Ratgeber
bAV 2025 im Vergleich – unsere ehrliche Empfehlung
bAV klingt für viele erstmal trocken – wir wissen das. Genau deshalb haben wir uns die Zeit genommen, den Markt einmal wirklich gründlich zu durchleuchten. Welche Modelle funktionieren 2025 am besten? Wo verstecken sich Kosten? Und welche Anbieter halten, was sie versprechen?
Für unseren aktuellen Vergleich haben wir echte Tarife, Konditionen und Rechenbeispiele analysiert – mit Fokus auf Transparenz und Praxistauglichkeit. Unser Ziel: Dir zu zeigen, wie du aus deiner betrieblichen Altersvorsorge das Maximum herausholst – klar, fair und ohne Fachchinesisch.
Inhalt dieser Seite











Von der Beratung der Mitarbeiter bis zur Vertragsprüfung.
Diese Kunden müssen sich nie wieder um die Verwaltung der bAV kümmern.
Das Wichtigste in Kürze
- Die betriebliche Altersvorsorge ist 2025 gefragter denn je – kein Wunder: Sie lohnt sich für beide Seiten.
- Wir haben über 200 Anbieter geprüft und zeigen, welche Tarife wirklich fair, digital und renditestark sind.
- Besonders gut schneiden Allianz, Swiss Life, WWK und Volkswohl Bund ab.
- Mit einer modernen bAV sparst du als Arbeitgeber Steuern, bietest echten Mitarbeiter-Mehrwert und machst dein Unternehmen attraktiver.
- Unser Vergleich ist unabhängig, praxisnah und basiert auf echten Daten – kein Marketing-Blabla.
Betriebliche Altersvorsorge im Vergleich – Unsere Empfehlungen
Bei der Empfehlung der betrieblichen Altersvorsorge (bAV) legen wir besonderen Wert auf das Portfolio, die Rentabilität und natürlich die Kundenzufriedenheit.
Dennoch sollte in deiner Entscheidungsfindung berücksichtigt werden, dass die bAV ein sehr komplexes Thema ist und wir nicht pauschal für alle Szenarien eine Empfehlung geben können.
Hinweis: Wir sind als Insurancy an kein Versicherungsunternehmen gebunden und sind komplett unabhängig. Wir vergleichen über 200 Versicherer am Markt und wählen ausschließlich nach Leistungsqualität, Stabilität und Kostenstruktur aus. Unsere Beratung ist also nicht an einen Anbieter oder Konzern gebunden.
Mit den folgenden Anbietern haben wir gemeinsam mit unseren Kunden die besten Erfahrungen gemacht:
| Anbieter | Bewertung (IVFP) | Kundenzufriedenheit (ServiceValue) | Stärken | Ideal für |
|---|---|---|---|---|
| Allianz | Exzellent | 1,80 | Große Auswahl, starke Fonds, digitalisiert | Unternehmen mit vielen Mitarbeitenden |
| Alte Leipziger | Sehr gut | 1,70 (Platz 1) | Transparent, nachhaltige Fonds, top Beratung | Renditeorientierte Unternehmen |
| WWK | Sehr gut | 1,73 | Hohe Fondsrendite, einfache Prozesse | Performance-Fokus |
| Swiss Life | Sehr gut | 1,83 | Digital, flexibel, moderner Service | Digitalaffine Arbeitgeber |
| Volkswohl Bund | Exzellent | 1,90 | Fairer Preis, exzellenter Service | KMU & Beratung über Maklernetz |
🏆 Unsere Top 5 Anbieter für die betriebliche Altersvorsorge 2025
1. Allianz Lebensversicherung – zuverlässig & digital stärker als ihr Ruf
Wenn’s um Stabilität und Auswahl geht, führt an der Allianz kaum ein Weg vorbei.
Im IVFP-Rating 2025 gab’s wieder Bestnoten („Exzellent“ in fast allen Kategorien).
Die Fondsmodelle sind flexibel, viele davon auch nachhaltig investierbar.
Einziger Minuspunkt: etwas komplexe Produktwelt.
Fazit: Klassiker, aber top modernisiert – starkes Preis-Leistungs-Verhältnis.
2. Alte Leipziger – transparent, fair und renditestark
Die Alte Leipziger hat im aktuellen ServiceValue-Test die Nase vorn (Note 1,70 – Platz 1).
Klare Kosten, gute Fondsquote und verlässliche Performance.
