Die Kosten einer BU im Überblick
Die Berufsunfähigkeitsversicherung gewährt dem Versicherungsnehmer im Falle der teilweisen oder vollständigen, sowie der vorübergehenden und dauerhaften Unfähigkeit der Berufsausübung. Die Auszahlung an den Versicherungsnehmer erfolgt über eine monatliche sogenannte BU-Rente.
Die BU-Versicherung ist für viele Arbeitnehmer eine wirksame Absicherung im Falle der Arbeitsunfähigkeit. Vielen anderen ist die Versicherung schlicht zu teuer. Welche Risikofaktoren sich in den Kosten niederschlagen und wie sie möglichst gering gehalten werden können, erfährst Du hier.
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Das Wichtigste in Kürze
- Die Berufsunfähigkeitsversicherung (BU-Versicherung) ist eine private Absicherung für den Fall der Unfähigkeit der Berufsausübung
- Ihre Kosten variieren je nach individuellem Risikoprofil den Beruf und das Privatleben betreffend, sowie Alter und Gesundheitszustand
- Die Höhe der monatlichen Auszahlung im Schadensfall (BU-Rente) bestimmt ebenfalls den monatlich zu entrichtenden Beitrag
- Eine Kombination der BU-Versicherung mit anderen Versicherungsprodukten ist möglich und in vielen Fällen sinnvoll
Welche Faktoren bestimmen die Kosten einer Berufsunfähigkeitsversicherung?
Die Kosten für eine Berufsunfähigkeitsversicherung basieren auf unterschiedlichen Faktoren, die einen Einfluss auf die Berechnung haben:
- Beruf: Berufe, die ein höheres Maß an körperlicher Anforderung beinhalten, wie etwa im Handwerk oder der Krankenpflege, resultieren in höheren Kosten als zum Beispiel ein Schreibtischjob.
- Alter: Je höher das Einstiegsalter, desto höher die Beiträge für eine entsprechend angemessene BU-Rente zu erhalten. Im Umkehrschluss heißt das: Je jünger Du bist, desto geringer fallen die angeforderten Leistungen bei Vertragsabschluss an.
- Hobbies: Der Versicherer betrachtet in seiner Einordnung ebenfalls die jeweilige Freizeitgestaltung. Begeisterte Bergsteiger oder Motorradfahrer haben mit höheren Kosten zu rechnen als Cellisten oder Krimileser.
- Gesundheitszustand: Auch der individuelle Gesundheitszustand findet Berücksichtigung. Versicherungsnehmer mit Vorerkrankungen, Raucher oder Übergewichtige haben mit höheren Kosten zu rechnen. Entsprechend ist eine Gesundheitsprüfung Teil des Prozederes.
- Laufzeit: Die Vertragslaufzeit regelt, bis zu welchem Alter die Versicherung greift. Je länger die Laufzeit, desto höher die Kosten. Die meisten Versicherungsnehmer sichern sich bis zum erwartbaren Renteneintrittsalter ab.
Was kostet eine Berufsunfähigkeitsversicherung monatlich?
Eine konkrete Bezifferung der Kosten der Berufsunfähigkeitsversicherung ist schwierig, da neben den vorgestellten Erwägungen auf Seiten des Versicherers auch die Wünsche des Versicherungsnehmers (beispielsweise die angestrebte, monatliche Höhe der BU-Rente) sowie der Umfang der Versicherung eine Rolle spielen.
Viele Anbieter geben die Möglichkeit, individuelle Daten einzuspeisen und darauf basierend eine Berechnung der Kosten vorzunehmen. Auch wir bieten einen BU-Vergleichsrechner an, in welchen Du selbsttätig deine Daten eintragen kannst.
Beispielhafte Übersicht der Kosten
Alter | Beruf | BU-Rente | Monatliche Kosten |
---|---|---|---|
30 | Arzt | 2.000 € | ab 55,60 € |
30 | Lehrer | 2.000 € | ab 46,10 € |
30 | Ingenieur | 2.000 € | ab 44,50 € |
30 | Maurer | 2.000 € | ab 177,95 € |
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Die individuelle Bestimmung des Versicherungsschutzes kann manchmal kompliziert sein, was viele Menschen neben ihren angenommenen hohen Kosten im Vergleich zu anderen Versicherungen abschreckt. Kontaktier uns gern für deine individuelle, kostenfreie Beratung!
