Ratgeber

Berufsunfähigkeitsversicherung für Studenten

Je früher die Berufsunfähigkeitsversicherung abgeschlossen wird, desto besser. Jüngere Menschen profitieren von einem besseren Risikoprofil.

Dieser Grundsatz gilt insbesondere auch für Studenten. Für die gesetzliche Erwerbsminderungsrente braucht es mindestens 5 Jahre lang entsprechende Einzahlungen, eine Bedingung, die von den meisten Studenten nicht erfüllt werden kann.

Wenn Du aus gesundheitlichen Gründen noch im Studium oder kurz danach ausfällst, besteht keine adäquate finanzielle Absicherung.

Berufsunfähigkeitsversicherung für Studenten

Inhalt dieser Seite

Das Wichtigste in Kürze

  • Junge Menschen profitieren von einem frühen Abschluss einer BU
  • Ein junges Alter und eine lange Laufzeit begünstigen dabei die Versicherungskonditionen
  • Jeder Vierte wird ein mal im Leben berufsunfähig
  • Psychische Erkrankungen, der Hauptgrund für Berufsunfähigkeit, werden auch bei jüngeren Menschen zu einem immer größeren Problem

Was gilt es bei der Berufsunfähigkeitsversicherung, auch für Studenten, zu bedenken?

Jede gewöhnliche Berufsunfähigkeitsversicherung beinhaltet zunächst einmal eine Einschätzung des Risikopotenzials des potenziellen Versicherungsnehmers. Kriterien, die mit hineinspielen, sind:

  • Das Alter: Das Alter zum Vertragsabschluss spielt eine große Rolle, da die Anfälligkeit auf viele gesundheitliche Probleme (was ein Risiko für den Versicherer darstellt) mit fortschreitendem Alter steigen
  • Der Gesundheitszustand: Vorerkrankungen können gegebenenfalls eine Beitragserhöhung in Form eines Risikozuschlags bedeuten. Im schlimmsten Fall führen bestimmte Krankheiten zu einem kategorischen Ausschluss. Auch ein Raucher hat mit Risikozuschlägen zu rechnen.
  • Der Beruf: Berufe mit hoher körperlicher Belastung haben ebenfalls einen Einfluss auf die Risikoanalyse. Studenten haben hier Glück, da akademische Berufe nur ein geringes Risikopotenzial bergen.
  • Die Vertragsdauer: Eine längere Laufzeit bedeutet eine größere finanzielle Belastung. Dennoch empfiehlt es sich normalerweise nicht, hier zu sparen. In den meisten Fällen ist es ratsam, die BU bis zum Renteneintrittsalter anzusetzen.
  • Freizeitgestaltung: Riskante Hobbys wie Bergsteigen oder Bungeejumping kosten den Versicherungsnehmer mehr

Welche Kosten zahlt ein Student für die Berufsunfähigkeitsversicherung?

Die Kostenfrage pauschal zu beantworten, ist praktisch unmöglich, da wie bereits beschrieben, sehr individuelle Aspekte eine Rolle in der Beurteilung durch den Versicherungsgeber spielen. Grundsätzlich gilt, dass die Versicherung vor der eigentlichen Berufsergreifung immer kostengünstiger ist.

Es folgt eine Beispielrechnung, das Alter beim Vertragsabschluss betreffend. Wir gehen von einer angestrebten Endsumme von insgesamt 20.000 € aus. Die Einzahlperiode läuft dabei bis zum Renteneintritt mit 67 Jahren. Wir gehen vom Vertragsabschluss mit 18, 20, 25 und 30 aus:

Alter bei VertragsabschlussEndsumme zum Renteneintrittmonatliche Prämie
18 Jahre20.000€34,01€
20 Jahre20.000€35,46€
25 Jahre20.000€39,68€
30 Jahre20.000€45,04€

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Wie lautet die Definition der Berufsunfähigkeit im Versicherungsvertrag?