Besonders spannend: die nachhaltige Variante VisionGrün.
Fazit: Ideal für alle, die Rendite wollen, aber kein Risiko-Chaos.
3. WWK – unterschätzt, aber richtig stark
Die WWK punktet mit ihrer Premium FondsRente protect und konstant guten Ergebnissen im IVFP-Vergleich.
Schnelle Prozesse, solide Fondsperformance und kaum Bürokratie.
Fazit: Eine der besten Optionen, wenn du Wert auf Renditechancen und klare Struktur legst.
4. Swiss Life – für alle, die’s digital und unkompliziert mögen
Bei Swiss Life läuft vieles schon heute so, wie man sich moderne Vorsorge vorstellt:
digitale Verwaltung, starke Fonds, gute Transparenz.
Leichte Minuspunkte bei den Kosten, aber top in Service und Benutzerfreundlichkeit.
Fazit: Für Arbeitgeber, die eine stressfreie, digitale bAV wollen.
5. Volkswohl Bund – der Hidden Champion
Der Volkswohl Bund ist kein Konzernriese, aber im IVFP-Ranking regelmäßig unter den Top-Anbietern.
Faire Kosten, saubere Fondsstruktur und sehr gute Betreuung – besonders für kleine und mittlere Unternehmen.
Fazit: Unser Geheimtipp – bodenständig, flexibel und mit echtem Servicegedanken.
Warum ein bAV-Vergleich für Arbeitgeber und HR wichtig ist
Wer sich mit dem Thema der betrieblichen Altersvorsorge (bAV), in vielen Fällen auch Betriebsrente genannt, beschäftigt, kann sich vor Informationen zu den Themen kaum retten.
Auch wenn es auf den ersten Moment überfordernd wirken kann, sollte man das Thema nicht einfach nur mal so schnell nebenbei angehen.
Nicht nur, weil man als Arbeitgeber bzw. HR-Abteilung bei Fehlentscheidungen haftet, sondern weil es hier um einen Teil der Altersvorsorge der Mitarbeiter geht – um eine Entscheidung, die das Leben der Mitarbeiter im Alter stark beeinflusst.
Gerade deshalb ist es wichtig, dass man vor dem Abschluss verschiedene Formen und Anbieter vergleicht. Denn die pauschal beste Form und den pauschal besten Anbieter für eine bAV gibt es nicht.
Wir raten außerdem in der Regel von klassischen Produkten mit hohen Garantien ab. Sie klingen sicher, sind aber ineffizient, wenn man die Inflation und den Zinsmarkt betrachtet. Lieber setzen wir auf moderne Hybridlösungen, die Sicherheit mit realen Wachstumschancen kombinieren.
Damit Du Dir einen besseren Überblick über verschiedene Anbieter machen kannst, haben wir Dir eine Übersicht zusammengestellt, die Stärken und Schwächen der Anbieter und Tarife miteinander vergleicht.
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Politische Entwicklungen zur betrieblichen Altersvorsorge (bAV) 2025–2027
Die bAV bleibt politisch im Fokus. Ziel: mehr Beteiligung, Flexibilität und Nachhaltigkeit – besonders für kleine und mittlere Unternehmen.
Zweites Betriebsrentenstärkungsgesetz (BRSG II)
Geplant für 2026. Öffnet das Sozialpartnermodell auch für Unternehmen ohne Tarifbindung, erlaubt automatische Teilnahme (Opting-Out) und erhöht die Geringverdienerförderung von 288 € auf 360 € jährlich ab 2027. Außerdem sollen Unterbrechungen durch Eltern- oder Pflegezeit einfacher werden.
→ Mehr Chancen für Arbeitgeber, aber auch neue Verwaltungsaufgaben.
Steuerliche Anpassungen (in Diskussion)
Das Finanzministerium prüft eine Erhöhung der steuerfreien Entgeltumwandlung von 8 % auf 10 % der Beitragsbemessungsgrenze sowie bessere Förderung nachhaltiger Produkte.
→ Mehr Spielraum für steueroptimierte bAV-Modelle.
Nachhaltigkeit & Transparenz
Ab 2025 gelten strengere EU-Vorgaben zur ESG-Offenlegung. Anbieter müssen zeigen, wie nachhaltig ihre Investments sind – ein Pluspunkt für Marken wie Pangaea Life.
→ Nachhaltige bAV wird zum Standard.
Bürgerfonds-Konzept
Noch in Diskussion: ein staatlich verwalteter Fonds als Ergänzung zur privaten und betrieblichen Vorsorge.
