So beantragst du deine Berufsunfähigkeitsrente erfolgreich

Da die staatliche Absicherung gegen Einkommensverluste bei Berufsunfähigkeit immer unzureichender wurde, hat sich in den letzten Jahren die private Option in Form der Berufsunfähigkeitsversicherung (selbstständig oder in Kombination mit anderen Versicherungsprodukten) als wichtige Ergänzung herauskristallisiert.

Im Schadensfall wird dann die sogenannte Berufsunfähigkeitsrente bezahlt. Doch hier ergeben sich bisweilen Probleme. Antragsteller sehen sich bisweilen beim BU-Antrag mit gewissen Hürden konfrontiert. Bis zu jeder fünfte Antrag wird aus unterschiedlichen Gründen abgelehnt.

Welche Kriterien müssen also erfüllt sein, die BU-Rente anerkannt zu bekommen? Wie sieht ein erfolgreicher Antrag auf BU-Rente aus und welche Nachweise müssen erbracht werden?

Mann fragt sich wie er die BU beantragen kann

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Das Wichtigste in Kürze

  • Für eine Bewilligung der BU-Rente ist ein lückenloser Nachweis sämtlicher relevanter Daten, allen voran die ärztliche Einschätzung, notwendig
  • Viele Versicherer haben standardmäßig eine sogenannte 50%-Klausel im BU-Versicherungsvertrag. Wer unter 50 % Einschränkung fällt, bekommt den Antrag in vielen Fällen nicht bewilligt
  • Die Arbeitsunfähigkeitsklausel kann bei einem die BU-Rente nicht ausreichend begründenden, krankheitsbedingten Ausfall niedrigschwelligere finanzielle Unterstützung bieten.
  • Die BU-Rente wird als Einkommen versteuert

Wie läuft die Beantragung der Berufsunfähigkeitsrente ab?

Die Beantragung auf Berufsunfähigkeitsrente kann je nach Versicherung und individuellen Bedingungen leicht variieren, aber im Allgemeinen folgt er einem ähnlichen Ablauf:

  • Meldung der Berufsunfähigkeit: Sobald der Versicherte berufsunfähig wird oder den Verdacht hat, dass er berufsunfähig sein könnte, sollte er dies umgehend der Versicherungsgesellschaft melden. Dies kann schriftlich oder telefonisch erfolgen. Die Versicherungsgesellschaft wird dann die notwendigen Informationen und Formulare zur Antragsstellung zur Verfügung stellen.
  • Antragsformulare und medizinische Informationen: Der Versicherte erhält Antragsformulare, die ausgefüllt werden müssen. Darüber hinaus wird die Versicherungsgesellschaft medizinische Dokumente und Informationen zur Berufsunfähigkeit anfordern. Dazu gehören in der Regel ärztliche Gutachten, Diagnosen und medizinische Berichte, die die Ursache und Schwere der Berufsunfähigkeit bestätigen.
  • Prüfung des Antrags: Die Versicherungsgesellschaft prüft den Antrag und die eingereichten Unterlagen sorgfältig, um zu überprüfen, ob die Voraussetzungen für eine Berufsunfähigkeitsrente erfüllt sind. Dies beinhaltet oft auch eine Überprüfung der beruflichen Situation, um festzustellen, ob der Versicherte aufgrund seiner gesundheitlichen Einschränkungen seinen Beruf nicht mehr ausüben kann.
  • Entscheidung und Leistungsfall: Nach Abschluss der Prüfung teilt die Versicherung dem Versicherungsnehmer ihre Entscheidung über die Bewilligung der BU-Leistungen mit. Wenn die Berufsunfähigkeit anerkannt wird und die Voraussetzungen erfüllt sind, wird die Berufsunfähigkeitsrente gemäß den Bedingungen des Versicherungsvertrags ausgezahlt. Die Höhe und Dauer der Rente hängen von den vereinbarten Leistungen und Konditionen ab.