Die Kosten der Berufsunfähigkeitsversicherung sind oftmals geringer als von vielen Menschen befürchtet. So kann bei frühem Vertragsabschluss und wenig Risikofaktoren im Beruf und Privatleben bereits ein monatlicher Beitrag von um die 30 € ausreichen.
Natürlich gibt es auch solche Faktoren, die im Ermessen des Versicherungsnehmers liegen. Ein Beispiel hierfür ist die Frage, welchen monatlich ausgezahlten Betrag er im Falle der Arbeitsunfähigkeit anstrebt. Monatlich 1000 € Auszahlung ergibt natürlich geringere Kosten als die Ausschüttung höherer Beträge.
Auch die Vereinbarung einer sogenannten Karenzzeit kann eine Kosteneinsparung bei den jeweiligen Beiträgen mit sich bringen. Dies bedeutet, dass für einen festgesetzten Zeitraum von üblicherweise 3-6 Monaten nach Feststellung der Berufsunfähigkeit keine Leistungszahlung erfolgt und das finanzielle Risiko beim Versicherungsnehmer liegt.
Die Beiträge werden infolgedessen günstiger und bei einem finanziellen Puffer (zum Beispiel Erspartes) kann sich dies für den Versicherten lohnen.
Überdies ist es dem Arbeit- und Versicherungsnehmer freigestellt, den Umfang des Versicherungstarifs zu wählen.
Da ein Viertel der Arbeitnehmer im Laufe ihres Lebens mit einer mindestens zeitweiligen (körperlich oder psychisch bedingten) Berufsunfähigkeit konfrontiert sind, ist der Abschluss einer entsprechenden Versicherung in jedem Fall sinnvoll.
BU-Kosten Tabelle Risiko anhand von Berufsgruppen und anderen Tätigkeitsfeldern
Risiko | Beschreibung | Beispiele für Berufsgruppen |
1/A | Berufe ohne körperliche und mit nur geringer psychischer Belastung (keine RIsikozuschläge) | Anwälte, Ärzte u. Apotheker, kaufmännisch Tätige |
2/B | Geringfügige körperliche Belastung (keine oder nur geringe Risikozuschläge) | Labor- und Zahntechniker,Sekretäre |
3/C | Tätigkeit mit höherer körperlicher und teils erheblicher psychischer Belastung (Risikozuschläge) | Erzieher, Pfleger, Schreiner, Lehrer |
4/D | Hohes Risiko für mögliche Berufsunfähigkeit, hohe körperliche Belastung (Risikozuschläge) | Handwerkliche Tätigkeiten (Dachdecker, Schreiner), Physiotherapeuten |
5/E | Lebensgefährliche Tätigkeiten, häufig nicht versicherbar | Profisportler, Fallschirmspringer, Tiefseetaucher |
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Welche Leistungen sollte eine BU-Versicherung idealerweise umfassen?
Die Höhe der BU-Rente sollte so festgesetzt werden, dass die Lebenshaltungskosten komfortabel abgedeckt sind und weitere Maßnahmen zur Altersvorsorge möglich sind. Angeraten sind dabei ca. 60% des monatlichen Bruttoeinkommens bzw. ca. 75% des monatlichen Nettoeinkommens.
Eine Änderung der Lebensumstände bedeutet auch eine Änderung des Versicherungsschutzes. Diese sollte möglichst reibungslos vonstatten gehen. Flexibilität ist wichtig
Die Gesundheitsprüfung wird von ärztlicher Seite bestätigt und vom Versicherer bestätigt. Sie sollte fair und neutral ablaufen
Wer berufsunfähig wird, sollte nicht verpflichtend auf einen anderen Beruf verwiesen werden.
Eine Änderung der beruflichen Umstände sollte nicht zwangsläufig bei der Versicherungsgesellschaft gemeldet werden müssen.
