Ratgeber
Krankenversicherung für Vereinigtes Königreich Kosten
Die Krankenversicherungskosten sind für Expats und Bürger im Vereinigten Königreich ein wichtiges Anliegen, speziell seit dem Brexit.
Aufgrund des Handels- und Kooperationsabkommens, das am 1. Mai 2021 endgültig in Kraft trat, sind zahlreiche Änderungen in Kraft getreten, die den Gesundheitsschutz und die Sozialversicherungsabkommen betreffen.
Sie spiegeln sich direkt in den Aufwendungen wiede, die für Krankenversicherungen im Vereinigten Königreich notwendig sind.
Inhalt dieser Seite
Wissenswertes auf einen Blick
- Das Partnerschaftsabkommen zwischen EU und Vereinigtem Königreich reguliert die Krankenversicherungskosten für Bürger und Expats ab dem 1. Januar 2021.
- Expats könnten sich neuen Regelungen und potentiellen Gesundheitsbeiträgen gegenübersehen, die im Partnerschaftsabkommen festgelegt sind.
- Bis Ende 2020 blieben die Regelungen zur Kranken- und Pflegeversicherung sowie zur Anerkennung von Berufsqualifikationen durch die Übergangsphase unverändert.
- Nach dem Brexit wird die gesundheitliche Zusammenarbeit mit dem Vereinigten Königreich ähnlich einem Drittstaat gehandhabt.
- Die Europäische Krankenversicherungskarte (EHIC) und Provisorische Ersatzbescheinigung (PEB) hatten ihre Gültigkeit bis zum Ende des Jahres 2020.
- Die durchschnittlichen jährlichen Kosten für eine private Krankenversicherung in Großbritannien sind von 2017 bis 2018 gestiegen.
- Das Vereinigte Königreich bietet im internationalen Vergleich einen hohen Standard im Gesundheitswesen, liegt aber im World Index of Healthcare Innovation hinter Deutschland.
Übersicht der Krankenversicherungspflicht im Vereinigten Königreich
Im Rahmen des Brexit-Prozesses hat das Vereinigte Königreich weitreichende Regelungen für das Gesundheitssystem und die soziale Sicherheit getroffen. Die Krankenversicherungspflicht bleibt intensiv mit den Prinzipien der sozialen Sicherheit verflochten, die durch das eingegangene Partnerschaftsabkommen mit der Europäischen Union weiterhin Bestand haben.
System der sozialen Sicherheit im Vereinigten Königreich
Das Gesundheitssystem in Großbritannien ist auch nach dem Brexit eng mit den Konzepten der sozialen Sicherheit verknüpft. Die National Health Service (NHS), etabliert 1948, bildet dabei das Rückgrat des öffentlichen Gesundheitswesens. Die NHS finanziert sich hauptsächlich durch Steuern, wobei sie 2015 etwa 79,5% der Gesundheitskosten abdeckte. Durch vereinbarte Regelungen in Partnerschaftsabkommen nach dem Brexit ist sichergestellt, dass Personen mit Wohnsitz im Vereinigten Königreich weiterhin Zugang zu kostenlosem Gesundheitsschutz genießen.
Das Partnerschaftsabkommen zwischen EU und Vereinigtem Königreich
Das am 24. Dezember 2020 unterzeichnete Partnerschaftsabkommen zwischen der EU und dem Vereinigten Königreich stellt die Weichen für die Zukunft der Krankenversicherungspflicht und der sozialen Sicherheit. Es ermöglicht unter anderem, dass die Europäische Krankenversicherungskarte (EHIC) und die Provisorische Ersatzbescheinigung (PEB) weiterhin gültig sind. Diese Regelungen sind besonders wichtig für die Anerkennung von Berufsqualifikationen im Gesundheitsbereich, die durch erleichterte Anerkennungsverfahren in bestimmten Berufen gefördert wird, solange sie den vereinbarten Standards entsprechen.
