Ratgeber

Private Krankenversicherung für Kleinunternehmer

Als Kleinunternehmer stehen Sie vor vielfältigen Herausforderungen.

Eine davon ist die Wahl der richtigen Krankenversicherung.

Der Schritt in die Selbständigkeit bedeutet auch, dass Sie sich zwischen einer gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) und einer privaten Krankenversicherung (PKV) entscheiden müssen.

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Wissenswertes auf einen Blick

  • Die Wahl der Krankenversicherung ist ein entscheidender Faktor für Kleinunternehmer.
  • Selbstständige können zwischen der gesetzlichen Krankenversicherung und der privaten Krankenversicherung wählen.
  • Die Private Krankenversicherung bietet maßgeschneiderte Tarife, die unabhängig vom Einkommen kalkuliert werden.
  • Ihre Berufs- und Lebenssituation spielt eine zentrale Rolle bei der Entscheidung für oder gegen eine PKV.
  • Die Private Krankenversicherung kann, insbesondere bei jungen und gesunden Gründern, finanzielle Vorteile bieten.
  • Langfristig können die Beiträge in der PKV mit steigendem Alter oder schlechterem Gesundheitszustand zunehmen.
  • Ein detaillierter Vergleich der Leistungen und Kosten ist entscheidend, bevor Sie eine Entscheidung treffen.

Was ist eine Private Krankenversicherung für Kleinunternehmer?

Als Kleinunternehmer stehen Sie vor der Entscheidung, welche Art von Krankenversicherung Ihren geschäftlichen sowie persönlichen Bedürfnissen entspricht. Hierbei ist das Verständnis der spezifischen Eigenschaften und Vorteile einer privaten Krankenversicherung (PKV) für Kleinunternehmer unerlässlich.

Definition und Abgrenzung zum Kleingewerbe

Ein Kleingewerbe zeichnet sich dadurch aus, dass keine kaufmännischen Einrichtungen erforderlich sind und keine Eintragung ins Handelsregister notwendig ist. Im Kontrast dazu bezieht sich die Definition eines Kleinunternehmers auf Steuervorteile im Zusammenhang mit der Umsatzsteuer, auch bekannt als Kleinunternehmerregelung. Diese Regelung gestattet es, unter bestimmten Bedingungen auf die Ausweisung und Zahlung von Umsatzsteuer zu verzichten, was administrative Erleichterungen mit sich bringt.

Anforderungen an Kleinunternehmer

Sie gelten als Kleinunternehmer, wenn Ihre Umsätze die im Vorjahr festgelegte Grenze von 17.500 Euro nicht überschritten haben und im laufenden Jahr voraussichtlich nicht über 50.000 Euro liegen werden. Dies hat direkten Einfluss auf die Wahl Ihrer Krankenversicherung. Sie haben das Privileg, sich unter bestimmten Voraussetzungen für eine private Krankenversicherung zu entscheiden, ohne sich an Einkommensgrenzen orientieren zu müssen.

VorjahrBis zu 17.500 Euro Umsatz
Laufendes JahrPrognose nicht mehr als 50.000 Euro Umsatz

Vorteile einer Privaten Krankenversicherung

Die Vorteile einer PKV für Kleinunternehmer zeigen sich in verschiedenen Aspekten: maßgeschneiderte Tarife, die sich nach individuellen Bedürfnissen richten, statt nach dem Einkommen. Abhängig von Tarifwahl und persönlicher Situation könnten Leistungen wie Facharztbehandlungen, Unterbringung im Einzelzimmer während Krankenhausaufenthalten oder die Übernahme alternativer Heilmethoden entscheidende Argumente für eine private Krankenversicherung sein.

  • Individuell anpassbare Tarife ganz nach Ihren Bedürfnissen
  • Beitragshöhe basierend auf Alter und Gesundheitszustand – nicht auf dem Einkommen
  • Umfassende und hochwertige Versorgung im Krankheitsfall

Gesetzliche vs. Private Krankenversicherung bei Kleingewerbe

Die Entscheidung zwischen der gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) und der privaten Krankenversicherung (PKV) spielt insbesondere für Sie als Selbstständige und Kleingewerbetreibende eine wichtige Rolle. Beide Optionen bringen unterschiedliche Herangehensweisen in der Beitragsgestaltung und im Leistungsumfang mit sich.