→ Zukunftsthema, aber kein akuter Handlungsbedarf.
Fazit
Die bAV wandelt sich. Arbeitgeber, die früh handeln und moderne, nachhaltige Lösungen anbieten, sichern sich steuerliche Vorteile – und stärken zugleich ihre Arbeitgebermarke.
Die wichtigsten Vergleichskriterien bei der Auswahl einer bAV
Als Arbeitgeber ist es wichtig, bei der Auswahl der bAV darauf zu achten, dass man hier verschiedene Kriterien einfließen lässt. Es sollte nicht nur eine Versicherungsgesellschaft mit möglichst großem Namen genommen werden, sondern es sollte auch auf das Kleingedruckte geachtet werden.
Die wichtigsten Faktoren sind:
Kosten
Auch eine Versicherung muss, wenn sie eine bAV anbietet, daran verdienen. Das steht außer Frage. Doch sollten die Kosten nicht die Rendite der betrieblichen Altersvorsorge übersteigen oder ähnlich hoch sein. Das Geld soll ja auch effektiv angelegt werden und sich vermehren.
- Wichtig ist es, nicht nur auf die Effektivkosten zu achten, sondern alle Kosten einzubeziehen.
- Welche Kosten fallen beim Vertragsabschluss an?
- Wie hoch sind die Verwaltungskosten?
- Welche Kosten entstehen beim Rentenbezug oder Einmalauszahlung?
Fondsqualität
Neben den Kosten ist einer der wichtigsten Faktoren für die Rendite die Qualität und Quantität der Fonds. Eine bestimmte Anzahl an breit gestreuten Fonds sollte von der Versicherung angeboten werden. Wenn es einem wichtig ist, kann man hier auch speziell nach Anbietern suchen, die kostengünstige ETFs anbieten oder auch gute aktiv gemanagte Fonds.
Rentenfaktor
Wie hoch später die Rente ist, die der Arbeitnehmer aus seiner bAV bekommt, ist abhängig vom Rentenfaktor. Er gibt an, wie viel Rente man pro 10.000 Euro Kapital erhält. Wenn man etwa einen Rentenfaktor von 25 Euro hat und ein Kapital von 100.000 Euro im Vertrag angesammelt hat, würde man eine monatliche Rente von 250 Euro erhalten.
Je höher der Rentenfaktor ist, desto besser ist das für die spätere Rente. Dennoch sollte der Rentenfaktor alleine nie der ausschlaggebende Punkt für die Auswahl sein.
Auch sollte man unbedingt darauf achten, dass keine Treuhänderklausel im Vertrag eingebaut ist, sodass der Rentenfaktor seitens der Versicherung einfach angepasst werden kann.
Bilanzkennzahlen der Versicherung
Bei der Auswahl der bAV sollte man nicht nur auf die Zahlen im Vertrag, sondern auch auf die Zahlen des Anbieters schauen. Denn die Rente, die im Vertrag festgehalten wurde, muss von der Versicherung auch gezahlt werden können.
Wenn diese Kennzahlen heute gut aussehen, ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass die Gesellschaft auch in Zukunft sehr gute Zahlen aufweisen wird.
Durchführungsweg
Je nach Unternehmen, Struktur, Förderung und auch Liquidität können verschiedene Durchführungswege durchaus sinnvoll sein. Welche Form der bAV für das eigene Unternehmen sinnvoll ist, lässt sich pauschal nicht sagen.
Dein Experte für betriebliche Altersvorsorge
- Frischer Blick statt Versicherungskauderwelsch.
Wir sind ein Team, das bAV neu denkt – modern, digital und mit echtem Praxisbezug. Wir wissen, was heute zählt: einfache Prozesse, transparente Kommunikation und Lösungen, die wirklich funktionieren. - Individuell statt Standard.
Jedes Unternehmen ist anders – und genauso sollte auch die Altersvorsorge aussehen. Wir entwickeln bAV-Modelle, die zu deiner Kultur, deinem Budget und deinen Mitarbeitenden passen. - Beratung mit Startup-Spirit.
Schnell, pragmatisch und mit Herzblut. Wir begleiten dich von der ersten Idee bis zur fertigen Lösung – ohne Fachchinesisch, ohne Bürokratie, aber mit jeder Menge Know-how. - Klartext statt Buzzwords.
Wir reden nicht drum herum. Wir erklären, was Sinn ergibt, was nicht – und warum. So behältst du den Überblick und triffst Entscheidungen, die langfristig wirken.
