Abschluss einer Berufsunfähigkeitsversicherung trotz Psychotherapie?
Eine Berufsunfähigkeitsversicherung ist für jeden Menschen, der mitten im Arbeitsleben steht dringend empfehlenswert. Bei körperlichen Erkrankungen ist die Sachlage eindeutig. Wie aber sieht es mit psychischen Erkrankungen aus? Kann dir der Zugang zu einer Berufsunfähigkeitsversicherung trotz Psychotherapie gelingen? Und falls ja, wie sehen die Konditionen hierbei aus?
Fragen, die nicht allgemein zu beantworten sind. Wir geben dir einen genauen Überblick und hilfreiche Tipps an die Hand. 🙂
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Das Wichtigste in Kürze
- Für all diejenigen, die von ihrem Einkommen leben, ist eine Berufsunfähigkeitsversicherung unverzichtbar.
- Ein Abschluss trotz Psychotherapie ist möglich. Es gilt allerdings einiges zu beachten.
- Ein früher Abschluss einer BU-Versicherung ist von Vorteil. So ist man versichert, bevor eine psychische Erkrankung auftritt.
- Liegt eine psychische Vorerkrankung vor, sollte man zunächst eine anonyme Risikovoranfrage beim Versicherer stellen.
- Hast du Schwierigkeiten in eine BU zu kommen, sind höhere Beiträge oder Leistungsanschlüsse oft eine Option.
- Solltest du bei allen Versicherern abgelehnt werden, gibt es alternative Versicherungen, die du abschließen kannst.
Wie sehen die Fakten bei einer BU aus?
Wie sinnvoll ist eine Berufsunfähigkeitsversicherung?
Eine Berufsunfähigkeitsversicherung schützt dich vor den finanziellen Folgen, wenn du nicht mehr in der Lage bist, deiner Berufstätigkeit nachzugehen.
Wenn du als Versicherungsnehmer aufgrund einer Krankheit, Verletzung oder Behinderung nicht mehr in deinem Beruf arbeiten kannst, erhältst du von der Versicherung eine monatliche Rente.
Es gibt verschiedene Formen der Berufsunfähigkeitsversicherung. Jede dieser Absicherungsmöglichkeiten hat ihre Vor- und Nachteile.
Je nachdem, welches Absicherungsziel du vor Augen hast, können verschiedene Modelle und Arten unterschieden werden.
In welchen Fällen greift die Berufsunfähigkeitsversicherung?
Die Versicherung greift, wenn du aus gesundheitlichen Gründen über einen Zeitraum von mehr als sechs Monaten nicht mehr zumindest 50 % in deinem Beruf arbeiten kannst.
Diese Entscheidung trifft ein behandelnder Arzt. Er beurteilt die Lage und erstellt ein entsprechendes Attest oder Gutachten.
Bei welchen Erkrankungen zahlt die Berufsunfähigkeitsversicherung?
Die BU-Versicherer zahlen in der Regel, sobald eine Erwerbsunfähigkeit vorliegt, die dazu führt, dass der Versicherte nicht mehr seinem Beruf nachgehen kann.
Darunter fallen körperliche, aber auch psychische Erkrankungen.
Konkret kann eine Berufsunfähigkeit durch eine Vielzahl von Erkrankungen verursacht werden, wie zum Beispiel:
- Herz-Kreislauf-Erkrankungen
- Rückenleiden
- Schädel-Hirn-Verletzungen
- Krebserkrankungen
- psychische Erkrankungen wie Depressionen oder Angststörungen
- Verletzungen durch Unfälle
Zu beachten ist, dass nicht alle Erkrankungen automatisch zu einer Berufsunfähigkeit führen müssen. Daher sollten die Bedingungen der einzelnen Berufsunfähigkeitsversicherungen genau geprüft werden.
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Wie hängen die BU und psychische Erkrankungen zusammen?
Wie verbreitet sind psychische Erkrankungen in Deutschland?
In Deutschland ist davon auszugehen, dass etwa 10 % der Bevölkerung unter psychischen Erkrankungen leiden, die behandlungsbedürftig sind.
Depressionen, Burn–out, Angst- und Zwangsstörungen gelten als die hauptsächlichen Ursachen für die Ausstellung von Arbeitsunfähigkeitsbescheinigungen.
Das hat Auswirkungen auf die BU-Versicherer. Berufsunfähigkeitsversicherungen haben das Thema lange tabuisiert.