Grundlagen der gesetzlichen Krankenversicherung für Selbstständige

In der GKV wird Ihr Beitrag als Selbstständiger hauptsächlich auf Basis Ihres Einkommens berechnet. Hierzu zählen nicht nur die Einnahmen aus Ihrer selbständigen Tätigkeit, sondern auch andere Einkunftsarten wie Mieteinnahmen oder Kapitalerträge. Die Kassen erheben zusätzlich individuelle Zusatzbeiträge, die sich am wirtschaftlichen Erfolg der jeweiligen Krankenkasse orientieren.

Kriterien für die Wahl der Krankenversicherung

Bei der Wahl Ihrer Krankenversicherung sollten Sie neben den Kosten vor allem die angebotenen Leistungen beachten. Während die GKV einen soliden Grundschutz bietet, ermöglicht die PKV eine individuellere Absicherung. Wichtig ist auch zu berücksichtigen, wie der Wechsel zwischen den Systemen in Ihrer Situation realisierbar ist und welche langfristigen Konsequenzen damit verbunden sind.

Beitragsgestaltung und Leistungsunterschiede

Die Beitragshöhe in der GKV richtet sich nach Mindest- und Höchstbeiträgen, die für Kleingewerbetreibende festgelegt sind, während die PKV Beiträge auf der Grundlage Ihres Alters, Gesundheitszustands und des gewünschten Leistungsumfangs kalkuliert. Hierdurch ergeben sich signifikante Leistungsunterschiede, die insbesondere im Bereich von Zusatzleistungen wie Zahnersatz oder Wahlarzttarifen zu sehen sind.

  • Gesetzliche Krankenversicherung: Beiträge basieren auf Ihrem Einkommen bis zur Beitragsbemessungsgrenze.
  • Private Krankenversicherung: Beitrag berechnet sich nach individuellen Merkmalen und gewählten Leistungen.

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Die Einkommensgrenzen und Beitragsberechnung in der GKV

Als Selbstständiger mit einem Kleingewerbe ist es entscheidend, die Regelungen zur Beitragsberechnung in der gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) genau zu verstehen. Das Wissen um die Einkommensgrenzen und Beitragssätze bildet die Grundlage dafür, Ihre monatlichen Abgaben korrekt einzuplanen und Überraschungen zu vermeiden.

Berechnungsgrundlagen der Beiträge

In der GKV hängt die Beitragsberechnung fundamental von Ihrem Einkommen ab. Zu beachten sind dabei nicht nur Ihre direkten Einkünfte aus dem Kleingewerbe, sondern sämtliche Einnahmequellen, die zur Berechnungsgrundlage zählen. Diese Transparenz gewährleistet, dass Sie Ihrem Beitragssatz gerecht werden und Ihre Krankenversicherung auf einer soliden finanziellen Basis ruht.

Mindest- und Höchstbeiträge

Es existieren bestimmte Schwellenwerte, die bei der Beitragsbemessung in der GKV zu berücksichtigen sind. Diese Grenzwerte betreffen sowohl das Mindesteinkommen, aufgrund dessen Beiträge zu entrichten sind, als auch die Beitragsbemessungsgrenze, welche die oberste Einnahmelimite für die Beitragsberechnung definiert.

Art der EinkommensgrenzeWert (Stand: 2024)Erklärung
Mindestbeitragsbemessungsgrundlage1.096,67 EuroMindestens dieser Betrag wird zur Beitragsberechnung herangezogen, selbst wenn das tatsächliche Einkommen niedriger ist.
Beitragsbemessungsgrenze (BBG)5.175 EuroBis zu diesem Einkommen werden Beiträge erhoben. Höhere Einkünfte bleiben für die Beitragsbemessung außer Betracht.