Wenn Du deinen Beruf aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr ausüben kannst, muss dies im Rahmen gewisser Bestimmungen erfolgen um als Berufsunfähigkeit anerkannt zu werden. Berufsunfähigkeit unterscheidet sich in seiner Definition von Arbeits- und Erwerbsunfähigkeit:

  • Arbeitsunfähigkeit besteht bei einem kurzfristigen Ausfall (unter 6 Monate). In einem solchen Fall greift die BU normalerweise noch nicht, außer der Vertrag beinhaltet eine AU-Klausel
  • Berufsunfähigkeitsversicherung meint einen längerfristigen (≥ 6 Monate), mindestens fünfzigprozentigen Ausfall den speziellen Beruf betreffend
  • Erwerbsunfähigkeit ist gegeben, wenn ein dauerhaftes Unvermögen der Berufsausübung gegeben ist (unter 3 Stunden Arbeit pro Tag möglich)

Die häufige synonyme Verwendung dieser Begriffe kann irreführend sein. Daher ist es wichtig, die Unterschiede zu kennen. Für Studenten ist in der Regel eine mindestens sechsmonatige, krankheitsbedingte Abstinenz vom Studium gleichbedeutend mit der Berufsunfähigkeit im Sinne des Versicherungsvertrags.

Warum eine Berufsunfähigkeitsversicherung für Studenten sinnvoll ist und was es zu beachten gilt

Du solltest zur Kenntnis nehmen, dass die private Absicherung in Form der BU der zuverlässigste Weg für einen Studenten ist, sich überhaupt gegen die Berufsunfähigkeit zu versichern. Das staatliche Angebot, die Erwerbsminderungsrente, wird in der Regel nur nach mindestens 5 Jahren der Beitragszahlung in die Rentenversicherung gewährt.

Die meisten jungen Studenten können diese 5 Jahre nicht vorweisen. Kommt es zu einem langfristigen Ausfall, besteht keine ausreichende finanzielle Absicherung.

Stundent auf der Suche nach einer BU

Die häufigsten Ursachen von Berufsunfähigkeit

Die häufigsten Ursachen einer Berufsunfähigkeit in absteigender Reihenfolge sind:

  • Psychische Erkrankungen: Dazu gehören beispielsweise Depressionen, Angststörungen, Burnout oder andere psychische Belastungen, die zur Unfähigkeit führen, den Beruf auszuüben.
  • Muskel- und Skeletterkrankungen: Hierzu zählen Rückenprobleme, Gelenkbeschwerden oder Bandscheibenvorfälle, die die Ausübung des Berufs beeinträchtigen können.
  • Krebserkrankungen: Manche Krebserkrankungen können zu einer dauerhaften Berufsunfähigkeit führen, insbesondere wenn sie eine intensive medizinische Behandlung erfordern. Auch die Nebenwirkungen etwaiger Behandlungen, wie etwa die Chemotherapie, werden hier berücksichtigt.
  • Verletzungen und Unfälle: Schwerwiegende Unfälle oder Verletzungen, die dauerhafte körperliche Einschränkungen (bspw. Verletzungen der Wirbelsäule) verursachen, können die Arbeitsfähigkeit beeinflussen.
  • Herz-Kreislauf-Erkrankungen: Herzinfarkt, Herzinsuffizienz und andere Herz-Kreislauf-Probleme können zur Berufsunfähigkeit führen.
  • Nervenerkrankungen: Neurologische Erkrankungen wie Multiple Sklerose oder Parkinson können ebenfalls zur Berufsunfähigkeit führen.
  • Atemwegserkrankungen: Chronische Lungenerkrankungen, Asthma oder COPD können die Lungenfunktion so stark beeinträchtigen, dass der Beruf nicht mehr ausgeübt werden kann.

Hauptursache psychische Erkrankung: Auch Studenten immer öfter betroffen

Die Hauptursache für Berufsunfähigkeit sind mit recht weitem Abstand psychische Erkrankungen. Ein gutes Drittel aller Fälle gehen auf Depressionen, Burnout, Angststörungen und anderen psychische Diagnosen zurück.

Tatsächlich ist, was das Aufkommen psychischer Belastungszustände betrifft, die Entwicklung bei den Studenten besonders drastisch. Die am häufigsten angegebene psychische Belastung, die von Studenten angegeben wird, ist Erschöpfung durch Stress. Hier spielen bspw. Prüfungsdruck oder die Doppelbelastung durch Studium und Nebenjob eine Rolle.

Die Techniker Krankenkasse hat dieses Jahr einen diesbezüglichen Bericht veröffentlicht.

Gaben 2015 noch ca. 44% der Befragten an, darunter zu leiden, waren es 2023 satte 68%. Die Zahl von Symptomen wie Konzentrationsdefiziten oder Schlafstörungen hat sich beinahe verdoppelt. Die Anzahl der Studenten, die angaben, sich privat oder im Studium häufig gestresst zu fühlen liegt bei 44%, ebenfalls fast doppelt so hoch wie 2015 (23%).