Risikoabwägung unterschiedlicher Berufsgruppen

Die Beitragshöhe für eine Berufsunfähigkeitsversicherung kann je nach Berufsgruppe variieren, da das Risiko einer Berufsunfähigkeit von verschiedenen Faktoren abhängt. Berufsgruppen mit einem höheren Risiko für Berufsunfähigkeit, wie beispielsweise körperlich anspruchsvolle Tätigkeiten oder gefährliche Berufe, können tendenziell höhere Versicherungsprämien beinhalten als Berufsgruppen mit einem geringeren Risiko.

Für Berufsgruppen mit einem hohen Berufsunfähigkeitsrisiko, wie zum Beispiel Handwerker, Bauarbeiter oder Feuerwehrleute, können die Versicherungsprämien aufgrund der höheren Unfall- und Gesundheitsrisiken tendenziell höher ausfallen. Hierbei werden auch Faktoren wie das Eintrittsalter und der Gesundheitszustand des Versicherungsnehmers berücksichtigt.

Im Gegensatz dazu können Berufsgruppen mit einem geringeren Berufsunfähigkeitsrisiko, wie Büroangestellte oder Verwaltungsmitarbeiter, in der Regel niedrigere Versicherungsprämien zahlen, da das Risiko einer Berufsunfähigkeit hier statistisch gesehen geringer ist.

Die Höhe der monatlichen Versicherungsprämien kann auch von Versicherung zu Versicherung variieren, da unterschiedliche Versicherer verschiedene Kriterien zur Risikobewertung verwenden und individuelle Tarife anbieten. Auch die private Freizeitgestaltung spielt eine Rolle. Ein Raucher oder jemand mit gefährlichen Hobbys muss im Normalfall ebenfalls höhere Prämien entrichten.

Es sei gesagt, dass die Beitragshöhe nicht allein von der Berufsgruppe abhängt, sondern auch von individuellen Faktoren wie dem gewünschten Versicherungsschutz, der Versicherungsdauer, dem Eintrittsalter und dem Gesundheitszustand des Versicherungsnehmers. Daher empfiehlt es sich, verschiedene Angebote von Versicherungsgesellschaften zu vergleichen und eine maßgeschneiderte Berufsunfähigkeitsversicherung zu wählen, die den individuellen Bedürfnissen und finanziellen Möglichkeiten entspricht. Eine persönliche Beratung durch einen unabhängigen Versicherungsberater kann dabei helfen, die optimale Absicherung zu finden und die monatlichen Beiträge in einem angemessenen Verhältnis zur Leistung zu gestalten. Kontaktiere uns hierzu gern!

Unterschiedliche Berufe haben unterschiedliche Risikoprofile im Sinne der Berufsunfähigkeitsversicherung.

Wie lange dauert die Bearbeitung des Antrags auf Berufsunfähigkeitsrente?

Zunächst soll gesagt sein, dass es nicht nur im Interesse des Versicherte sondern auch der Versicherungen ist, den Antrag möglichst schnell zu entscheiden.

Es ist an Dir, sämtliche Unterlagen vollständig, umfassend beantwortet und möglichst zügig an deine Versicherungsgesellschaft zu übermitteln. Die Auswertung sämtlicher Dokumente sowie der gesundheitlichen Einschätzungen dauert in der Regel mehrere Wochen.

Wenn Dokumente auf sich warten lassen, bestimmte Gesundheitsfragen weiteren Klärungsbedarf haben oder ähnliches, kann der Prozess auch Monate in Anspruch nehmen.

Was sind die Voraussetzungen zur Beantragung?

Welche Dokumente sind in der Regel nötig?

Für das Beantragen einer Berufsunfähigkeitsrente sind in der Regel verschiedene Dokumente und Unterlagen erforderlich. Die genauen Anforderungen können bei unterschiedlichen Versicherungen variieren, aber im Allgemeinen werden folgende Dokumente benötigt:

Ein vollständig ausgefülltes Antragsformular für die BU-Rente ist der erste Schritt bei der Beantragung.