Zusammengefasst ist für Sie als Kleingewerbetreibenden vor allem relevant, dass Ihre Krankenversicherungsbeiträge fair und gemäß Ihrer Einkommenssituation ermittelt werden. Die Auseinandersetzung mit den Einkommensgrenzen und den Beitragssätzen stellt sicher, dass Sie die finanzielle Planung Ihres Unternehmens realistisch gestalten können. Gehen Sie mit einem guten Gefühl voran, indem Sie Ihre Beiträge zur GKV korrekt berechnen.

Private Krankenversicherung für Kleinunternehmer

Als Kleinunternehmer profitieren Sie von einer privaten Krankenversicherung (PKV), die mit einer einkommensunabhängigen Beitragsberechnung punktet. Die PKV orientiert sich an persönlichen Faktoren wie Ihrem Alter und Gesundheitszustand und bietet damit eine auf Ihre individuellen Bedürfnisse zugeschnittene Absicherung.

Beitragsberechnung in der PKV

Im Gegensatz zur gesetzlichen Krankenversicherung werden die Beitragsberechnungen in der PKV nicht auf Grundlage Ihres Einkommens durchgeführt. Entscheidend für die Kosten Ihres Versicherungsschutzes sind vor allem das Alter bei Vertragseintritt und Ihr aktueller Gesundheitszustand. Hierdurch ermöglicht die PKV einen Versicherungsschutz, der Ihren Lebensumständen angepasst ist und langfristig Planungssicherheit garantiert.

Leistungsumfang und individuelle Tarifgestaltung

Der Leistungsumfang einer PKV ist umfassend und kann individuell an Ihre Vorstellungen angepasst werden. Wünschen Sie sich beispielsweise eine bevorzugte Behandlung durch Fachärzte oder den Komfort eines Einzelzimmers im Krankenhaus, lässt sich der Tarif entsprechend gestalten. Eine PKV ermöglicht es Ihnen, Gesundheitsleistungen zu wählen, die über die Standardversorgung der gesetzlichen Krankenversicherung hinausgehen.

Beitragsoptimierung durch Selbstbehalt und Leistungsausschlüsse

Durch die Anpassung des Selbstbehalts lässt sich der Versicherungsbeitrag in der PKV optimieren. Mit einem höheren Selbstbehalt reduzieren Sie Ihre monatliche Prämie und tragen dafür im Krankheitsfall einen angepassten Eigenanteil. Zusätzlich besteht die Möglichkeit, bestimmte Leistungen aus dem Versicherungsschutz auszuschließen, um die Beiträge weiter zu senken. Hierbei ist jedoch Vorsicht geboten, denn ein späterer Einschluss zuvor ausgeschlossener Leistungen kann oft nur mit einer erneuten Gesundheitsprüfung und Tarifanpassung erfolgen.

Wann lohnt sich die Private Krankenversicherung für Kleinunternehmer?

Die private Krankenversicherung (PKV) stellt eine attraktive Alternative für Kleinunternehmer dar, die sich durch bestimmte Kriterien auszeichnen. Grundsätzlich ist der Wechsel zu einer PKV besonders vorteilhaft, wenn Sie als Kleinunternehmer folgende Bedingungen erfüllen:

  • Sie sind jung und gesund.
  • Sie betreiben Ihr Kleingewerbe als Haupterwerb.
  • Sie verfügen über ein hohes Einkommenspotenzial.

Dank der einkommensunabhängigen Beitragsberechnung können vor allem Kleingewerbetreibende in der Startphase ihrer Selbständigkeit von einer PKV profitieren. Anders als bei der gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) bleiben Ihre PKV-Beiträge unverändert, selbst wenn sich Ihre Einkünfte in der Zukunft erhöhen sollten. Dies bietet Ihnen langfristig Planungssicherheit und die Chance, umfangreichere Gesundheitsleistungen zu genießen.