So erreichst du uns
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Betriebliche Altersvorsorge im Vergleich – Unsere Empfehlungen
Bei der Empfehlung der betrieblichen Altersvorsorge (bAV) legen wir besonderen Wert auf das Portfolio, die Rentabilität und natürlich die Kundenzufriedenheit. Mit den folgenden Anbietern haben wir gemeinsam mit unseren Kunden die besten Erfahrungen gemacht.
Dennoch sollte in deiner Entscheidungsfindung berücksichtigt werden, dass die bAV ein sehr komplexes Thema ist und wir nicht pauschal für alle Szenarien eine Empfehlung geben können.
Unsere Erfahrungen aus der Praxis: Worauf Arbeitgeber beim bAV-Vergleich achten sollten
Gerade als Arbeitgeber und auch HR-Abteilung ist es wichtig, die Haftungsfallen, die es gibt, zu vermeiden. Vom Aufbau der Prozesse bis hin zur Verwaltung der bAV innerhalb des eigenen Unternehmens gibt es viele Stolpersteine.
- veraltete Versorgungsordnungen
- fehlerhafte Entgeltumwandlungsvereinbarungen
- arbeitsrechtlich unsaubere Beratungsprotokolle
Sollte der Arbeitgeber hier nicht ordnungsgemäß arbeiten, kann es zu Schadensersatzansprüchen kommen.
Wann sich eine bAV für Arbeitgeber besonders lohnt – und wann nicht
Seit 2002 ist jeder Arbeitgeber in Deutschland dazu gesetzlich verpflichtet, seinen Arbeitnehmern, die in der gesetzlichen Rente pflichtversichert sind, eine Form der Betriebsrente, also der bAV, zu ermöglichen. Hierbei bist Du seit 2019 ferner dazu verpflichtet, mindestens 15 % der bAV als Arbeitgeberförderung mitzufinanzieren.
Jedoch nur, wenn der Arbeitnehmer das einfordert. Du bist jedoch nicht dazu verpflichtet, Deinen Arbeitnehmer darauf hinzuweisen.
Besonders effektiv nutzen unserer Erfahrung nach Branchen wie IT, Pflege, Handwerk und Bau die bAV. Überall dort, wo Fachkräfte knapp sind, ist die bAV ein wichtiges Bindungsinstrument.
Für Startups eignen sich flexible Direktversicherungen mit geringen Einstiegskosten und nachhaltigen Fonds. Neugründungen schätzen besonders digitale Verwaltung und die Möglichkeit, Benefits unkompliziert zu skalieren.
Junge Talente anziehen und ans Unternehmen binden
Dennoch kann die bAV sich gerade für Unternehmen lohnen, die junge und motivierte Fachkräfte anziehen und langfristig an ihr Unternehmen binden möchten. Laut der Studie „Jugend in Deutschland“ gaben 48 % der Befragten an, dass sie Sorge haben, im Alter zu wenig Geld zur Verfügung zu haben. Besonders interessant ist, dass die Zahl der jungen Menschen, die sich vor Altersarmut sorgen, in den letzten 2 Jahren um 12 Prozentpunkte von 36 % auf 48 % angestiegen ist.
Das Thema Altersarmut ist gerade für junge Menschen ein wichtiger Faktor bei der Suche nach dem passenden Arbeitgeber. Wer als Arbeitgeber eine wirklich gute Form der Altersvorsorge anbietet (mehr als den obligatorischen 15 %-Zuschuss), kann sich so junge Talente sichern und sie langfristig an sein Unternehmen binden.
Ein Fall aus der Praxis: Ein Berliner IT-Unternehmen mit 45 Mitarbeitenden hatte alte, unflexible Verträge. Wir haben moderne, fondsbasierte Lösungen eingeführt und die Kommunikation digitalisiert. Nach einem Jahr lag die Teilnahmequote bei über 80 %, und die bAV wurde aktiv als Recruiting-Argument genutzt.
Sozialabgaben und Steuerersparnis für den Arbeitnehmer
Quelle: swisslife.de
Die Kunden, mit denen wir sprechen, reagieren meist sehr positiv auf die steuerlichen Vorteile der bAV, sobald sie die konkreten Zahlen sehen.
Wie man sieht, bekommt der Arbeitnehmer nicht nur eine hohe Förderung. (Für 115 Euro Altersvorsorge zahlt der Arbeitnehmer nur effektiv 52,96 Euro netto.)