Das Vorliegen psychischer Vorerkrankungen ist meist der sichere Ablehnungsgrund bei der Antragstellung einer BU-Rente.
Die Branche nähert sich dem Thema jedoch zaghaft, aber kontinuierlich an. Das hat die folgenden beiden Gründe:
Berufsunfähigkeit und psychische Erkrankungen gehören zusammen
Die Zahlen sind nicht nur hoch. Sie steigen rasant an. Laut Statista ist der Wert von Arbeitsunfähigkeitsfällen durch psychische Erkrankungen um 18,8 % gegenüber 2011 gestiegen. Es ist zu prognostizieren, dass die Zahlen weiter ansteigen. Ebenso gilt als gesicherte Erkenntnis, dass das Risiko gerade bei jungen Menschen besonders hoch ist.
Betroffene begeben sich schneller in die Psychotherapie
Sind betroffene Menschen früher eher in ihrem Leid verharrt, so gehen sie ihre psychischen Erkrankungen heute aktiv an. Sie begeben sich zügiger in entsprechende Psychotherapien.
So können viele Menschen nach einer abgeschlossenen Behandlung als geheilt betrachtet werden. Die Chancen, nicht in der Berufsunfähigkeit zu enden, steigen damit erheblich.
Das lässt den Schluss zu, dass das Risiko für die Versicherungen sinkt und sie einem Antrag trotz Psychotherapie nicht mehr in jedem Fall ablehnend gegenüber stehen.
Gelingt der Abschluss einer Berufsunfähigkeitsversicherung bei Risiko einer psychischen Erkrankung?
Was sind eigentlich psychische Leiden?
Psychische Erkrankungen sind Gesundheitszustände, die mit Veränderungen der Gefühle, des Denkens oder des Verhaltens (oder einer Kombination davon) einhergehen.
Psychische Erkrankungen können mit Stress und/oder Problemen bei sozialen, beruflichen oder familiären Aktivitäten verbunden sein. Folgende Erkrankungen sind als solche zu betrachten:
- Posttraumatische Belastungsstörungen
- Borderline-Syndrom
- Bipolare Störung
- Angststörung
- Depressionen
- Burn-Out
- Anpassungsstörung
- Autismus/Asperger Syndrom
- Schizophrenie
- Zwangsstörung
Ist der Abschluss einer Berufsunfähigkeitsversicherung trotz Psychotherapie damit unmöglich?
Der Abschluss einer Berufsunfähigkeitsversicherung ist nicht unmöglich. Einfach ist er jedoch auch nicht. Bislang bestanden wenig Chancen für Menschen mit psychischen Vorerkrankungen.
Sie stießen auf folgende Hürden:
- Es kann schwieriger sein, eine Berufsunfähigkeitsversicherung zu finden, mit der ein Vertrag zustande kommt, wenn psychische Vorerkrankungen bekannt sind.
- Eventuell müssen höhere Beiträge geleistet werden.
- Die Zahlungen einer BU-Rente werden nur reduziert geleistet.
- Findet man trotz intensiver Suche keinen Anbieter, der einen annimmt, muss man sich nach Alternativen umschauen. Die gibt es, sind aber nicht immer die beste Wahl.
- Vor dem Abschluss einer Berufsunfähigkeitsversicherung kommt es zu einer Gesundheitsprüfung. Hierbei müssen bestehende Vorerkrankungen wahrheitsgemäß angegeben werden.
Daher ist es sinnvoll, sich im Vorfeld gut zu informieren bzw. einen Berater zu konsultieren.
Wie sieht es bei der Berufsunfähigkeitsversicherung aus, wenn vor Antragstellung eine Psychotherapie stattgefunden hat?
Bei Antragstellung fragt die BU deinen Gesundheitszustand genau ab. Sie will alles über deine bisherigen und aktuellen Vorerkrankungen wissen. Das schließt die Psychischen mit ein.
Bist du vorerkrankt oder befindest dich aktuell in einer Therapie, so stellt das für den Versicherer ein hohes Risiko dar. Aus diesem Grund kommt es in jedem Fall zu einer Gesundheitsprüfung.
Hast du z. B. eine Psychotherapie in deiner Gesundheitshistorie, so kommt es darauf an. Eine Psychotherapie, die zwischen 5 und 10 Jahren zurückliegt, stellt keinen Ablehnungsgrund dar. Eine aktuell stattfindende Psychotherapie oder eine, die noch nicht so lange zurückliegt, schon eher. Selbst eine einmalige psychische Behandlung kann zu einer Ablehnung führen.