Allerdings gilt es auch zu beachten, dass die PKV nicht für jeden Kleinunternehmer die optimale Wahl ist. Besonders im Hinblick auf ein steigendes Alter oder bei nachlassender Gesundheit können die Beiträge für die private Krankenversicherung merklich ansteigen. Zudem wird der Familienaspekt wichtig: Im Gegensatz zur GKV gibt es in der PKV keine kostenfreie Mitversicherung von Familienangehörigen, was zusätzliche private Absicherungen erforderlich machen kann.

LebensphaseVorteilhaftigkeit der PKVZu berücksichtigende Aspekte
Junge GründerHohe Vorteilhaftigkeit durch günstige BeiträgeLangfristige Einkommenssteigerungen haben keinen Einfluss auf den Beitrag.
Gründer in fortgeschrittenem AlterMittel bis niedrig, steigende Beiträge möglichBeiträge orientieren sich an Alter und Gesundheitszustand.
Gründer mit FamilieEher niedrig, da keine FamilienmitversicherungZusätzliche Krankenversicherungen für Familienmitglieder notwendig.

Wir empfehlen, die Vorteilhaftigkeit einer PKV für Ihr Kleingewerbe zu evaluieren und auch die langfristigen Perspektiven zu berücksichtigen. Ein rechtzeitiger Wechsel zur PKV kann sich für Sie lohnen und Ihre Absicherung auf ein neues Niveau heben. Doch wiegen Sie diese Entscheidung gründlich ab und vergleichen Sie die Optionen, um sicherzustellen, dass die PKV Ihren individuellen Bedürfnissen entspricht. Die Experten von CHECK24 und ähnlichen Vergleichsplattformen können hierbei wertvolle Anhaltspunkte liefern.

Private Krankenversicherung für Kleinunternehmer im Vergleich

Die Entscheidung für die passende Krankenversicherung hängt stark von den individuellen Bedürfnissen und Rahmenbedingungen jedes Kleinunternehmers ab. Ein durchdachter PKV-Vergleich ist daher unverzichtbar. In den folgenden Abschnitten befassen wir uns mit den zentralen Kriterien für die Auswahl der besten privaten Krankenversicherung und zeigen auf, was es bei einem Tarifvergleich zu beachten gilt.

Auswahlkriterien für die richtige PKV

Beim PKV-Vergleich sind einige Faktoren entscheidend, die im Vorfeld gründlich zu prüfen sind. Zu diesen Auswahlkriterien zählen unter anderem:

  • Der Leistungsumfang des Tarifs: Achten Sie darauf, ob Elemente wie Chefarztbehandlung, Einbettzimmer oder Übernahme alternativer Heilmittel in den Tarif eingeschlossen sind.
  • Die Höhe des Selbstbehalts: Ein höherer Selbstbehalt kann die Monatsbeiträge senken, bedeutet aber im Krankheitsfall höhere Eigenbeteiligung.
  • Kundenservice und Erfahrungen anderer Kunden: Ein guter Kundenservice kann im Schadensfall entscheidend sein und sollte daher nicht außer Acht gelassen werden.
  • Flexibilität des Tarifs: Es kommt darauf an, wie einfach Sie innerhalb der PKV Ihren Tarif nach oben oder unten anpassen können.
  • Möglichkeit der Beitragssenkung im Alter: Einige Tarife bieten die Option, im Alter Beiträge zu senken, was für eine langfristige Finanzplanung von Vorteil ist.

Vergleich der Tarife und Leistungen

Ein differenzierter Vergleich der Tarife und Leistungen verschiedener Anbieter gibt Aufschluss darüber, welche private Krankenversicherung am besten zu Ihren Bedürfnissen passt. Berücksichtigen Sie dabei sowohl die Kernleistungen als auch zusätzliche Vorteile und Services, die für Ihr Geschäft von Bedeutung sein könnten. Dabei ist zu erwägen:

  1. Die Zusammensetzung des Beitrags: Nicht nur die monatliche Beitragshöhe, sondern auch die einzelnen Bestandteile und deren Veränderungsmöglichkeiten.
  2. Abrechnungsmodalitäten für medizinische Leistungen: Wie unkompliziert ist die Kostenübernahme und Abrechnung mit Ärzten und Krankenhäusern?
  3. Langfristige Kostentransparenz: Ein übersichtlicher und langfristiger Kostenplan erleichtert die finanzielle Planung Ihres Unternehmens.