Medizinische Berichte, Diagnosen, Befunde und Gutachten vom Arzt oder Spezialisten sind entscheidend, um die Berufsunfähigkeit und deren Ursachen zu belegen. Diese Unterlagen sollten detaillierte Informationen über den Gesundheitszustand des Antragstellers enthalten.

Gehaltsabrechnungen, Einkommensnachweise oder Steuerbescheide sind relevant, um das bisherige Einkommen des Antragstellers zu dokumentieren und die Höhe der BU-Rente zu berechnen.

Falls erforderlich, können Versicherungen zusätzliche Untersuchungen oder Gutachten anfordern, um den Gesundheitszustand und die Berufsunfähigkeit des Antragstellers zu überprüfen.

Wenn bestimmte Informationen oder Unterlagen fehlen, kann dies zu einer längeren Bearbeitungszeit oder sogar zur Ablehnung des Antrags führen. Es empfiehlt sich, bei der Versicherungsgesellschaft nach einer genauen Liste der erforderlichen Unterlagen zu fragen und gegebenenfalls Unterstützung von einem Versicherungsberater oder Anwalt zu suchen, um den Antragsprozess reibungslos zu gestalten.

Welche Krankheitsbilder begründen die BU-Rente?

Es gibt keine automatische Garantie für die Bewilligung der Berufsunfähigkeitsrente. Gleichwohl gibt es einige Erkrankungen, die sie sehr viel leichter rechtfertigen als andere. Hierzu zählen:

  • Neurologische Erkrankungen: Beispielsweise im Zuge eines Schlaganfalls entstehende Schäden oder Demenz.
  • Schwerwiegende Verletzungen: Verletzungen, die bleibende, schwerwiegende Nachfolgen haben. Hierzu zählen bspw. Verletzungen des Rückenmarks oder schwere Knochenbrüche.
  • Schwere psychische Erkrankungen: Besonders schwere Depressionen, Burnout, PTBS oder Angststörungen zählen hierzu.
  • Fortgeschrittener Krebs: Fortgeschrittener Krebs und/oder infolge der Behandlung auftretende, heftige Symptome
  • Chronische Krankheiten: Fortschreitende, degenerative Erkrankungen wie Parkinson, Multiple Sklerose oder Diabetes mit schweren Komplikationen

Wann können Versicherungsunternehmen eine BU-Rente ablehnen und was ist dann zu tun?

Zahlreiche Fälle, in denen der Antrag auf Berufsunfähigkeitsversicherung abgelehnt wurden, beweisen, dass Berufsunfähigkeit nicht gleich Berufsunfähigkeit ist. Viele Versicherungen haben feste Bestimmungen den Grad der Berufsunfähigkeit betreffend.

Grad der Berufsunfähigkeit: Die 50%-Regel

In vielen Fällen ist die sogenannte 50%-Regel üblich. Liegt beim Arbeitnehmer eine Beeinträchtigung von mindestens 50% bei seiner Berufsausübung (die spezielle Tätigkeit betreffend) vor, ist der Grund für die Rentenzahlung meist gegeben.

Konkret heißt das, wenn Du vorher 40 Wochenstunden gearbeitet, jetzt aber auf 20 Wochenstunden reduziert hast, ist die Begründung gegeben. Arbeitnehmer können dabei in der Regel, sofern sie die Möglichkeit dazu haben, bis zu 50% (in Ausnahmefällen auch mehr, was allerdings mit einer deutlich erschwerten Antragstellung einhergeht) in ihrer momentanen Tätigkeit arbeiten und gleichzeitig BU-Rente beziehen. (1)

Dies ist eine Faustregel. Es gibt aber immer individuelle Ausnahmen.

Wird der Beruf gewechselt, darf ein Einkommen von bis zu 80% im Vergleich zur vorherigen Tätigkeit erwirtschaftet werden. Liegt die Vergütung höher oder das Versicherungsunternehmen entscheidet, dass die neue Tätigkeit von ausreichend ähnlicher „sozialer Stellung“ ist, kann dies eine Einstellung der Leistungszahlungen zur Folge haben.

