. Du solltest dich auf die Angabe also nicht zu stark verlassen. Wirklich festgelegt ist der Rentenfaktor bei solchen privaten Rentenversicherungen erst bei Eintritt in die Rente.

Was sind die Vorteile der privaten Rentenversicherung?

Eine private Rentenversicherung geht mit vielen Vorteilen einher. Vor allem in Hinblick auf die Rentenlücke, die von Jahr zu Jahr größer wird, lohnt sie sich. Du kannst dir damit ganz unabhängig von der deutschen Rentenversicherung eine zusätzliche Rente aufbauen.[3]

Auf diese Weise kannst du deinen gewohnten Lebensstandard halten und deinen Lebensabend in Würde verbringen.

Folgende Vorteile bietet die private Rentenversicherung auf den Punkt gebracht:

  • finanzielle Absicherung für den Ruhestand
  • sichere und vor allem lebenslange Rente
  • Flexibilität bei der Wahl von Anbieter, Tarif, Einzahlungs- und Auszahlungsmöglichkeiten
  • Steuervorteile

Welche steuerlichen Vorteile bietet die private Rentenversicherung?

Während wir auf die anderen Vorteile der privaten Rente bereits eingegangen sind, ist das Thema Steuern noch offen. Dennoch ist das ein wichtiger Faktor, der sich auf die Wahl der Versicherung auswirken kann.

Die private Rentenversicherung ermöglicht es dir, steuerfrei für das Alter vorzusorgen. Alle Erträge, die du im Zuge deiner Rentenversicherung erwirtschaftest, musst du nicht während der Erwerbstätigkeit versteuern. Versicherte müssen keine Abgeltungssteuer, die ansonsten für Zinsgewinne anfällt, bezahlen.

Erst dann, wenn du dir deine Rente auszahlen lasst, wird sie versteuert. Hier genießt du je nach gewählter Auszahlungsart weitere Vorteile. Nimmst du beispielsweise dein Kapitalwahlrecht in Anspruch und lässt dir die Rente auf einen Schlag auszahlen, muss nur der halbe Betrag versteuert werden.

Dafür gibt es jedoch folgende Voraussetzungen:

  • Rentenbezieher haben in den Vertrag mindestens 12 Jahre lang eingezahlt.
  • Die Auszahlung erfolgt ab dem vollendeten 62. Lebensjahr.

Welche möglichen Nachteile gibt es bei privaten Rentenversicherungen?

Allerdings gibt es auch potenzielle Nachteile bzw. Risiken. Welche Risiken das sind und wie hoch sie ausfallen, hängt stark davon ab, für welche Form der privaten Rente du dich entscheidest.

Folgende Faktoren werden häufig als Nachteile privater Rentenversicherungen genannt:

  • Hohe Kosten: Dieser Aspekt ist nur logisch – je mehr du einzahlst, desto höher fällt die Rendite aus. Allerdings entstehen Kosten auch noch an anderen Stellen. Nicht nur die Beiträge, sondern auch zusätzliche Kosten für den Abschluss und die Verwaltung der Versicherung fallen an.
  • Keine Kündigung: Prinzipiell ist durchaus eine Kündigung der privaten Rentenversicherung möglich. Jedoch lohnt sich das kaum. Eine Kündigung geht immer mit einem Verlust einher!
  • Wenig Flexibilität: Hier kommt es ganz darauf an, für welche private Rentenversicherung du dich entscheidest. Auch die Wahl des Versicherers ist ausschlaggebend. So kann man nicht pauschal sagen, ob eine private Rentenversicherung flexibel ist oder nicht.
  • Lange Laufzeiten: Eine private Rentenversicherung – egal ob Riester-Rente, Rürup-Rente oder fondsgebundene Rentenversicherung – sollte immer möglichst lange laufen. Nur durch eine lange Laufzeit lohnt sich der Vertrag für den Versicherten.
  • Wenig Planungssicherheit: Je nach Versicherung kannst du nicht gut planen. Bei einem Modell, das auf Fonds basiert, weiß niemand so recht, ob es sich lohnt oder nicht. Jedoch kannst du bei vielen Anbietern kostenpflichtige Sicherheiten zubuchen.

Gibt es Alternativen zu privaten Rentenversicherungen?

Sagt dir keine private Rentenversicherung zu oder möchtest du dich vor Abschluss eines Vertrags zunächst mit den Alternativen befassen? Dann solltest du folgende Möglichkeiten kennenlernen.

Wusstest du, dass der Staat einige Möglichkeiten der Rentenversicherung unterstützt? Eine Förderung erhältst du beispielsweise bei einer betrieblichen Altersvorsorge (bAV). Sie wird auch als Betriebsrente bezeichnet. Hier profitierst du zudem von einem Zuschuss durch deinen Arbeitgeber.

Vom Staat gefördert wird übrigens auch die Riester-Rente. Diese zählt zwar zu den privaten Rentenversicherungen, bietet jedoch eine Menge weiterer Vorteile und Besonderheiten.

Eine weitere Option für so manchen ist das Investment in Fonds, ETFs und Immobilien. Wer sich ausreichend damit auskennt, kann das Vorgehen alternativ zu einer privaten Rentenversicherung erwägen. Jedoch ist eine Menge Know-how erforderlich und du hast keine Garantie, dass deine Pläne aufgehen. Zudem benötigst du eine Menge Risikobereitschaft.

Was sind die drei Säulen der Altersvorsorge?

Die ideale Absicherung für das Alter besteht aus drei Säulen:

  • öffentlich-rechtliche Pflichtsysteme, zum Beispiel die gesetzliche Rentenversicherung als Regelsicherung
  • betriebliche Altersvorsorge als Ergänzung
  • private Rentenversicherung als weitere Ergänzung

[4]

Dieses Säulenmodell zeigt: Eine private Altersvorsorge ist sinnvoll. Sie ist ein wichtiger Baustein, um bis zum Lebensende ausreichend versorgt zu sein. Daher solltest du gut abwägen, welches Rentenmodell individuell am besten zu dir passt. Eine eingehende Beratung gilt dabei als unterstützend.

Da das Rentenniveau immer weiter sinkt und die Rentenlücke zunimmt, sind Ergänzungsmaßnahmen heute wichtiger denn je. Da die Versorgungslücke bei jedem Menschen etwas anders aussieht, ist die Wahl sehr persönlich und hängt von individuellen Faktoren ab.

Fazit

Möchtest du für das Alter Vorsorge betreiben und suchst nach der idealen Lösung? Laut dem Drei-Säulen-Modell ist die private Rentenversicherung ein wichtiger Baustein in der Altersvorsorge. Du hast die Wahl zwischen verschiedenen Versicherungen.

Unter Abwägung der jeweiligen Vor- und Nachteile lässt sich die für dich am besten geeignete private Rentenversicherung finden. Auch eine Beratung ist unerlässlich, sodass du die Rentenlücke schließen und deinen Lebensabend mit Lebensqualität verbringen kannst.

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