Darüber hinaus besteht die Möglichkeit, Zusatzleistungen in Anspruch zu nehmen. Beispiele für sinnvolle Zusätze bei der Aufsetzung des Vertrags sind:
- Auszahlung bei vorübergehender Krankheit: Bei einer mehr als viermonatigen Krankschreibung ist bisweilen eine Auszahlung der BU-Rente durch den Versicherer möglich. In diesem Zusammenhang sei auf die Unterscheidung von Arbeitsunfähigkeit, Berufsunfähigkeit und Erwerbsunfähigkeit verwiesen:
- Arbeitsunfähig meint die temporäre Unfähigkeit der Berufsausübung. Hier wird die Arbeitsunfähigkeitsklausel (AU-Klausel)interessant. Sie sichert zusätzlich bei (längeren) Krankschreibungen ab. Bei manchen Anbietern ist sie obligatorisch mit inbegriffen, bei anderen kann sie optional ergänzt werden. (2)
- Berufsunfähig beschreibt die langfristige Unfähigkeit der Ausübung des gegenwärtigen Berufes. Dabei gilt bei vielen Anbietern die 50%-Klausel, wonach die Berufsunfähigkeit gegeben ist, wenn der Versicherungsnehmer zu 50% arbeitsunfähig ist.
- Erwerbsunfähig ist, wer dauerhaft von jeglicher Berufsausübung ausgeschlossen ist (unter drei Stunden pro Tag zu jeglicher Berufsausübung fähig).
- Rückwirkende Zahlung: Einige Versicherer bieten die Möglichkeit der rückwirkenden Auszahlung von Leistungen, wenn die Feststellung der Berufsunfähigkeit länger dauert.
- Leistungen bis ins Renteneintrittsalter: Viele Versicherte setzen den zeitlichen Rahmen entsprechend des Rentenalters an. Man kann den Leistungszeitraum jedoch auch geringer ansetzen (Kosteneinsparung).
- Nachversicherungsgarantie: Mit dieser Zusatzleistung kannst Du deine BU-Rente ohne erneute Gesundheitsprüfung anpassen bzw. erhöhen lassen.
Wann ist normalerweise eine Beitragserhöhung durch die Versicherung zu erwarten?
Eine Beitragserhöhung in der Berufsunfähigkeitsversicherung kann durch verschiedene Gründe ausgelöst werden. Die genauen Bedingungen und Ursachen für Beitragserhöhungen können von Versicherer zu Versicherer unterschiedlich sein.
Mit zunehmendem Alter steigt statistisch gesehen das Risiko einer Berufsunfähigkeit. Daher kann die Versicherung bei älteren Versicherungsnehmern höhere Beiträge verlangen, um das höhere Risiko abzudecken.
Wenn sich der Gesundheitszustand des Versicherungsnehmers verschlechtert, kann der Versicherer eine Erhöhung der Beiträge vornehmen. Wenn zum Beispiel während der Vertragslaufzeit gesundheitliche Probleme auftreten oder Vorerkrankungen diagnostiziert werden, kann dies zu einer Anpassung der Beiträge führen.
Alter und Gesundheitszustand gehen im Ermessen der Versicherer ob ihrer Korrelation Hand in Hand. Das liegt daran, dass mit zunehmendem Alter natürlicherweise das Risiko gesundheitlicher Beeinträchtigungen wächst.
Wenn sich der Beruf des Versicherungsnehmers ändert und er nun einer risikoreicheren Tätigkeit nachgeht, kann dies zu einer Beitragserhöhung führen. Manche Berufe bergen ein höheres Unfall- oder Krankheitsrisiko, was sich auf die Versicherungsprämie auswirken kann. Je höher das Risiko, desto höher die Kosten.
Die Versicherungsprämien können auch von den wirtschaftlichen Bedingungen und Entwicklungen im Versicherungsmarkt beeinflusst werden. Steigen beispielsweise die Lebenshaltungskosten oder die Inflation, kann dies zu Beitragserhöhungen führen. Aus diesem Grund bieten einige Versicherungen einen Inflationsausgleich als Teil ihrer Leistungen für die BU-Versicherung an. (3)
Wenn der Versicherungsnehmer seinen Versicherungsschutz erhöhen möchte, beispielsweise durch eine Erhöhung der vereinbarten Berufsunfähigkeitsrente, führt dies notwendigerweise zu erhöhten Monatsbeiträgen.
Ist eine BU sinnvoll?
Viele Arbeitnehmer, vor allem im Niedriglohnbereich, lassen sich von den vergleichsweise hohen Kosten einer umfassenden Berufsunfähigkeitsversicherung abschrecken oder aber von dem Umstand, dass die Versicherung nicht zurückerstattet wird, wenn sie niemals zum Einsatz kommt.