Interessant ist hier auch die Frage, ob Dein Versicherer mit dir eine sogenannte Abstrakte Verweisung vertraglich festgehalten hat. Falls ja, hat er die Befugnis, dich auf einen deinen Qualifikationen entsprechenden Beruf verweisen und muss so die BU-Rente nicht zahlen.

Das bedeutet natürlich, wenn zum Zeitpunkt der Antragsstellung bereits eines dieser drei Szenarien (Beeinträchtigung nicht unter 50%, über 80% des vorherigen Einkommens im neuen Beruf oder Beruf mit gleicher sozialer Stellung) erfüllst, es sein könnte, dass Dein Antrag mglw. nicht bewilligt wird.

Die soziale Stellung eines Berufs ist ein schwer fassbares Konzept und wird durch unterschiedliche Faktoren mitbestimmt. Vereinfacht ausgedrückt ist ein Hilfsarbeiter im Sinne dieser Einordnung in einer niedrigeren sozialen Stellung im Vergleich zum Facharbeiter und vielen Angestellten. Akademische Berufe und Beamtentum sind in einer vergleichsweise hohen sozialen Stellung.

Arbeitsunfähigkeit vs Berufsunfähigkeit

Tatsächlich wird zwischen Arbeitsunfähigkeit, Berufsunfähigkeit und Erwerbsunfähigkeit unterschieden.

  • Arbeitsunfähigkeit: Arbeitsunfähigkeit meint eine temporäre (meist unter 6 Monaten), krankheits- oder verletzungsbedingte Unfähigkeit, der gegenwärtigen Tätigkeit nachzukommen. Vielfach greift hier die betriebliche Lohnfortzahlung oder Krankengeld. Einige Versicherer bieten im Rahmen ihrer BU auch eine sogenannte AU-Klausel. (2)
  • Berufsunfähigkeit: Berufsunfähigkeit ist mit einem längerfristigen Ausfall bzw. einer größeren Beeinträchtigung verknüpft (siehe 50%-Regel).
  • Erwerbsunfähigkeit: Erwerbsunfähig ist, wer dauerhaft von jeglicher Berufsausübung ausgeschlossen ist. Das heißt, er kann nicht einmal 3 Stunden pro Tag arbeiten.

Was ist, wenn Du zuletzt in Teilzeit gearbeitet hast?

Wenn Deine letzte Arbeitsstelle von vornherein eine Teilzeitstelle war, ist es sehr schwer, einen Anspruch auf die Berufsunfähigkeitsrente zu erheben oder eine entsprechende Leistung zu erhalten.

Wenn allerdings bereits im Vorfeld eine Kürzung der Arbeitszeit aufgrund gesundheitlicher Probleme vorgenommen wurde, muss dein Versicherer laut einem Gerichtsbeschluss des OLG Frankfurt für den Vergleich Deine vormalige Arbeitszeit bei voller Gesundheit berücksichtigen, nicht die zuletzt bereits gekürzte. (3)

Gleiches gilt für nicht per-se krankheitsbedingten, vorübergehenden Kürzungen wie etwa Elternzeit. Hier hatte das OLG Nürnberg im Sinne einer Mutter, die im Urlaub zu schaden gekommen ist, entschieden. (4)

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Anfallende Steuern bei der BU-Rente

Grundsätzlich wird die BU-Rente als Einkommen betrachtet, womit sie der Einkommenssteuer unterliegt. Die Besteuerung erfolgt nach dem Prinzip der sogenannten nachgelagerten Besteuerung, wobei auf die Rentenleistungen im Rentenbezugszeitraum Steuern anfallen, während die Beiträge zur BU-Versicherung in der Ansparphase steuerlich absetzbar waren.