Auch als Arbeitgeber spart man Geld. Neben geringeren Lohnnebenkosten, die man abführt, zahlt man weniger Steuern und die Förderung kann als Betriebsausgabe abgesetzt werden.
Sechs Wege, wie Arbeitgeber die bAV umsetzen können
Um das passende bAV-Modell für einen Kunden zu finden, starten wir mit einer Analyse des Ist-Zustands, prüfen bestehende Verträge, berechnen Förderpotenziale und vergleichen Anbieter. Danach erstellen wir ein maßgeschneidertes Konzept und präsentieren klare Entscheidungshilfen – inklusive rechtlicher Sicherheit.
Hier haben wir Dir eine Übersicht mit allen Durchführungswegen in der bAV zusammengestellt – inklusive ihrer Vor- und Nachteile.
1. Direktversicherung
Die Direktversicherung kann man sich wie eine Rentenversicherung für den Arbeitnehmer vorstellen, die vom Arbeitgeber bezahlt wird. Sie läuft über einen externen Versicherer.
Gerade für kleinere und mittlere Unternehmen ist diese Form der bAV beliebt, weil sie unkompliziert ist.
Oft lassen sich Gruppenverträge nutzen, wodurch Kosten reduziert und die Konditionen verbessert werden können.
Unserer Erfahrung nach sind Direktversicherungen das beliebteste Modell, weil sie einfach administrierbar und steuerlich attraktiv sind. Besonders kleine Betriebe profitieren von der einfachen Verwaltung und digitalen Abwicklung.
2. Unterstützungskasse (U-Kasse)
Die U-Kasse kann man sich wie eine Rentenversorgung außerhalb der Firma vorstellen, in die der Arbeitgeber für seine Mitarbeiter Beiträge einzahlt.
Sie eignet sich besonders für höhere Beiträge, etwa für Führungskräfte.
Diese Form ist jedoch mit mehr organisatorischem Aufwand verbunden als die Direktversicherung.
3. Pensionskasse
Die Pensionskasse ist eine gemeinsame Rentenkasse, etwa bei tarifgebundenen Unternehmen oder branchenbezogenen Kollektiven.
Ein bekanntes Beispiel ist die Metallrente für Unternehmen der Metallverarbeitung.
Durch das große Kollektiv können die Konditionen meist besser ausgehandelt werden.
Allerdings wird das Geld sehr sicherheitsorientiert angelegt, was die Rendite schmälert.
4. Pensionsfonds
Beim Pensionsfonds wird die Altersvorsorge extern verwaltet.
Das Geld kann frei angelegt werden – etwa mit einer hohen Fondsquote und chancenorientierten Anlagen.
Diese Form ist jedoch verwaltungsintensiver und eignet sich eher für Unternehmen, denen Garantien weniger wichtig sind.
Tendenz: Pensionsfonds werden bei größeren Unternehmen zunehmend beliebt, wenn Rendite und Flexibilität im Vordergrund stehen.
5. Pensionszusage / Direktzusage
Bei der Pensionszusage (auch Direktzusage) verspricht der Arbeitgeber die spätere Rentenleistung direkt.
Das bedeutet: Das Unternehmen verpflichtet sich selbst, im Alter eine bestimmte Leistung zu erbringen.
Das bietet maximalen Gestaltungsspielraum, ist aber auch mit hoher Verantwortung und bilanziellen Risiken verbunden.
Diese Form wird häufig für Führungskräfte genutzt.
6. Sozialpartnermodell
Das Sozialpartnermodell wird durch das Betriebsrentenstärkungsgesetz II attraktiver gestaltet.
Aktuell kann man die bAV im Sozialpartnermodell nur per Tarifvertrag umsetzen.
Künftig sollen aber auch nicht tarifgebundene Unternehmen teilnehmen können.
Der Arbeitgeber garantiert keine feste Rente, sondern nur den eingezahlten Beitrag.
Es wird eine Zielrente angegeben, die nicht garantiert, aber wahrscheinlich erreichbar ist.
Weil keine feste Rentenhöhe zugesagt wird, kann das Geld in chancenorientierte Anlagen fließen – was höhere Renditechancen ermöglicht.
Die besten bAV-Modelle 2025 – von klassisch bis fondsgebunden
Ob klassische, fondsgebundene oder hybride bAV: 2025 zählt vor allem eins – Balance.
Moderne Arbeitgeber setzen auf flexible Modelle mit klaren Kosten, starken Fonds und digitaler Verwaltung.