Wie sieht es bei einer geplanten Psychotherapie bei Antragstellung aus?
Auch das wird während einer Gesundheitsprüfung abgefragt werden. Steht eine Psychotherapie an, so kann der Versicherer den Antrag
- ablehnen
- zurückstellen
- einen Risikozuschlag verlangen
- einen Leistungsausschluss vereinbaren
Gibst du eine geplante Psychotherapie bei Antragstellung nicht an, wird dir der Versicherer bei Eintritt der Berufsunfähigkeit aufgrund der psychischen Erkrankung die BU-Rente nicht auszahlen.
Wie bewerten Berufsunfähigkeitsversicherer eine Psychotherapie?
Versicherer bewerten deine Angaben bzgl. einer Psychotherapie unterschiedlich. Schon die Gesundheitsprüfung kann bei jedem Versicherungsunternehmen anders aussehen.
Eine Rolle bei der Bewertung spielen:
- Grund der Therapie
- Länge der Therapie
- zeitlicher Abstand einer abgeschlossenen Therapie zur Antragstellung
- Prognose des behandelnden Arztes
In jedem Fall findet eine Einzelbetrachtung statt. Es macht einen Unterschied, ob man in einer Therapie ein traumatisches Erlebnis verarbeitet oder an einer Depression leidet.
In vielen Fällen holt sich der Versicherer weitere Informationen ein, um die Situation genau zu bewerten.
Was passiert, wenn Antragsteller bei der Berufsunfähigkeitsversicherung die Psychotherapie verschweigen?
Machst du bei Antragstellung keine wahrheitsgetreuen Angaben, kann der Versicherer bei Eintritt der Berufsunfähigkeit aufgrund der psychischen Erkrankung die BU-Rente verweigern.
Wann zahlt die Berufsunfähigkeitsversicherung bei einer psychischen Erkrankung?
Sie zahlt in jedem Fall, wenn die BU-Versicherung vor einer Psychotherapie abgeschlossen wurde und dabei wahrheitsgetreue Angaben gemacht worden sind.
Des Weiteren zahlt sie, wenn die Psychotherapie „verjährt“ ist. Das ist der Fall, wenn die Behandlung mindestens 5, oder je nach Versicherer, länger zurückliegt.
Ob die Versicherungsleistung ausgezahlt wird, hängt darüber hinaus von den Konditionen des vorliegenden Versicherungsvertrags sowie der Art der psychischen Erkrankung ab.
Eine Beratung durch einen versierten Makler ist, gerade bei der BU-Absicherung, immens wichtig.
Gibt es Berufsunfähigkeitsversicherungen trotz Psychotherapie?
Wie kannst du dich dennoch versichern?
Die Gesundheitsprüfung ist beim Antrag entscheidend. Es ist schwierig, an dieser Stelle Pauschalaussagen zu treffen. Es kommt darauf an, welche Fragen der Versicherer stellt und wie er die Antworten bewertet.
Auch wenn es nicht ganz leicht ist, so ist es nicht unmöglich, sich trotz einer seelischen Vorerkrankung gegen eine Berufsunfähigkeit zu versichern.
Darüber hinaus ist die aktuelle Tendenz erster Versicherungen, dass es leichter wird. Der BU-Vertrag kann trotz Psychotherapie zustande kommen.
Bevor du dich jedoch auf dem Markt der Versicherer umtust, solltest du einiges beachten. Offene Anfragen an diverse Unternehmen zu schicken, ist in keinem Fall eine gute Strategie.
Wie bekomme ich trotz Psychotherapie eine Berufsunfähigkeitsversicherung?
Die Chance, abgelehnt zu werden, ist noch recht hoch. Das ist nicht nur frustrierend. Es wird für dich zunehmend schwieriger, eine Versicherung zu finden, die dich annimmt.
Eine BU-Versicherung hängt stark vom richtigen Vorgehen ab. Mit diesen Tipps klappt’s beim Versicherungsunternehmen besser:
Der beste Weg, sich durch eine BU-Rente finanziell abzusichern, ist früh zu agieren, bevor es zu Erkrankungen jedweder Art kommt. Tritt die Krankheit danach ein, gilt der Leistungsfall.
Leidest du an psychischen Vorerkrankungen, ist eine anonyme Risikovoranfrage der richtige Schritt. So erfährst du, ob dich das Unternehmen versichert und falls ja, zu welchen Bedingungen.