Dieses Partnerschaftsabkommen hat nicht nur Auswirkungen auf die Krankenversicherungspflicht und die soziale Sicherheit, sondern beeinflusst generell die Lebens- und Arbeitsbedingungen von EU-Bürgern im Vereinigten Königreich sowie britischen Bürgern in der EU. Durch die beibehaltene Zusammenarbeit in verschiedenen Bereichen der sozialen Sicherheit, darunter Kranken-, Pflege- und Rentenversicherungen, wird das Fundament für eine fortgesetzte transnationale Kooperation im Gesundheitsbereich zwischen dem Vereinigten Königreich und der Europäischen Union gesichert.
Finde die beste Internationale Krankenversicherung.
Unsere unabhängigen Experten beraten dich kostenlos und finden die optimale Lösung für dich – mit Best-Preis-Garantie und umfassendem Fachwissen.
+ viele weitere Versicherungsanbieter
Krankenversicherung für Vereinigtes Königreich Kosten
Die Kosten für die Krankenversicherung im Vereinigten Königreich variieren erheblich, abhängig von mehreren Faktoren wie Alter, bestehenden Gesundheitszuständen und dem gewählten Versicherungsschutz. Für Reisende aus Deutschland, die das Vereinigte Königreich besuchen, ist es ratsam, eine Auslandskrankenversicherung abzuschließen, um unvorhersehbare medizinische Ausgaben abzudecken.
Für kurzfristige Aufenthalte bietet die Auslandskrankenversicherung Tarife ab 0,99 € pro Tag an. Diese Tarife können sich jedoch je nach Länge des Aufenthalts, dem Zweck der Reise, dem Alter der versicherten Person und der Art des gewählten Schutzes (Einzel- oder Gruppenversicherung) unterscheiden.
Leistung | Kosten | Häufigkeit der Nutzung |
---|---|---|
Notfallbehandlung | Ab 50€ | Jederzeit |
Standard Arztbesuch | Ab 20€ | Nach Bedarf |
Komplexe Operationen | Ab 2000€ | Selten |
Zu den Krankenversicherungskosten in Großbritannien, vor allem nach dem Brexit, zählt auch der Auslandskrankenversicherungsschutz, der angesichts der hohen medizinischen Kosten eine sinnvolle Investition darstellt. Diese Sicherheit hilft, große finanzielle Belastungen im Krankheitsfall zu vermeiden. Insbesondere für Langzeitbesucher oder Expatriates im Vereinigten Königreich sind diese Überlegungen zum Krankenversicherungsschutz und zu den damit verbundenen Kosten unverzichtbar.
Experte für Internationale Krankenversicherung
- Maßgeschneiderte Internationale-KV: Als Versicherungsmakler bieten wir individuell angepasste Versicherungspakete, die den Bedürfnissen und Budgets unserer Kunden entsprechen.
- Unabhängige Beratung und Auswahl: Wir bieten eine unabhängige Beratung und können aus einem breiten Spektrum von Versicherungsanbietern auswählen, um die besten Lösungen für unsere Kunden zu finden.
- Kundenorientierte Betreuung: Unser engagiertes Team steht unseren Kunden mit persönlicher Beratung und Unterstützung bei der Auswahl, Verwaltung und Optimierung ihrer Versicherungsdeckung zur Seite.
- Langjährige Branchenerfahrung und Fachwissen: Unsere langjährige Erfahrung und Fachkompetenz ermöglichen es uns, unseren Kunden fundierte Beratung und maßgeschneiderte Lösungen anzubieten, die auf einem tiefen Verständnis der Versicherungsbranche basieren.
- Innovative Technologie und digitale Services: Wir nutzen innovative Technologien und digitale Plattformen, um unseren Kunden einen bequemen und transparenten Zugang zu Versicherungsinformationen und -services zu ermöglichen.
So erreichst du uns
Wir beraten dich Montag bis Freitag von 8 bis 18 Uhr
Oder buche ein kostenloses Webmeeting
- Berechnung aller Kosten Live und per Screensharing
- Lerne uns persönlich, live und in Farbe kennen
Gesundheitsschutz für Touristen und Kurzzeitbesucher
Der Gesundheitsschutz für Touristen und Kurzzeitbesucher, insbesondere im Vereinigten Königreich, setzt eine informierte Vorbereitung voraus. Während die Europäische Krankenversicherungskarte (EHIC) grundlegenden Schutz bietet, ist oft eine zusätzliche Krankenversicherung erforderlich, um umfassenden Reiseschutz zu gewährleisten.