Unsere Analyse zeigt, welche Tariftypen sich wann lohnen – und welche Anbieter dabei überzeugen.
bAV-Modelle im Vergleich
| Modell | Geeignet für | Vorteile | Beispielanbieter |
|---|---|---|---|
| Fondsgebundene Direktversicherung | Renditeorientierte Unternehmen | Hohe Wachstumschancen, flexible Anlageoptionen | Allianz InvestFlex, Alte Leipziger ALfonds, WWK Premium FondsRente |
| Klassik Plus | Sicherheitsbewusste Betriebe | Stabile Verzinsung, garantierte Leistungen | MetallRente, neue leben, Volkswohl Bund |
| Index-Tarife | Ausgewogenes Risikoprofil | Beteiligung an Indizes wie DAX & S&P 500 | ERGO Index, Württembergische IndexClever |
| Hybrid- oder Comfort-Modelle | Digitale KMU & Startups | Kombination aus Sicherheit & Fondsrendite | Allianz KomfortDynamik, AXA Relax bAVRente Comfort Plus, Stuttgarter comfort+ |
Top-Performer laut IVFP & ServiceValue (2025)
| Anbieter | Bewertung (IVFP) | Kundenzufriedenheit | Besonderheit |
|---|---|---|---|
| Allianz | Exzellent | 1,80 | Größte Produktauswahl, digitalisiert, starke Fonds |
| Alte Leipziger | Sehr gut | 🥇 1,70 | Nachhaltige Fonds (VisionGrün), transparente Kosten |
| WWK | Sehr gut | 1,73 | Hohe Fondsrendite, schlanke Prozesse |
| Swiss Life | Sehr gut | 1,83 | Digitale Verwaltung, moderne Schnittstellen |
| Volkswohl Bund | Exzellent | 1,90 | Fairer Preis, exzellenter Service für KMU |
| Continentale | Sehr gut | – | Stabil, zuverlässig, gute Fondsauswahl |
| ERGO | Sehr gut | 1,81 | Index- und Hybridtarife mit hoher Flexibilität |
Fazit
- Fondsbasierte und hybride Modelle bieten die beste Balance zwischen Rendite und Sicherheit.
- Klassik-Produkte bleiben eine Option für sicherheitsorientierte Betriebe, verlieren aber an Attraktivität.
- Digitale Verwaltung, ESG-Fonds und flexible Tarifoptionen sind die neuen Must-haves.
Steuerliche Aspekte und Förderungen beim Thema bAV
Steuern und Sozialabgaben: Was in Spar- und Rentenphase gilt
Je nachdem, ob man sich in der Anspar- oder Auszahlungsphase befindet, gelten verschiedene Regeln. Auch bei den verschiedenen Durchführungswegen gibt es Unterschiede.
Steuern in der Ansparphase:
Beiträge an Direktversicherung, Pensionskasse und Pensionsfonds sind bis 8 % der BBG West der GRV aktuell 644 Euro pro Monat steuerfrei. Im Jahr 2026 sollen es dann 676 Euro sein*, die man steuerfrei pro Monat einzahlen kann.
*1 Entwurf: Sozialversicherungs-Rechengrößenverordnung 2026
Bei einer U-Kasse, Pensionszusage oder auch Direktzusage gibt es keine prozentuale Grenze, die man beachten muss. Grundsätzlich kann man in unbegrenzter Höhe steuerfrei investieren. Jedoch schaut das Finanzamt gerade bei solchen Modellen genauer hin. Die Höhe des Beitrages sollte also vertretbar mit dem Gehalt sein.
Steuern in der Rentenphase:
In der Rentenphase ist es unabhängig vom Durchführungsweg. Die Rente wird nachgelagert besteuert und das wie ein normales Einkommen.
Sozialabgaben in der Ansparphase:
4 % der BBG West der GRV, also 322 Euro pro Monat, sozialabgabenfrei investiert werden. Unabhängig vom Durchführungsweg. Auch diese passen sich 2026 an die neue Grenze an und werden voraussichtlich 338 Euro pro Monat betragen*.
*1 Entwurf: Sozialversicherungs-Rechengrößenverordnung 2026
Sozialabgaben in der Rentenphase:
Auch bei den Sozialabgaben muss man die Betriebsrente unabhängig vom Durchführungsweg abführen. Bei pflichtversicherten Rentnern gilt ein Freibetrag auf bAV-Leistungen (2025: 187,25 €/Monat). Das bedeutet, dass man nur auf den Teil, der über dieser Summe liegt, Beiträge zur Krankenversicherung zahlen muss.
