bAV oder private Altersvorsorge – wo liegen die Unterschiede?

Häufig stellt man sich die Frage wie die Rente im Alter noch etwas aufgestockt werden. Aus diesem Grunde soll ein Blick auf die Unterschiede zwischen betrieblicher Altersvorsorge und privater Altersvorsorge geworfen werden. Zudem soll geprüft werden, welche Möglichkeit sich am meisten lohnt.

Die Beschäftigung mit diesem Thema ist essenziell, da in der Regel eine Rentenlücke droht. Diese beschreibt den Unterschied zwischen aktuellem Netto und zu erwartenden Netto während der Rentenphase.

Wie diese Lücke effektiv mit zusätzlichen Vorsorgeoptionen geschlossen werden kann, was zu beachten und zu erwarten ist, soll hier näher erläutert werden.

bAV oder private Altersvorsorge

Inhalt dieser Seite

Von der Beratung der Mitarbeiter bis zur Vertragsprüfung.
Diese Kunden müssen sich nie wieder um die Verwaltung der bAV kümmern.

Das Wichtigste in Kürze

  • Die Beitragszahlungen werden bei einer bAV direkt vom Bruttogehalt abgezogen und nicht vom Nettogehalt wie bei einer privaten Altersversorgung.
  • Eine bAV wird vom Arbeitgeber i.d.R. mit mindestens 15 % bezuschusst.
  • Eine bAV wird nicht auf das Bürgergeld angerechnet, während eine private Versorgung zur Berechnung des Einkommen mit herangezogen wird.
  • Die private Altersvorsorge kann deutlich flexibler gestaltet werden, sodass auch ein vorzeitiger Renteneintritt möglich ist.

Was versteht man unter bAV und privater Altersvorsorge?

Bei der betrieblichen Altersvorsorge werden die monatlichen Beiträge in Form einer Entgeltumwandlung direkt vom Bruttogehalt abgezogen. Im Idealfall wird die betriebliche Altersvorsorge vom Arbeitgeber bezuschusst.

So wird ein Teil des Beitrags durch das Gehalt des Arbeitnehmers und ein weiterer mittels Arbeitgeberzuschuss abgedeckt. Der Abschluss des Vertrages erfolgt dabei direkt über einen Versicherer.

So wird in diesem Fall eine zusätzliche Rente in der Art einer Betriebsrente aufgebaut. Die dient für jeden als Ergänzung für die gesetzliche Rentenversicherung. Im Gegensatz dazu steht die private Altersvorsorge.

Hier werden die Beiträge direkt vom Nettogehalt abgezogen. In der Verteilung des Geldes liegt hier mehr Freiheit auf der Seite des Sparers. Dieser ist hier teilweise nicht an einen festen Vertrag gebunden ist.

Übersicht: bAV vs. Private Altersvorsorge

Betriebliche AltersvorsorgePrivate Altersvorsorge
BeitragszahlungBruttolohnNettolohn
Zuschussmind. 15 % vom Arbeitgeber*Keiner
Hartz IV geschütztJaNein, außer bei Riester
Frühester Rentenbeginn62Frei
Beitragsgarantie60 bis 100 %0 bis 100 %
ETF-Anlagemöglichmöglich
Besteuerungvoll, nachgelagertnach Ertragsanteil
*Wenn dieser durch die Entgeltumwandlung Sozialversicherungsbeiträge spart

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Worin liegen die Unterschiede bzw. Vor- und Nachteile zwischen der betrieblichen Altersvorsorge und der privaten Altersvorsorge?

Da die bAV (betriebliche Altersvorsorge) direkt vom Bruttoeinkommen abgezogen wird, reduziert sich sowohl die Steuerlast, als auch die Höhe der Sozialabgaben (z.B. Kranken und Pflegeversicherung).

Wohingegen bei einer privaten Vorsorge die vollen Beiträge zu entrichten sind. Somit bleibt am Ende bei einer bAV (betriebliche Altersvorsorge) mehr vom Nettogehalt übrig.

Hinzu kommt, dass die Beiträge für die private Vorsorge für das Alter komplett vom Sparer übernommen werden müssen. Wohingegen es bei einer betrieblichen Altersvorsorge drei Möglichkeiten gibt:

  • der Arbeitnehmer kommt selbst für die Beiträge auf
  • der Arbeitgeber übernimmt die Beiträge in vollem Umfang
  • der Arbeitnehmer und der Arbeitgeber teilen sich die Höhe der Beiträge

Sollte es unerwartet doch zu einer Arbeitslosigkeit kommen, sind die angesparten Arbeitnehmer Beiträge vor staatlichen Zugriffen, wie z.B. bei Bezug von Bürgergeld, geschützt.

Im Unterschied dazu besteht einer privaten Vorsorge kein Schutz und das gesamte angesparte Vermögen wird bei der Berechnung angerechnet. Eine Ausnahme bildet hierbei die Riester Rente des Beschäftigten.

Ein weiterer wichtiger Punkt ist die Flexibilität bei den Zahlungen bzw. der Vertragslaufzeit. Bei einem bAV Vertrag ist man an feste Zahlungen aus dem Bruttoentgelt gebunden. Zudem orientiert sich der Beginn der Auszahlung an dem gesetzlich festgelegten Renteneintrittsalter.

Im Gegensatz dazu steht die private Vorsorge. Ist man hier einen Vertrag mit einem Versicherer eingegangen besteht u.U. die Möglichkeit sich früher Geld auszahlen zu lassen.

Wenn hingegen komplett selbstständig bspw. in ETFs investiert wird, ist man komplett unabhängig in Bezug auf Auszahlungszeitpunkt und Beitragshöhe.

Fazit – Was lohnt sich mehr?

Welche Form die beste ist, lässt sich nicht pauschal sagen. Wenn der Arbeitgeber zu 100 % die Betriebsrente bezuschusst, lohnt sich diese am meisten. Ansonsten sollte laut Experten auf beide Möglichkeiten parallel gesetzt werden. So hält sich der Arbeitnehmer die Möglichkeit offen, vorzeitig in den Ruhestand zu gehen.

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