Gerade auch die Corona-Pandemie hatte regen Anteil an dieser Entwicklung. Dabei fühlen sich Studenten, die bereits zu Zeiten der Zoom-Calls mit dem Studium begonnen haben, weniger belastet als jene, die bereits vorher anfingen. [1]

Welche konkreten Vorteile habe ich als Student?

Studenten können bisweilen einige Vorteile bei Vertragsabschluss genießen, die eine Berufsunfähigkeitsversicherung zu einer attraktiven Option macht.

Einige Versicherungsunternehmen bieten spezielle Tarife für Studenten an, die niedrigere Beiträge im Vergleich zu anderen Berufsgruppen ermöglichen. Da das Berufsrisiko für Studenten in der Regel als geringer eingestuft wird, können sie von günstigeren Prämien profitieren.

Auch wenn ein im Sinne der BU gefährlicherer Beruf ergriffen wird, gelten bessere Bedingungen, wenn der Vertrag in der Schul- oder Studienzeit abgeschlossen wird.

Viele Versicherer bieten flexible Vertragsbedingungen an, die auf die Bedürfnisse von Studenten zugeschnitten sind. Das kann eine Dynamische Nachversicherungsgarantie beinhalten, die eine spätere Anpassung des Versicherungsschutzes ohne erneute Gesundheitsprüfung ermöglicht.

Studenten profitieren bei der BU einerseits von günstigen Vertragsbedingungen und andererseits durch ihre Jugend.

Dabei sollte beachtet werden, dass die meisten Verträge für eine dynamische Erhöhung der BU-Rente eine Obergrenze haben, die im Vorhinein festgesetzt wird.

Der Versicherungsbeginn kann oft bereits zu einem frühen Zeitpunkt im Studium liegen, wenn das Risiko für Berufsunfähigkeit noch als gering eingeschätzt wird. Ein früher Versicherungsabschluss kann langfristig von Vorteil sein, da sich dadurch günstigere Beiträge und bessere Bedingungen sichern lassen.

Da Studenten in der Regel über ein geringeres Einkommen verfügen, können sie ihre BU-Rente entsprechend anpassen, um die Beiträge bezahlbar zu halten. Eine niedrigere Rentenhöhe führt zu geringeren Prämien.

Was passiert bei einem Wechsel des Studienfachs?

Es gibt Verträge, die sich direkt auf das gewählte Studienfach beziehen. Dies kann bei einem Wechsel Probleme mit sich bringen. Gegebenenfalls muss ein neuer Vertrag aufgesetzt werden, was mit oft einer neuen Gesundheitsprüfung einhergeht, woraufhin höhere Beiträge fällig werden können.

Wenn Du dein Studienfach wechseln möchtest, besteht bei einigen Anbietern die Möglichkeit, eine dynamische Nachversicherungsgarantie in den Vertrag mit aufzunehmen. Diese ermöglicht einen nahtlosen Versicherungsschutz auch bei Veränderungen der Lebens-, Arbeits- oder Studienverhältnisse.

Es ist ratsam, diese Option wahrzunehmen. Im Durchschnitt wechselt jeder fünfte Student im Laufe seines Studiums die Fachrichtung: [2]

Übersicht Studiengangwechsel

Stolperstein Verweisungsklauseln

Es gibt Vertragsklauseln, die der Versicherungsgesellschaft ermöglichen, um die Zahlung der Rentenleistungen herumzukommen. Diese sind nach Möglichkeit zu vermeiden, da sie im Zweifelsfall zur Folge haben können, dass die Versicherung von Rentenzahlungen im Schadensfall absehen kann.

Die Abstrakte Verweisung bietet der Versicherungsgesellschaft die Möglichkeit, Dich im Falle einer Berufsunfähigkeit auf eine andere Stelle zu verweisen, die du ausüben kannst.

Die Konkrete Verweisung greift, wenn ein solcher Fall bereits eingetreten ist. Beide Klauseln sehen vor, dass die fragliche andere Stelle sich mit Deinen Qualifikationen deckt und ein vergleichbares Einkommensniveau bietet. [3]

Die Begriffe ‚Abstrakte‘ oder ‚Konkrete Verweisung‘ tauchen dabei vielfach nicht im Vertragstext auf. Für Laien ist es also bisweilen sehr schwer, die entsprechenden Klauseln vollends zu verstehen. Die Konsultation eines (Fach-)Anwalts ist ratsam, wenn Du Dir unsicher bist.