Rentner, die freiwillig in der gesetzlichen Krankenversicherung versichert sind, haben diesen Freibetrag nicht.
Förderungen und Zuschüsse für Arbeitgeber und Geringverdiener
Förderungen in der bAV. Wie viel kann ich als Arbeitgeber maximal dazugeben?
Grundsätzlich kannst Du als Arbeitgeber die Betriebsrente Deines Arbeitnehmers in unbegrenzter Höhe bezuschussen. Ein Limit, wie hoch der Zuschuss sein darf, gibt es nicht. Es gibt jedoch eine Mindestgrenze. Diese liegt bei 15 %.
Besondere Förderung bei Geringverdienern (§ 100 EStG)
Gerade mit dem Betriebsrentenstärkungsgesetz II sollen Geringverdiener noch mehr gefördert werden.
Als Arbeitgeber kann man hier bis zu 30 % der Beiträge zur bAV zurückbekommen. Jedoch ist diese Förderung auf 30 % von 960 Euro pro Jahr beschränkt.
Wenn man also seinem Mitarbeiter eine bAV von 960 Euro pro Jahr (80 Euro pro Monat) zahlt, bekommt man vom Staat 288 € zurück. Das bedeutet, dass sich die Kosten auf der Arbeitgeberseite auf 672 Euro pro Jahr belaufen, statt auf 960 Euro.
Die Gesetzesänderung im Betriebsrentenstärkungsgesetz II sieht eine Anpassung der maximalen Höhe der förderfähigen Arbeitgeberbeiträge vor. Diese sollen auf 1.200 € pro Jahr steigen. Bei 30 % Rückerstattung wären das 360 Euro, die man vom Staat zurückbekommen würde.
Was ist der Vorteil eines Versicherungsmaklers bei der betrieblichen Altersvorsorge?
Gerade bei einem so komplexen Thema wie der bAV ist es wichtig, dass man einen Partner hat, der das Thema der betrieblichen Altersvorsorge wirklich versteht. Denn wenn man hier als Arbeitgeber oder HR-Abteilung falsche Aussagen tätigt, kann man hier zu Schadensersatz verpflichtet werden.
Bei Insurancy achten wir darauf, dass so etwas nicht passiert. Mit unserer Spezialisierung vor allem auf die Thematik der betrieblichen Altersvorsorge wissen wir, worauf es zu achten gilt und wie man eine bAV ohne Haftungsfehler installieren kann.
Unser 360°-bAV-Service für Unternehmen
- 🧩 Rechtssichere Versorgungsordnung: Wir erstellen die komplette Dokumentation – geprüft und haftungsfrei.
- 💬 Klare Kommunikation: Schulungsunterlagen und digitale Mitarbeiterinfos sorgen für Verständnis und Akzeptanz.
- 🧾 Abstimmung mit Lohnbüro & Steuerberater: Wir kümmern uns um alle Schnittstellen – kein Papierchaos, keine Missverständnisse.
- 💻 Digitale Verwaltung: Verträge, Änderungen und Nachweise – alles an einem Ort, jederzeit abrufbar.
Häufig gestellte Fragen zum bAV-Vergleich
Die betriebliche Altersversorgung (bAV), auch Betriebsrente genannt, ist ein Weg der Entgeltumwandlung, die es Arbeitgebern ermöglicht, ihren Mitarbeitern eine zusätzliche Rente zu ermöglichen. Das Besondere dabei ist, dass die bAV aus dem Bruttogehalt finanziert wird. Dadurch sparen sich sowohl Arbeitgeber als auch Arbeitnehmer Steuern und Sozialabgaben.
Die Direktversicherung ist vor allem für Unternehmen sinnvoll, die keinen großen Verwaltungsaufwand wünschen. Sie ist die einfachste Form der bAV und gerade bei kleineren und mittelgroßen Unternehmen die sinnvollste Lösung.
Die gängigsten Direktversicherungen sind: Fondsgebunden, Indexrente, Klassisch und ICPPI welche von diversen Versicherungsgesellschaften in unterschiedlichen Ausführungen angeboten werden.
Achte auf die oben genannten Faktoren, wie Rentenfaktor, Kosten, Anbieter, etc. Am einfachsten kannst Du Dir einen kostenfreien und unverbindlichen Termin buchen, in dem wir Deine Situation ganz genau anschauen und so den besten Anbieter für Dich und Dein Unternehmen finden.
