Ratgeber

Was es zur Einmalzahlung in der Rürup-Rente zu beachten gibt

Als Alternative oder zur Unterstützung der gesetzlichen Rentenversicherung schließen viele Versicherte eine Rürup-Rente ab. Es handelt sich um die Basisrente, die vor allem wegen ihrer steuerlichen Vorteile gut bekannt ist.

Vor Rentenbeginn heißt es, möglichst viel Geld einzuzahlen. So profitiert man im Alter von einer hohen Rente. Die Einmalzahlung bietet dabei eine großartige Möglichkeit. Doch was hat es mit Einmalzahlungen auf sich und können diese ohne Weiteres geleistet werden?

Dieser Artikel fungiert als Ratgeber zur Einmalzahlung in die Rürup-Rente. Unter anderem gehen wir darauf ein, für welche Personengruppen sich diese Besonderheit am besten lohnt.

Mann informiert sich zur Einmalzahlung in der Rürup-Rente

Inhalt dieser Seite

Das Wichtigste in Kürze

  • Eine Einmalzahlung in die Rürup-Rente ist bei den meisten Versicherern möglich.
  • Es gibt verschiedene Tarife auf dem Markt, sodass sich die maximale Höhe unterscheiden kann.
  • Wegen der Steuervorteile sind Einmalzahlungen vor allem bei Selbstständigen sehr beliebt.
  • Auch kurz vor der Rente können Versicherte noch Geld in die Rürup-Rente einzahlen – zum Beispiel in Form von Einmalzahlungen.
  • Dennoch sollte man sich möglichst früh um eine Altersvorsorge kümmern, um im Ruhestand gut abgesichert zu sein.

Kann man bei der Rürup-Rente eine Einmalzahlung leisten?

Wer eine Rürup-Rente abgeschlossen hat oder mit dem Gedanken spielt, sich eine solche Versicherung zuzulegen, stellt sich womöglich die Frage, ob auch Einmalzahlungen möglich sind. Tatsächlich lautet die Antwort: Ja, eine Einmalzahlung in die Rürup-Rente ist möglich.

Eine Einmalzahlung liegt vor, wenn man einmalig einen größeren Betrag in die Rentenversicherung einzahlt. Im Grunde lässt sie sich jederzeit durchführen. Die Höhe ist zudem nicht limitiert. Das macht die Rürup-Rente-Einmalzahlung im Prinzip recht unkompliziert.

Übrigens: Wer sich für diese Form der Altersvorsorge interessiert, sollte einen Rürup-Rente-Vergleich anstellen. Ein Versicherungsvergleich hilft, den Anbieter mit den besten Konditionen für die individuelle Situation zu finden.

Wie hoch sollte eine Einmalzahlung sein?

Im Prinzip ist die Höhe der Einmalzahlung egal. Das bedeutet jedoch nicht, dass sie nicht relevant ist. Immerhin sind geförderte Maximalbeiträge gedeckelt. Die Rürup-Rente ist besonders wegen der Steuervorteile so beliebt. Steuerlich werden Beiträge bis maximal 26.528 Euro gefördert.

Damit lohnt es sich, um einen Steuervorteil zu erhalten, eine Einmalzahlung in maximal dieser Höhe zu leisten. Übrigens: Bei Eheleuten und Lebenspartnern gilt der doppelte Betrag.

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Warum ist die Einmalzahlung vor allem für Selbstständige so praktisch?

Meist haben Selbstständige schwankende Einkünfte – vor allem zu Beginn der Selbstständigkeit. Ob es sich daher lohnt, überhaupt eine Rürup-Rente abzuschließen oder nicht, müssen Betroffene selbst entscheiden.

Eine Entscheidungshilfe kann die Möglichkeit der Einmalzahlung bieten. Bei manchen Versicherern ist es möglich, einen geringeren monatlichen Beitrag zu zahlen. Man spricht von einem Mindestbeitrag. Zum Jahresende können Selbstständige dann eine größere Einmalzahlung leisten. Wie hoch sie ausfällt, orientiert sich individuell an den Einkünften.

Das ermöglicht Selbstständigen eine gewisse Flexibilität bei der Zahlung ihrer Beiträge. So können Sparer ihre Einzahlungen in die Basisrente jedes Jahr an die Einnahmen anpassen.

Welche Vorteile bietet es, eine Einmalzahlung in die Rürup vorzunehmen?

Die Rürup-Rente bietet Steuervorteile. Das ist der Hauptgrund, aus dem sich Versicherte für diese Form der Altersvorsorge entscheiden. Die Zahlung monatlicher Beiträge stellt bereits eine Steuerersparnis dar. Doch vor allem die Einmalzahlung gilt als praktische Möglichkeit, die Steuerlast noch weiter zu senken.

Im Jahr 2023 liegt der Höchstbetrag, den Versicherte in der Steuererklärung geltend machen können, bei 26.528 Euro. In manchen Fällen erreicht man mit der monatlichen Beitragszahlung jedoch diese Summe nicht.

Um den steuerlich absetzbaren Betrag bis hin zum Maximum voll ausreizen zu können, ist der Einmalbeitrag sehr praktisch. Dadurch schafft man es gegen Ende des Jahres doch noch, erhebliche Summen bei der Steuer zu sparen.