Welche Faktoren bestimmen die Höhe der Berufsunfähigkeitsrente

Es gibt einige Aspekte, die die Höhe der im Schadensfall ausgezahlten BU-Rente bestimmen. Beim Abschluss einer Berufsunfähigkeitsversicherung wirst Du mit deiner Versicherer eine Summe ausmachen, die Dir angemessen erscheint.

Normalerweise richten sich sowohl die von Dir geleisteten Versicherungsprämien als auch die im Versicherungsfall ausgezahlte BU-Rente nach deinem Einkommen. Die meisten Versicherungen sehen eine Rente vor, die 60-70% des Bruttoeinkommens entspricht. Dies gestaltet sich für die meisten Studenten schwierig.

In der Realität liegt die Höhe der BU-Rente für Studenten heute meist bei maximal 1500 Euro im Monat (einige wenige Versicherer bieten höhere Summen an). Der Mindestbetrag liegt bei 1000 Euro monatlich.

Sollte ein Student mit einer niedrig angesetzten Berufsunfähigkeitsrente starten?

Diese Frage hängt natürlich immer damit zusammen, was man sich leisten kann/will. Eine bescheidene Berufsunfähigkeitsrente ist die bessere Option gegenüber keiner. Vor allem, wenn der Schadensfall noch im Studium eintritt.

Grundsätzlich sind geringere Mittel kein Problem. Wenn nach dem Studium mehr Geld zur Verfügung steht und die Lebensplanung so richtig losgeht, kann man die Prämien und damit auch den Betrag der im Versicherungsfall ausgezahlten Rente anpassen.

Studenten können auch noch einige Zeit nach ihrem Abschluss von günstigeren Konditionen profitieren. Die dynamische Nachversicherungsgarantie macht es möglich.

Viele Akademiker haben die Aussicht auf einen relativ guten Verdienst. Die dynamischen Anpassungsoptionen ohne neue Gesundheitsprüfung im Vertrag haben allerdings ihre Obergrenze. Dies solltest Du bedenken.

Kombinierte Verträge

Eine Möglichkeit, die finanziellen Mittel zu ihrem Maximum auszuschöpfen, ohne die Gefahr von durch neuerliche Gesundheitsprüfung erhöhten Beiträgen, wäre ein kombinierter Vertrag.

Schließt man eine BUZ (Berufsunfähigkeitszusatzversicherung), also eine BU in Kombination mit einer dynamischen Hauptversicherung (bspw. Renten- oder Lebensversicherung), kann man durch die Verknüpfung mit der Hauptversicherung von Erhöhungen der BU-Rente über die üblichen Grenzen hinaus und ohne neuerliche Gesundheitsprüfung profitieren.

Übrigens: Es bestehen auch steuerliche Unterschiede zwischen SBU (selbstständige Berufsunfähigkeitsversicherung) und BUZ.

Tipps und Tricks

Manche Menschen nehmen gar zwei Berufsunfähigkeitsversicherungen auf. Dies ist eine interessante Option für die Diversifikation des Risikos (für den Fall von Zahlungsschwierigkeiten oder gar Insolvenz des Versicherers).

Für Studenten ist es natürlich attraktiv, möglichst lange von ihren Vorteilen beim Vertragsabschluss zu profitieren. Wie man bei einer solchen Zwei-Vertragslösung das Maximum rausholen kann, erklären wir anhand eines Beispiels.

Angenommen, Du hast eine laufende Berufsunfähigkeitsversicherungen, deren Obergrenze für die Leistungserhöhung ohne Gesundheitsprüfung bei 2500 Euro liegt. Angenommen, Du bist momentan bei 1500 Euro, einer Summe, die typischerweise für Studenten gilt und du hast einen Vertrag, der eine Nachversicherungsgarantie beinhaltet.