Nutzung der Europäischen Krankenversicherungskarte (EHIC)
Die EHIC stellt sicher, dass Touristen und Kurzzeitbesucher im Notfall Zugang zu medizinischen Leistungen erhalten können, ähnlich wie Einheimische. Diese Karte deckt jedoch primär die grundlegenden Gesundheitsbedürfnisse und nicht spezifische Anforderungen wie den medizinischen Rücktransport oder nicht-staatliche medizinische Leistungen.
Notwendigkeit einer zusätzlichen Auslandskrankenversicherung
Die zusätzliche Krankenversicherung ergänzt den durch die EHIC gebotenen Basis-Gesundheitsschutz. Sie ist entscheidend für Leistungen, die über die reguläre medizinische Versorgung hinausgehen, und schützt vor hohen Kosten, die durch spezialisierte Behandlungen oder unerwartete medizinische Ereignisse entstehen können.
Element des Gesundheitsschutzes | Abdeckung durch EHIC | Abdeckung durch zusätzliche Krankenversicherung |
---|---|---|
Notfallbehandlungen | Ja, nach lokalen Vorgaben des NHS | Erweiterte Optionen, z.B. Wahl des Behandlungsortes |
Medizinischer Rücktransport | Nein | Ja, weltweite Überführung möglich |
Privatmedizinische Leistungen | Nein | Ja, inklusive spezialisierter Behandlungen |
Essentiell ist, dass jeder Reisende seine individuellen medizinischen Bedürfnisse und Risiken einschätzt, um entsprechend den besten Reiseschutz zu wählen. Für umfänglichen Gesundheitsschutz, einschließlich medizinischer Rücktransportsicherung, empfiehlt es sich, neben der EHIC auch eine zusätzliche Krankenversicherung abzuschließen.
Leistungen der gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) im Ausland
Die gesetzliche Krankenversicherung in Deutschland gewährleistet, dass Versicherte auch während vorübergehender Aufenthalte im EU-Ausland auf medizinisch notwendige Leistungen zugreifen können. Dies schließt Länder wie Island, Liechtenstein, Norwegen und die Schweiz ein und erstreckt sich ebenfalls auf das Vereinigte Königreich nach dem Brexit.
Medizinisch notwendige Leistungen im EU-Ausland
Versicherte der GKV haben Anspruch auf die Übernahme von Kosten für medizinische Leistungen im EU-Ausland, soweit diese Leistungen nach EU-Recht als notwendig angesehen werden. Dies bedeutet, dass die Behandlungskosten übernommen werden können, sofern diese nicht aufgeschoben werden können bis der Versicherte wieder in Deutschland ist. Die Erstattung erfolgt jedoch nur bis zur Höhe der Kosten, die für eine vergleichbare Behandlung in Deutschland entstanden wären. Für weiterführende oder spezielle medizinische Maßnahmen kann es notwendig sein, eine vorherige Genehmigung der Krankenkasse einzuholen, um Sicherheit über die Kostenübernahme zu erhalten.
Nachträgliche Erstattung von Behandlungskosten
Im Falle, dass Versicherte während ihres Aufenthalts im EU-Ausland medizinische Leistungen in Anspruch nehmen und die Kosten zunächst selbst tragen, besteht die Möglichkeit, diese Behandlungskosten nachträglich bei der eigenen Krankenkasse zur Erstattung einzureichen. Hierbei ist entscheidend, dass alle Rechnungsbelege sorgfältig aufbewahrt und eingereicht werden. Die Krankenversicherung prüft diese Belege und erstattet die Kosten bis zur Höhe, die bei einer äquivalenten Behandlung in Deutschland anfallen würde. Es ist jedoch darauf hinzuweisen, dass Abschläge für Verwaltungskosten anfallen können und bestimmte Leistungen, wie z.B. Rücktransporte, generell nicht von der GKV abgedeckt werden und somit eine zusätzliche private Auslandskrankenversicherung empfehlenswert ist.