Der Einfluss von Alter und Gesundheitszustand auf die Tarifwahl

Ihr Alter und der Gesundheitszustand spielen eine maßgebliche Rolle bei der Wahl des passenden PKV-Tarifs. Jüngere Kleinunternehmer können oft von günstigeren Tarifen profitieren, während mit steigendem Alter und sich veränderndem Gesundheitszustand die Beiträge tendenziell ansteigen. Wägen Sie daher Pros und Contras hinsichtlich aktueller und zukünftiger Situation ab:

PersonenkreisVorteile in der PKVZu beachtende Punkte
Junge KleinunternehmerGünstige Einstiegstarife, umfassendere Leistungen im Vergleich zur GKVLangzeitplanung hinsichtlich Beitragserhöhungen durch Alter
Kleinunternehmer mit VorerkrankungenIndividuell angepasste Tarife mit Fokus auf benötigte LeistungenEventuelle Risikoaufschläge und Leistungsausschlüsse
Kleinunternehmer ab 50Möglichkeit zur Beitragsoptimierung durch Anwartschaften und TarifwechselErhöhte Beiträge durch Einstufung in höhere Altersgruppen

Im Endeffekt ist es von entscheidender Bedeutung, das Kleingedruckte zu lesen und mit sachkundiger Hilfe die Optionen zu vergleichen. Betrachten Sie die vielzähligen Aspekte der privaten Krankenversicherung eingehend, um sich für die beste Versicherung für Ihre Vorhaben als Kleinunternehmer zu entscheiden.

Fazit

Die Entscheidungsfindung bei der Wahl der passenden Krankenversicherung ist für Sie als Kleinunternehmer von großer Bedeutung. Sie stehen vor der Frage, ob eine gesetzliche oder private Krankenversicherung Ihren Bedürfnissen eher entspricht. Ihr Einkommen, Gesundheitszustand, Alter und nicht zuletzt die spezifische Situation Ihres Gewerbes sind dabei ausschlaggebende Faktoren. Während die gesetzliche Krankenversicherung eine solide und einkommensabhängige Lösung darstellt, zeichnet sich die private Krankenversicherung durch eine höhere Flexibilität und individuell zugeschnittene Tarife aus.

In der Privaten Krankenversicherung finden Sie ein breites Spektrum an Optionen, die von der Basisabsicherung bis hin zu umfassenden Leistungspaketen reichen. Ein umsichtiges Herangehen an die Thematik bedeutet, die langfristigen Auswirkungen Ihrer Entscheidung zu betrachten, da eine PKV unter Umständen im Alter oder bei veränderten Lebensumständen höhere Kosten mit sich bringen kann. Dennoch bietet sie bei richtiger Tarifwahl und frühzeitiger Vorsorge erhebliche Vorteile und garantiert eine hochwertige medizinische Versorgung.

So individuell wie Ihre geschäftlichen Unternehmungen sind, so personalisiert sollte auch Ihr Versicherungsschutz sein. Nutzen Sie Vergleichsplattformen wie CHECK24, um Tarife sorgfältig zu prüfen, und ziehen Sie gegebenenfalls fachkundige Beratung hinzu. Ihr Fazit sollte eine fundierte Entscheidung widerspiegeln, die sowohl Ihre finanzielle als auch Ihre gesundheitliche Zukunft sichert und positiv beeinflusst.

FAQ

Was versteht man unter einer privaten Krankenversicherung für Kleinunternehmer?

Eine private Krankenversicherung für Kleinunternehmer ist eine für Selbstständige mit geringem Umsatz maßgeschneiderte Versicherungsform. Hierbei besteht die Möglichkeit, den Leistungsumfang individuell zu gestalten. Die Beiträge richten sich nicht nach dem Einkommen, sondern nach Alter, Gesundheitszustand und gewähltem Tarif.