Die Berufsunfähigkeitsrente wird in der Regel nach dem Ertragsanteil besteuert, wobei ein bestimmter Prozentsatz der Rente als steuerpflichtiger Ertrag angesehen wird, während der Rest als steuerfreie Kapitalrückzahlung betrachtet wird. Ab dem Jahre 2040 (Renteneintrittsalter) wird die Bruttorente zu 100% versteuert. (5)

Der individuelle Steuersatz des Rentenempfängers ist ausschlaggebend für die Höhe der tatsächlichen Steuerbelastung. Ein jährlicher Freibetrag für Altersrenten gilt auch für die BU-Rente und kann die Steuerlast reduzieren. In einigen Fällen kann es zu einer Erstattung von zu viel gezahlter Steuer kommen, wenn die tatsächliche Steuerbelastung niedriger ist als die vorab abgeführten Steuern.

Die Besteuerung der BU-Rente hängt von verschiedenen Faktoren ab, wie dem Rentenbeginn, dem persönlichen Steuersatz und anderen Einkommensquellen ab. Es hilft, sich von einem Steuerberater oder einer Steuerberaterin beraten zu lassen.

Weitere Informationen findest du in dem Artikel Berufsunfähigkeitsversicherung und Steuer.

Die Berufsunfähigkeitsrente wird generell als Einkommen besteuert

Staatliche Erwerbsminderungsrente vs. private Berufsunfähigkeitsrente

ErwerbsminderungsrenteBerufsunfähigkeitsrente
LeistungshöheDie Höhe der staatlichen Erwerbsminderungsrente hängt von den bisherigen Beitragszeiten in die gesetzliche Rentenversicherung ab und kann relativ niedrig sein. Sie beträgt in der Regel nur einen Teil des vorherigen Bruttoeinkommens.Die Höhe der privaten Berufsunfähigkeitsrente wird individuell mit der Versicherungsgesellschaft vereinbart und richtet sich nach dem vereinbarten Versicherungsschutz. Es ist möglich, eine BU-Rente in Höhe von bis zu 100 % des vorherigen Nettoeinkommens zu vereinbaren.
LeistungsbedingungenDie Erwerbsminderungsrente wird nur bei dauerhafter Erwerbsminderung gewährt, wenn der Versicherte weniger als drei Stunden am Tag arbeiten kann und keine Aussicht auf Besserung besteht. Es kann sein, dass der Versicherte noch in einem anderen Beruf arbeiten kann, und trotzdem keinen Anspruch auf die volle Erwerbsminderungsrente hat.Die Bedingungen für die Leistungserbringung können individuell mit der Versicherungsgesellschaft vereinbart werden. Die BU-Rente wird in der Regel bei dauerhafter Berufsunfähigkeit gezahlt, unabhängig davon, ob der Versicherte in einem anderen Beruf noch arbeiten kann.
Flexibilität + ZusatzoptionenDie Erwerbsminderungsrente ist weniger flexibel und bietet weniger individuelle Gestaltungsmöglichkeiten.Private Versicherungen bieten oft mehr Flexibilität und Zusatzoptionen, wie zum Beispiel eine Dynamik-Klausel, die eine regelmäßige Anpassung der Versicherungssumme an die Inflation ermöglicht.
BeitragshöheDie Beiträge für die staatliche Erwerbsminderungsrente werden automatisch aus den Beiträgen zur gesetzlichen Rentenversicherung finanziert.Die Beiträge für die private Berufsunfähigkeitsrente werden individuell festgelegt und hängen von verschiedenen Faktoren wie dem Eintrittsalter, dem Gesundheitszustand und der gewünschten Rentenhöhe ab.

Die staatliche Erwerbsminderungsrente ist oft nur eine Grundabsicherung und in vielen Fällen reicht sie nicht aus, um den gewohnten Lebensstandard im Falle einer Erwerbsminderung zu erhalten. Die private BU-Rente kann daher eine sinnvolle Ergänzung zur staatlichen Absicherung sein, um eine umfassende finanzielle Absicherung im Falle einer Berufsunfähigkeit zu gewährleisten.

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