Private Krankenversicherung und Spezialtarife für Großbritannien
Die Private Krankenversicherung im Vereinigten Königreich bietet zahlreiche Vorteile, insbesondere durch die Verfügbarkeit von Spezialtarifen, die auf die spezifischen Bedürfnisse von Langzeitbesuchern wie Studenten und Schülern zugeschnitten sind. Diese Tarife decken häufig eine breite Palette medizinischer Leistungen ab, die über die standardmäßige Versorgung hinausgehen.
Im Vergleich zu anderen europäischen Ländern weisen die Prämien für Private Krankenversicherungen im Vereinigten Königreich eine differenzierte Struktur auf. Die durchschnittlichen Prämienkosten sind oft höher, reflektieren jedoch den umfassenderen Leistungsumfang und die schnelleren Zugangszeiten zu Spezialbehandlungen und -einrichtungen.
- Über 10% der Bevölkerung im Vereinigten Königreich sind durch eine Private Krankenversicherung abgedeckt.
- Die Wachstumsrate der Policen für Private Krankenversicherungen hat in den letzten zehn Jahren stetig zugenommen.
- Die Spezialtarife für Private Krankenversicherungen bieten oft geringere Selbstbehalte und ermöglichen Zugang zu einer Vielzahl von privaten Gesundheitsleistungen.
Jahr | Wachstumsrate der Policen (%) | Durchschnittliche Wartezeit für Wahleingriffe (Tage) |
---|---|---|
2013 | 5% | 29 |
2018 | 7% | 19 |
2023 | 9% | 15 |
Viele kleinere und mittelständische Unternehmen im Vereinigten Königreich bieten ihren Mitarbeitern zunehmend Private Krankenversicherungen als Teil des Leistungspakets an. Dies steigert die Attraktivität der Arbeitgeber und unterstützt das allgemeine Wohlbefinden der Belegschaft.
Die spezifischen Leistungen und Konditionen solcher Spezialtarife können variieren, bieten jedoch häufig Zusatzleistungen wie medizinische Rücktransporte und Spezialbehandlungen, welche die medizinische Versorgung weit über das gewöhnliche Maß hinaus verbessern. Mit solchen Tarifen sind im Krankheitsfall optimale Bedingungen im Vereinigten Königreich gesichert, was zu einer erhöhten Nachfrage nach solchen Spezialversicherungen führt.
Anpassungen im Gesundheitsbereich durch den Brexit
Der Brexit hat tiefgreifende Veränderungen in zahlreichen Sektoren verursacht, einschließlich des Gesundheitsbereichs und der Krankenversicherung. Die folgende Analyse bietet eine detaillierte Betrachtung der wichtigsten Anpassungen und deren Auswirkungen auf die betroffenen Personen.
Bedeutung des Brexit für die Krankenversicherung
Im Zuge des Brexits wurden zahlreiche Änderungen in der Krankenversicherungspolitik des Vereinigten Königreichs vorgenommen, die insbesondere für EU-Bürger signifikante Auswirkungen haben. Nach Abschluss des Partnerschaftsabkommen steht fest, dass bestimmte Koordinierungen der Pflegeversicherungsleistungen nicht mehr unter die EU-Regelungen fallen. EU-Bürger, die in Großbritannien leben und in einem EU-Mitgliedstaat versichert sind, könnten nun dazu verpflichtet sein, ab 2021 Beiträge zu bezahlen, um weiterhin Zugang zum britischen Gesundheitssystem zu erhalten. Diese Änderung hebt die Bedeutung hervor, sich frühzeitig über die Anpassungen der Krankenversicherung zu informieren und gegebenenfalls eine zusätzliche internationale Krankenversicherung in Betracht zu ziehen.
Veränderungen bei der Anerkennung von Berufsqualifikationen
Die Anerkennung von Berufsqualifikationen für Gesundheitsberufe hat sich ebenfalls drastisch geändert. Mit dem Austritt Großbritanniens aus der EU endete die automatische Anerkennung von Berufsqualifikationen, die in der EU erworben wurden. Fachkräfte aus dem Gesundheitsbereich, die ihre Qualifikationen in Großbritannien erworben haben oder deren Qualifikationen in der EU erworben wurden, müssen nun das Anerkennungsverfahren gemäß nationalen Vorgaben für Drittstaatsqualifikationen durchlaufen. Dies stellt sowohl für britische Staatsbürger als auch für EU-Bürger eine größere Hürde dar, die ihre Dienste in der EU oder im Vereinigten Königreich anbieten möchten.