Wenn jemand in Deutschland berufsunfähig wird und keine Berufsunfähigkeitsversicherung abgeschlossen hat, kann dies jedoch schwerwiegende finanzielle Folgen haben. Ohne eine BU-Versicherung gibt es keine zusätzliche Absicherung des Einkommens im Falle einer Berufsunfähigkeit. In diesem Fall sind die Einkünfte in der Regel stark reduziert oder können sogar komplett wegfallen.
Wenn die berufsunfähige Person in der gesetzlichen Rentenversicherung versichert ist und die Voraussetzungen erfüllt, könnte sie unter Umständen Anspruch auf eine Erwerbsminderungsrente haben. Die Höhe dieser Rente ist jedoch oft relativ niedrig und hängt von den Beitragsjahren und dem Grad der Erwerbsminderung ab. Oftmals reicht sie nicht aus, um den bisherigen Lebensstandard aufrechtzuerhalten.
Wenn die Person nicht in der gesetzlichen Rentenversicherung versichert ist oder die Ansprüche auf Erwerbsminderungsrente nicht erfüllt, kann sie möglicherweise Sozialhilfe oder andere staatliche Unterstützung beantragen. Die Leistungen aus der Sozialhilfe sind in der Regel nur minimal und reichen oft nicht aus, um die Grundbedürfnisse angemessen zu decken.
Manche berufsunfähige Menschen erhalten finanzielle Unterstützung von ihren Familienmitgliedern oder Partnern. Dies ist jedoch keine zuverlässige oder dauerhafte Lösung und kann zu Belastungen für die Familienbeziehungen führen.
Im Vergleich dazu kann eine BU-Versicherung einen erheblichen Unterschied machen. Die BU-Versicherung zahlt im Falle einer nachgewiesenen Berufsunfähigkeit eine monatliche Rente, die dazu dient, den Einkommensverlust zu kompensieren. Mit einer BU-Versicherung kann der Versicherte weiterhin ein regelmäßiges Einkommen erhalten, das ihn finanziell absichert und ihm ermöglicht, seinen Lebensstandard aufrechtzuerhalten.
Ist es sinnvoll, bei der Vertragslaufzeit zu sparen?
Weiter oben im Artikel haben wir das Thema der Kosteneinsparung bei einer kürzeren Vertragslaufzeit angeschnitten. Dies ist jedoch mit einigen Risiken verbunden und wird aus mehreren Gründen nicht empfohlen.
Eine Berufsunfähigkeitsversicherung bietet Dir einen langfristigen Schutz gegen finanzielle Risiken. Wenn Du die Beitragszahlungen während der Vertragslaufzeit reduzierst oder aussetzt, kann dies zu einer Kündigung oder Reduzierung des Versicherungsschutzes führen. Im Falle einer Berufsunfähigkeit bist Du dann nicht mehr ausreichend abgesichert.
Wenn Du die Berufsunfähigkeitsversicherung während der Vertragslaufzeit kündigen und später eine neue Versicherung abschließen möchtest, kann dies aufgrund des gestiegenen Alters und möglicher gesundheitlicher Veränderungen teurer werden.
Möglicherweise hast Du bei Vertragsabschluss bestimmte Zusatzleistungen oder Bedingungen vereinbart, die nur bei einer ununterbrochenen Vertragslaufzeit gültig sind. Wenn Du den Vertrag vorzeitig beendest, verlierst Du möglicherweise den Zugang zu diesen Vorteilen.
Viele Berufsunfähigkeitsversicherungen bieten eine Beitragsbefreiung bei Eintritt der Berufsunfähigkeit an. Wenn Du den Vertrag kündigst, entfällt auch diese Option.
Wenn Du finanzielle Schwierigkeiten hast oder die Beiträge nicht mehr aufbringen kannst, ist es ratsam, mit Deiner Versicherungsgesellschaft zu sprechen und nach möglichen Lösungen zu suchen. Manche Versicherungen bieten beispielsweise flexible Zahlungsoptionen oder Stundungen an, um vorübergehende finanzielle Engpässe zu überbrücken.
Es ist ratsam, die möglichen Auswirkungen Deiner Entscheidungen im Zusammenhang mit Deiner Berufsunfähigkeitsversicherung sorgfältig zu prüfen und gegebenenfalls professionellen Rat einzuholen.