Der anonyme Weg ist hier wichtig, denn auch Versicherer sammeln und speichern Daten in der HIS (Hinweis-und Informationssystem der Versicherer).
Dort finden sich Vertragsdaten von Versicherungsnehmern, beispielsweise gekündigte oder abgelehnte Verträge, gespeichert. Ein Versicherungsberater kann die anonyme Risikovoranfrage übernehmen.
Was können Versicherer in der Gesundheitsprüfung fragen?
Versicherungsunternehmen fragen in der Regel nach
- aktuellen oder vergangenen Erkrankungen
- Beschwerden
- Störungen
- Medikamenten
- aktuellen oder vergangenen Therapien
Davon ist in der Regel der Zeitraum der letzten 5 – 10 Jahre betroffen. Es ist aber auch möglich, einen unbefristeten Zeitraum abzufragen.
Welche Alternativen gibt es bei einer Ablehnung durch den BU-Versicherer?
Wird es mit einer Berufsunfähigkeitsversicherung schwierig, gibt es weitere Möglichkeiten. Allerdings wirst du (manchmal) Abstriche in Form von Leistungseinbußen oder günstigen Beiträgen machen müssen.
Bei abschließender Betrachtung kann ein partieller Versicherungsschutz oder eine höhere Beitragsrate immer noch eine gute private Vorsorge sein.
Selbst wenn dich kein Versicherer annimmt, gibt es zusätzliche Formen der Absicherung. Folgende Möglichkeiten gibt es über die BU-Versicherung hinaus:
- Erwerbsunfähigkeitsversicherung
- Unfallversicherung
- Multirisk-Versicherung
- Dread-Disease-Versicherung
- Grundfähigkeitsversicherung
Die genannten Alternativen sind allerdings nur in Betracht zu ziehen, wenn man keine BU abschließen kann. Psychische Krankheiten sind hier ebenfalls nicht unproblematisch.
Die Erwerbsunfähigkeitsversicherung ist der BU am ähnlichsten. Der Vertragsabschluss ist nicht ganz einfach. Allerdings können die Annahmebedingungen nicht so streng sein.
Die Unfallversicherung ist recht günstig. Der Schutz ist eher eingeschränkt, da es sich bei psychischen Erkrankungen kaum um einen Unfall handelt.
Die Multirisk-Versicherung, auch Multirente genannt, deckt vermeintlich mehrere Risiken ab. Die Leistungen sind eher gering und die Beeinträchtigungen müssen sehr schwerwiegend sein.
Bei der Dread-Desease-Versicherung versicherst du dich gegen genau definierte Krankheiten. Psychische Krankheiten sind hier meist ausgeschlossen. Man bekommt nur eine Einmalzahlung.
Bei der Grundfähigkeitsversicherung werden nur verschiedene Fähigkeiten wie Sehen oder Gehen versichert. Erst wenn die überhaupt nicht mehr funktionieren, zahlt die Rente.
Die genannten vier Versicherungsmöglichkeiten eignen sich am ehesten, wenn du bei einer Berufsunfähigkeitsversicherung nicht den vollen Leistungsschutz erlangt hast in Kombination.
Warum solltest du dich bei der BU mit psychischen Vorerkrankungen unbedingt beraten lassen?
Auch wenn sich erste Versicherungsunternehmen dem Thema zaghaft öffnen, ist eine psychische Erkrankung beim Abschluss einer BU ein sensibles Thema.
Deswegen sollte man gut vorbereitet und mit Unterstützung ans Werk gehen. Der Makler weiß nicht nur, welche Versicherungen welche Gesundheitsfragen stellen, sondern auch, wie sie sie werten.
Ebenso sollte nur über einen Berater die anonyme Risikovoranfrage gestellt werden. So vergibst du nicht die Chance, direkt und ein für alle Mal abgelehnt zu werden.
Zum guten Schluss
Die Chancen, eine BU trotz Psychotherapie abzuschließen werden immer günstiger. Die Versicherer stehen psychische Erkrankungen weniger ablehnend gegenüber.
Die letzten Jahre haben gezeigt, dass die Psychotherapie als Behandlungsmethode greift. Im Anschluss finden die meisten Patienten in ein gesundes und zufriedenes Leben zurück.
Entscheidend bei der Suche ist, dass man den richtigen Weg einschlägt und sich kompetent beraten lässt.
Kundenstimmen
Alles rund um das Thema Berufsunfähigkeitsversicherung
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