Nach Deinem Medizinstudium ergreifst du den Arztberuf mit einem durchschnittlichen Bruttoverdienst von 4600 Euro. Dies entspräche 32% des entsprechenden Bruttoverdiensts, eine massive finanzielle Einbuße im Schadensfall. Selbst wenn du das Maximum hier ausschöpfen würdest, lägst du bei höchstens ungefähr 54%. Diese Werte würden sich zudem noch weiter verschlechtern, wenn absehbare Lohnerhöhungen mit steigender Berufserfahrung aufkommen. [4]

Hast Du jedoch zwei solcher Verträge und liegst Du bei beiden bei den typischen 1500 Euro, ist Deine Ausgangsposition direkt viel besser. Deine Rente im Schadensfall entspräche 65% deines Bruttogehalts.

Angenommen, du landest nach mehreren Jahren im Beruf beim durchschnittlichen Ärztegehalt von ca. 7500 Euro im Monat. Mit dem auf beiden Versicherungen liegenden Spielraum könntet du so auf bis zu 5000 Euro monatlicher Rente kommen, wenn die Berufsunfähigkeit eintritt.

Dies entspräche ca. 66% des Bruttogehalts, was sich mit den Empfehlungen der meisten Experten deckt.

Natürlich ist die Nachversicherungsgarantie kein Mittel, um zeitlich unbegrenzt günstige Studententarife auszunutzen. Wenn du ein im Vertrag festgelegtes Alter erreicht hast, müssen zwangsläufig neue Bedingungen ausgemacht werden.

Du solltest dich umfassend informieren und die für Dich bestmöglichen Konditionen finden. Wir helfen Dir gern bei deiner Suche. Lern uns unverbindlich kennen.

Überschussbeteiligung: Auch für Studenten eine attraktive Option

Die Überschussbeteiligung ist eine attraktive Option für Studenten, die eine Berufsunfähigkeitsversicherung abschließen.

Mit einer Überschussbeteiligung haben Studenten die Möglichkeit, im Leistungsfall einen Teil der eingezahlten Beiträge zurückzuerhalten. Dies kann eine finanzielle Entlastung darstellen, insbesondere wenn die Berufsunfähigkeit langfristig besteht.

Die Überschussbeteiligung kann dazu führen, dass die Beiträge zur BU in Zukunft gesenkt werden. Dies geschieht durch die Ausschüttung von Überschüssen an die Versicherungsnehmer, wodurch die Kosten der Versicherung reduziert werden können.

Die Überschussbeteiligung ermöglicht es Studenten, von den positiven Entwicklungen der Kapitalmärkte zu profitieren. Die erwirtschafteten Überschüsse fließen in den Vertrag ein und können zu einer höheren Gesamtrendite führen. Sie bietet den Versicherungsnehmern Flexibilität bei der Gestaltung ihrer Versicherungspolice. Sie können wählen, ob sie die Überschüsse zur Beitragsreduktion nutzen oder in Form einer zusätzlichen Rentenzahlung im Leistungsfall erhalten möchten.

Welche alternativen Versicherungsprodukte gibt es für Studenten?

Es gibt einige Versicherungen, die für Studenten bisweilen eine alternative Option zu BU darstellen können. Vor allem wenn diese aus spezifischen Gründen abgelehnt wird.

Erwerbsunfähigkeitsversicherung: Die Erwerbsunfähigkeitsversicherung bietet Schutz bei einer dauerhaften Einschränkung der Arbeitsfähigkeit, die eine Erwerbstätigkeit unmöglich macht. Sie kann eine Alternative zur BU sein, wenn der Student eine Berufsunfähigkeitsversicherung aufgrund gesundheitlicher Vorerkrankungen nicht abschließen kann, da die Erwerbsunfähigkeitsversicherung weniger strenge Gesundheitsprüfungen haben kann.

Grundfähigkeitsversicherung: Die Grundfähigkeitsversicherung zahlt eine Rente, wenn der Versicherte bestimmte grundlegende Fähigkeiten (wie Sehen, Hören, Sprechen) aufgrund von Unfall oder Krankheit verliert. Sie kann eine Alternative zur BU sein, wenn der Student eine BU-Versicherung aufgrund von Gesundheitsproblemen nicht abschließen kann, jedoch dennoch eine gewisse Absicherung wünscht.

Private Unfallversicherung: Die private Unfallversicherung bietet finanziellen Schutz bei Unfällen, die zu dauerhaften Beeinträchtigungen oder Invalidität führen. Sie kann eine Ergänzung zur BU sein, um zusätzlichen Schutz im Falle von Unfallfolgen zu bieten, aber sie deckt nicht die Ursachen einer Berufsunfähigkeit durch Krankheit ab.

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