Wer zählt in Deutschland zu den Kleinunternehmern?

Kleinunternehmer in Deutschland sind Selbstständige, deren Umsatz im vorangegangenen Kalenderjahr 17.500 Euro nicht überschritten hat und im laufenden Jahr voraussichtlich 50.000 Euro nicht überschreiten wird, wodurch sie von der Kleinunternehmerregelung gemäß §19 UStG profitieren.

Welche Vorteile bietet eine private Krankenversicherung (PKV) gegenüber der gesetzlichen Krankenversicherung (GKV)?

Die PKV bietet individuellere Tarife und häufig umfangreichere Leistungen wie Einbettzimmer oder Chefarztbehandlung. Zudem sind die Beiträge nicht einkommensabhängig, wodurch insbesondere bei einem späteren Anstieg des Einkommens keine höheren Kosten entstehen.

Wie werden die Beiträge zur gesetzlichen Krankenversicherung für Selbstständige berechnet?

Die Beiträge in der gesetzlichen Krankenversicherung für Selbstständige bemessen sich nach ihrem Gesamteinkommen, wozu neben dem Gewinn aus selbstständiger Arbeit auch Einkünfte wie Mieten oder Kapitalerträge gehören. Es gibt eine Mindest- und Höchstbeitragsgrenze, wodurch auch solche mit geringem Einkommen einen verhältnismäßig hohen Beitrag zahlen müssen.

Wann ist ein Wechsel von der GKV zur PKV sinnvoll?

Ein Wechsel in die PKV kann sinnvoll sein, wenn hohe Einkommen erwartet werden, jemand jung und gesund ist oder Wert auf individuelle Gesundheitsleistungen legt. Es sollte jedoch beachtet werden, dass im Krankheitsfall oder im höheren Alter die Beiträge der PKV ansteigen können.

Was sind die Kriterien für die Wahl der richtigen Krankenversicherung als Kleinunternehmer?

Entscheidend sind finanzielle Möglichkeiten, Gesundheitszustand, Alter, ob das Gewerbe Haupt- oder Nebenerwerb darstellt und persönliche Bedürfnisse hinsichtlich des Leistungsumfangs der Krankenversicherung.

Wie kann man als Kleinunternehmer Beiträge in der PKV optimieren?

Möglichkeiten zur Beitragsreduzierung in der PKV sind unter anderem die Auswahl eines höheren Selbstbehalts, der Ausschluss bestimmter Leistungen oder Tarifwechsel innerhalb der PKV. Aber Vorsicht: Mit jeder Änderung können neue Gesundheitsprüfungen anstehen.

Spielen Alter und Gesundheitszustand eine Rolle bei der Wahl einer privaten Krankenversicherung?

Ja, das Alter und der Gesundheitszustand sind entscheidende Faktoren bei der Kalkulation der Beiträge. Je jünger und gesünder man bei Vertragsabschluss ist, desto günstiger sind in der Regel die Beiträge. Im Alter oder bei Verschlechterung des Gesundheitszustands können die Kosten jedoch ansteigen.

Was muss ich als Kleinunternehmer bei der Rückkehr in die gesetzliche Krankenversicherung beachten?

Die Rückkehr in die gesetzliche Krankenversicherung ist oft mit Hürden verbunden, besonders nach dem 55. Lebensjahr. Es gelten bestimmte Bedingungen wie eine vorherige Mindestversicherungszeit in der GKV oder das Unterschreiten von Einkommensgrenzen.

Ist der Leistungsumfang in der PKV immer besser als in der GKV?

Ob der Leistungsumfang der PKV besser als der der GKV ist, hängt vom gebuchten Tarif ab. Grundsätzlich bietet die PKV mehr Möglichkeiten zur Individualisierung, was zu einem umfangreicheren Schutz führen kann. Allerdings müssen Leistungen wie die Mitversicherung von Familienangehörigen extra bewertet werden.

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