Eine junge Frau wägt die Vor- und Nachteile der Einmalzahlung in der Basisrente ab.

Wie sieht der Ablauf einer Einmalzahlung in die Rürup-Rente aus?

Wer sich für Einmalzahlungen in Rürup-Renten interessiert, sollte sich zunächst bei dem jeweiligen Versicherer über den Ablauf und die Voraussetzungen informieren. Je nach Rentenversicherung gibt es andere Dinge, die man zu beachten hat. Auf folgende Aspekte sollten Versicherte einen genaueren Blick werfen:

  • Höhe der Zahlung
  • Zeitpunkt der Zahlung
  • Ablauf

Höhe

Bei manchen Versicherern gibt es daher eine Limitierung der Einmalzahlung. Bei anderen gibt es so etwas nicht. Wenn das einen erheblichen Einfluss darauf hat, für welche Rürup-Rente man sich versichert, sollte man das vor Abschluss der Versicherung klären.

Zeitpunkt

In den meisten Fällen muss der Versicherer das Geld bis zu einer bestimmten Frist erhalten. Dafür wird der 30.12. festgesetzt. Auf diese Weise wird der Betrag noch dem aktuell laufenden Kalenderjahr zugeordnet und der Steuervorteil wird nicht gefährdet.

Das ist auch der Grund, weshalb sich einmalige Zahlungen zum Ende des Jahres häufen. Außerdem kommt es in diesem Zeitraum auch sehr häufig zum Abschluss neuer Rürup-Versicherungen.

Ablauf

Für eine einmalige Einzahlung in die Basisrente ist es meist nötig, Kontakt mit dem Versicherer aufzunehmen. Das dient dem Zweck, der Versicherungsgesellschaft mitzuteilen, dass eine Beitragszahlung geplant ist.

In der Folge wird von den Versicherten ein Formular ausgefüllt und unterschrieben. In manchen Fällen läuft das auch über einen externen Berater, der die Betreuung vornimmt. Anschließend kann man die gewünschte Summe einfach überweisen. So schnell lässt sich eine Einmalzahlung vornehmen.

Wie lässt sich eine Einmalzahlung bei einer ETF-Rürup-Rente vornehmen?

Die ETF-Rürup gilt als besondere Form der Altersvorsorge. Nicht nur hinsichtlich der monatlichen Einzahlung und der späteren Auszahlung unterscheidet sie sich von anderen Versicherungen. Auch die Einmalzahlung geht hier etwas anders vonstatten.

Bei den meisten Anbietern für ETF-Rürup gibt es eine persönliche IBAN für das Rürup-Konto. Daraufhin können Versicherte ganz einfach das Geld auf das Konto überweisen und müssen vorab keine Formulare ausfüllen. Das macht die Zahlung noch einfacher und unkomplizierter.

Lohnt sich die Rürup-Rente noch kurz vor der Rente?

Die Funktion der Rürup-Rente ist im Prinzip ganz einfach. Man zahlt ab einem gewissen Alter immer wieder Beträge ein. Im Ruhestand erhält man diese in Form einer lebenslangen Rente zurück. Je mehr man also eingezahlt hat, desto größer sind die Zahlungen der Basisversorgung im Alter.

Doch wie steht es um die Personen, die erst sehr spät einen Rürup-Vertrag abschließen? Ist das überhaupt möglich und wie bekommen sie eine annehmbare Summe für das Rentenalter zusammen? Es kann sich noch lohnen, erst mit 40, 50 oder sogar 60 Jahren eine Rürup-Rente abzuschließen. Dabei sollte man bedenken, dass die Rürup-Rente frühestens ab dem 62. Lebensjahr ausgezahlt werden kann.

Durch eine Einmalzahlung lässt sich innerhalb weniger Jahre eine komplette Basisrente aufbauen. Wer sich ganz knapp vor der Rente noch absichern möchte, kann sogar auf monatliche Summen verzichten und nur ein bis zwei Einmalzahlungen leisten. Mit diesen Sonderzahlungen lässt sich die Rente noch im letzten Moment aufstocken.

Dennoch gilt: Man sollte sich so früh wie möglich mit dem Thema Altersvorsorge befassen. Vorsorge ist wichtig, um im Alter einen gewissen Lebensstandard zu haben. Die Rürup-Rente bietet vor allem für Gutverdiener tolle Möglichkeiten.

Fazit: Einmalzahlungen sind eine gute Möglichkeit, eine ordentliche Rente aufzubauen

Basisrenten wie die Rürup-Rente bauen sich über die Jahre hinweg durch monatliche Zahlungen auf. Dennoch kann die Einmalzahlung eine großartige Chance darstellen. Damit kann man im Jahr den maximalen Steuervorteil ausschöpfen und bei der Absicherung für das Alter auch noch sparen.

Auch für Personen, die erst in einem höheren Alter eine Rürup-Rente abschließen, lohnen sich Einmalzahlungen. So können sie vor Rentenbeginn noch eine gute Rente aufbauen, von der sie später gut leben können.

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