Wo ist der Unterschied zwischen Brutto- und Zahlbeitrag?
Der Unterschied zwischen dem Bruttobeitrag und dem Zahlbeitrag bei einer Berufsunfähigkeitsversicherung (BU-Versicherung) liegt in den zu berücksichtigenden Überschüssen.
Der Bruttobeitrag ist der Gesamtbetrag, den Du an die Versicherungsgesellschaft zahlst, bevor irgendwelche Überschüsse berücksichtigt werden. Es ist der Grundbetrag, der notwendig ist, um den Versicherungsschutz zu gewährleisten und die Risiken der Versicherung abzudecken.
Der Zahlbeitrag ist der Betrag, den Du tatsächlich als Versicherungsnehmer zahlst. Hier werden Überschüsse berücksichtigt, die von der Versicherungsgesellschaft erwirtschaftet werden, wie zum Beispiel positive Anlageergebnisse oder geringere Schadensfälle als erwartet. Diese Überschüsse mindern den tatsächlichen Beitrag, den Du bezahlen musst.
Es gibt verschiedene Möglichkeiten, wie Überschüsse verwendet werden können:
- Prämienreduktion: Überschüsse können verwendet werden, um die zu zahlenden Prämien zu reduzieren. Dadurch profitierst Du als Versicherungsnehmer von niedrigeren monatlichen Beiträgen.
- Beitragsrückzahlung: In manchen Fällen können Überschüsse auch an Dich zurückgezahlt werden, entweder als Einmalzahlung oder als Beitragsrückerstattung über einen bestimmten Zeitraum.
- Ansparen für die Zukunft: Überschüsse können auch zur Bildung von Rückstellungen verwendet werden, um zukünftige Beiträge zu stabilisieren oder im Leistungsfall die Rentenleistungen zu erhöhen.
Lohnt sich die Kombination mit anderen Versicherungen?
Die Kombination von Berufsunfähigkeitsversicherungen mit anderen Versicherungen kann sinnvoll sein, um eine umfassende Absicherung in verschiedenen Lebensbereichen zu gewährleisten. Die BU-Versicherung kann als eigenständiger Vertrag (Selbstständige Berufsunfähigkeitsversicherung/SBU) oder als Zusatz im Rahmen anderer Versicherungen (Berufsunfähigkeitszusatzversicherung/BUZ) aufgesetzt werden. Hier sind einige Versicherungen, die sich ergänzend zur BU-Versicherung lohnen können:
Die Unfallversicherung bietet finanzielle Leistungen im Falle von Unfällen, die zu dauerhaften körperlichen Schäden oder Invalidität führen. Die BU-Versicherung deckt generell auch Unfälle ab, aber die Unfallversicherung kann zusätzliche Leistungen bieten und spezifische Unfallrisiken abdecken.
Eine Risikolebensversicherung bietet finanziellen Schutz für Hinterbliebene im Todesfall des Versicherungsnehmers. Wenn du Angehörige hast, die finanziell von dir abhängig sind, kann eine Kombination aus BU-Versicherung und Risikolebensversicherung sinnvoll sein, um sowohl für den Fall einer Berufsunfähigkeit als auch für den Todesfall abgesichert zu sein.
Eine private Rentenversicherung dient der Altersvorsorge und ermöglicht eine zusätzliche Einkommensquelle im Ruhestand. Eine Kombination aus BU-Versicherung und privater Rentenversicherung kann eine umfassende finanzielle Absicherung für die Arbeitszeit und den Ruhestand bieten. Die BU-Versicherung im Rahmen der staatlich geförderte Rürup-Rente hat eine hohe steuerliche Absetzbarkeit zum Vorteil.
Die Krankentagegeldversicherung zahlt bei längerer Krankheit ein tägliches Krankentagegeld. Dies kann helfen, den Einkommensausfall während eines längeren Krankheitszeitraums zu überbrücken, wenn die BU-Versicherung noch nicht greift.
Die Pflegezusatzversicherung bietet finanzielle Unterstützung im Falle von Pflegebedürftigkeit. Eine Kombination aus BU-Versicherung und Pflegezusatzversicherung kann eine umfassende Absicherung bei gesundheitlichen Einschränkungen bieten.
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