Die Kriterien, unter welchen die Direktversicherungs-Rankings durchgeführt werden, sind komplex. Sie analysieren viele verschiedene Faktoren wie Kosten, Unternehmensqualität, Klauseln, Service, Kundenerfahrungen und vieles mehr.
Durch die Digitalisierung der bAV hast Du immer Zugriff auf die Verträge und kannst so ganz einfach und ohne viel Papierkram Änderungen beantragen, eine Übersicht bekommen und auch ganz einfach neue Verträge anlegen oder entfernen.
Wer mit einer wirklich guten Altersvorsorge punkten kann, zieht junge und motivierte Fachkräfte an. Die Sorge vor Altersarmut steigt gerade bei jungen Leuten immer weiter an.
Beispiel: In einem Pflegedienst mit hoher Fluktuation stieg die Mitarbeiterbindung nach Einführung der bAV deutlich. Neue Bewerber nannten die bAV in Vorstellungsgesprächen als Pluspunkt – das zeigt, wie stark sie im Employer Branding wirken kann.
Bei der Prüfung der Unternehmensbilanz ist es wichtig, auf die Finanzstärke des Anbieters, dessen Solvabilitätsquote und die Performance der Kapitalanlagen zu achten. Ein solider Finanzhintergrund lässt darauf schließen, dass der Anbieter auch zukünftig seine Verpflichtungen erfüllen kann.
Wichtig sind umfassende Beratungsangebote, Hilfestellungen bei der administrativen Abwicklung und ein guter Kundenservice. Zuverlässige digitale Dienstleistungen, welche Beitragszahlungen und Leistungsansprüche transparent und einfach verwalten lassen, sind ebenfalls von hoher Bedeutung.
Grundsätzlich hat jeder Arbeitnehmer in Deutschland Anspruch auf eine betriebliche Altersvorsorge. Als Arbeitgeber, bist Du jedoch nicht dazu verpflichtet, Deine Mitarbeiter auf dieses Recht hinzuweisen. Sollten Sie es aber einfordern, musst Du eine BAV einrichten.
Ja, grundsätzlich kannst Du Deine betriebliche Altersvorsorge auch bei einem Jobwechsel mitnehmen. Der Arbeitgeber ist jedoch nicht dazu verpflichtet, Deine alte bAV zu fördern, wenn er bereits eine andere bAV installiert hat. Manche Arbeitgeber ermöglichen dies trotzdem. Bei guten Verträgen hast Du auch immer die Möglichkeit, diesen privat und ohne Förderung weiterzuführen.
Aufgrund des hohen Steuervorteils und der Förderung des Arbeitgebers, ist die Direktversicherung die beste versicherungsförmige Altersvorsorge, die man in Deutschland derzeit abschließen kann.
Leider gibt es kein Transparenzregister zu den Altersvorsorgen der Arbeitgeber in Deutschland, jedoch sind Betriebsrenten mit einer Zuschusshöhe ab 50 % und auch rein arbeitgeberfinanzierte Vorsorgen mit das beste Angebot, das du derzeit finden kannst.
Die gängigsten Direktversicherungen sind: Fondsgebunden, Indexrente, Klassisch und ICPPI welche von diversen Versicherungsgesellschaften in unterschiedlichen Ausführungen angeboten werden.
Nicht zu empfehlen ist eine betriebliche Altersvorsorge für Arbeitnehmer, die nur wenige Jahre in Deutschland bleiben und jene, die weniger als 5 Jahre bis zum Renteneintritt haben.
Die empfohlene Sparrate hängt sehr davon ab, wie viel Zeit du noch bis zur Rente hast und wie umfangreich du anderweitig vorgesorgt hast. Wenn du noch jung bist, genügen 10 % deines Bruttoeinkommens, bist du schon etwas älter, solltest du etwas mehr Geld einzahlen.
Der Arbeitgeber spart 19,14 % deines Umwandlungsbetrags an Sozialversicherungsausgaben, das aber nur, wenn sich durch die Gehaltsumwandlung deine Sozialversicherungsausgaben reduzieren.
Individuelles Angebot zur Betrieblichen Altersvorsorge
Expertenwissen, Zugang zu exklusiven Konzepten und unabhängige Beratung.
Anbieter der bAV
Durchführungswege in der bAV
Das sind die 6 möglichen Durchführungswege in der betrieblichen Altersvorsorge.
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