Vermögensschadenhaftpflicht für Buchhalter

Als Buchhalter hast du es täglich mit einem breiten Spektrum von finanziellen Informationen zu tun: von der Erstellung von Bilanzen bis hin zur Überprüfung von Banktransaktionen. Ein bedeutender Teil deines Berufes betrifft das Vermögen deiner Mandanten.

Das bedeutet auch: Kleine Fehler können große Konsequenzen haben – nicht nur für dich, sondern auch für deine Kunden. Die Vermögensschadenhaftpflichtversicherung hilft dabei, Buchhalter gegen die Folgen solcher Fehler abzusichern.

Sie schützt dich vor finanziellen Verlusten, die als Folge von gravierenden Fehlern bei deiner Tätigkeit entstehen können. Was die Vermögensschadenhaftpflichtversicherung dir sonst noch bringt und was dabei zu beachten ist, erfährst du in diesem Beitrag.

Vermögensschadenhaftpflicht für Buchhalter

Inhalt dieser Seite

Das Wichtigste in Kürze

  • Selbstständige Buchhalter können im Schadensfall (Vermögensschaden) mit dem persönlichen Vermögen haftbar gemacht werden.
  • Die Vermögensschadenhaftpflicht ist in erster Linie dazu da, den Buchhalter vor den finanziellen Folgen solcher Vermögensschäden abzusichern.
  • Angestellte Buchhalter sind normalerweise durch die Haftpflichtversicherung des Arbeitgebers geschützt.
  • Die Vermögensschadenhaftpflicht ist für Buchhalter vom Gesetz zwar nicht vorgeschrieben, deren Abschluss wird aber empfohlen.
  • Buchhalter haben die Möglichkeit, ihren Versicherungsschutz mit Zusatzbausteinen zur Berufshaftpflicht, Cyber-Versicherung usw. zu erweitern. Ein Versicherungsexperte kann dabei helfen.

Deshalb ist die Vermögensschadenhaftpflicht für Buchhalter wichtig

Als Buchhalter trägst du Verantwortung für dein Unternehmen, aber auch für deine Kunden. Die Folge davon: Wenn du einen Fehler bei der Arbeit machst oder eine falsche Beratung gibst, kann dies zu erheblichen finanziellen Schäden führen.

Deshalb ist es für Buchhalter unerlässlich, eine Vermögensschadenhaftpflichtversicherung abzuschließen. Diese Versicherung schützt nicht nur deine Klienten, sondern schlussendlich auch dich vor finanziellen Verlusten, die aus deinen Tätigkeiten als Buchhalter resultieren können.

Investment- oder Steuerberatung, Buchhaltung, Bilanzierung, Lohn- und Gehaltsabrechnung sind nur einige der Bereiche, in denen ein Fehler schwerwiegende Folgen haben kann. Zwar ist die Vermögensschadenhaftpflicht für Buchhalter nicht gesetzlich vorgeschrieben, doch wird zu deren Abschluss geraten, wenn man in diesem Beruf tätig ist. (1)

Durch den Abschluss einer Vermögensschadenhaftpflichtversicherung kannst du die beruflichen Risiken minimieren und für einen umfassenden Versicherungsschutz für dich und deine Klienten sorgen.

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Ist eine Vermögensschadenhaftpflicht für Buchhalter zwingend?

Vom Gesetzgeber ist eine Vermögensschadenhaftpflicht-Versicherung für Buchhalter nicht zwingend vorgeschrieben. In der Regel wird aber dazu geraten, dass Buchhalter eine entsprechende Haftpflichtversicherung abschließen. Dies dient dem Schutz ihrer Interessen und des eigenen Vermögens im Schadensfall.

Welche Deckungssumme sollte die Vermögensschadenhaftpflicht-Versicherung für Buchhalter haben?

Die Deckungssumme bei der Vermögensschadenhaftpflicht unterscheidet sich grundsätzlich je nach Tarif. In der Regel liegt die Mindestsumme beim Großteil der Anbieter bei 100 000 Euro pro Schadensfall. Es gilt: Je höher das Risiko der Berufsgruppe, umso höher sollte auch die Versicherungssumme sein.

Durch eine ausreichend hohe Versicherungssumme wird ein optimaler Versicherungsschutz gewährleistet. Bist du dir damit allerdings unsicher, empfiehlt sich womöglich die Beratung durch einen Versicherungsexperten.

Die Deckungssummen der Buchhalter Haftpflicht sind allgemein zwischen 100 000 Euro und mehreren Millionen Euro frei wählbar. Viele Versicherer ermöglichen zudem, dass individuelle Deckungssummen mit dem Versicherungsnehmer vereinbart werden können.

Beachte: Da die Vermögensschadenhaftpflicht für Buchhalter nicht gesetzlich vorgeschrieben ist, gibt es auch keine vorgeschriebene Mindestdeckungssumme. Daher empfiehlt es sich, vor Abschluss einer Versicherung das individuelle Risiko einzuschätzen und die Versicherungssumme entsprechend anzupassen.

Und Tatsache ist, dass in einem Bereich wie der Buchhaltung fehlerhafte Tätigkeiten schnell zu hohen Schadenssummen führen können. Die Wahl des richtigen Versicherers sollte im Optimalfall also auch davon abhängig gemacht werden, dass die Deckungssumme genügend hoch ist und die Versicherungsgesellschaft das individuelle Risiko des Buchhalters berücksichtigt. (2)

Vermögensschadenhaftpflicht für Buchhalter – das Fazit

Die Vermögensschadenhaftpflichtversicherung für Buchhalter ist ein essenzielles Instrument, um die finanziellen Risiken und potenzielle Schäden in Zusammenhang mit deinem Beruf abzudecken.

Da Buchhalter bei der Erfüllung ihrer Aufgaben jeden Tag mit dem Geld und Eigentum ihrer Kunden und Arbeitgeber in Kontakt kommen, können Fehler oder Unachtsamkeiten schwerwiegende finanzielle Folgen haben.

Dabei handelt es sich um Vermögensschäden, nicht selten im sehr hohen Bereich – und gegen diese bietet die Vermögensschadenhaftpflichtversicherung einen wirksamen Schutz. Gleichzeitig gibt sie Buchhaltern die nötige Sicherheit und Ruhe, um ihren Beruf unbeschwert auszuüben.

Zusammenfassend ist die Vermögensschadenhaftpflicht-Versicherung für alle Buchhalter ein kaum verzichtbarer Teil für einen Versicherungsschutz, der die eigene Arbeit absichert und das Privatvermögen vor Haftungsansprüchen schützt.

Quellen

  1. Wer haftet für Fehler in der Buchhaltung? https://qonto.com/de/blog/business/buchhaltung/wer-haftet-fuer-fehler-in-der-buchhaltung
  2. Weitere Informationen zur Berufshaftpflicht beim Verbraucherportal des GDV. https://www.dieversicherer.de/versicherer/beruf-freizeit/news/berufshaftpflichtversicherung-wer-braucht-sie-und-was-deckt-sie-ab–61280

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