Aspekt | Vor Brexit | Nach Brexit |
---|---|---|
Bedeutung der Krankenversicherung | Koordinierte EU-weite Regelung | Nationale Regelungen mit Beitragserfordernissen |
Anerkennung von Berufsqualifikationen | Automatische Anerkennung innerhalb der EU | Individuelles Anerkennungsverfahren erforderlich |
Zugang zu Gesundheitsleistungen | S2-Route über EU-Abkommen | S2-Route nicht mehr möglich; individuelle Regelungen |
Die oben aufgeführte Tabelle verdeutlicht die signifikanten Anpassungen und Herausforderungen, die durch den Brexit im Gesundheitsbereich und bei der Krankenversicherung entstanden sind. Für Betroffene empfiehlt es sich, aktuelle Informationen und Beratung zu suchen, um den persönlichen und beruflichen Übergang so reibungslos wie möglich zu gestalten.
Beiträge und Kostenübernahme bei medizinischen Notfällen
In Zeiten globaler Mobilität ist es unerlässlich, sich über die Kostenübernahme der gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) bei medizinischen Notfällen im Ausland zu informieren. Speziell bei Reisen außerhalb der üblichen Abkommen wie der EU oder EWR können unvorhergesehen medizinische Notfälle erhebliche finanzielle Belastungen darstellen. Der Reisekrankenschutz spielt daher eine entscheidende Rolle.
Übernahme von Kosten durch die GKV
Die GKV bietet in vielen Ländern über die Europäische Krankenversicherungskarte (EKVK) Basisabsicherungen, die jedoch oft nur die grundlegenden Behandlungskosten abdecken und nicht mit dem Umfang privater Reisekrankenversicherungen vergleichbar sind. In Ländern mit höheren medizinischen Kosten empfiehlt es sich, eine zusätzliche private Reisekrankenversicherung abzuschließen, die laut Stiftung Warentest Finanztest (05/2024) oft mit „SEHR GUT“ bewertet wird und umfangreichen Schutz bei medizinischen Notfällen bietet.
Bedingungen für den Beitragserstattungsanspruch
Die Anspruchsvoraussetzungen für eine Beitragserstattung durch die gesetzliche Krankenversicherung in Deutschland sind streng und bedürfen sorgfältiger Planung. Unabdingbar ist, sich bereits vor Abreise mit den Regelungen der eigenen GKV in Verbindung zu setzen und die notwendigen Formalitäten zu klären. Bei Reisen in Drittländer, die keine bilateralen Gesundheitsabkommen mit Deutschland haben, übernimmt die gesetzliche Krankenversicherung keine Kosten für einen Rücktransport, selbst in medizinischen Notfällen.
Land | Gedeckte Leistungen durch GKV | Empfohlene Zusatzversicherung |
---|---|---|
EU/EWR/Schweiz/Vereinigtes Königreich | Basismedizinische Versorgung über EKVK | Private Reisekrankenversicherung |
Drittländer | Keine Übernahme von Rücktransportkosten | Umfassender Auslandskrankenschutz |
Zusammenfassend lässt sich feststellen, dass die Kostenübernahme durch die GKV bei Reisen beschränkt ist und in der Regel nicht alle medizinischen Notfälle abdeckt. Eine umfassende private Reisekrankenversicherung ist daher für Reisende unverzichtbar, um im Ausland bestmöglich geschützt zu sein und die finanziellen Risiken einer medizinischen Notlage zu minimieren.
Fazit
In der abschließenden Betrachtung ist erkennbar, dass die Krankenversicherung Vereinigtes Königreich wesentlichen Einfluss durch die Brexit Auswirkungen erfahren hat. Die überwiegende Finanzierung des britischen Gesundheitssystems durch Steuermittel und die geringen Zuzahlungen seitens der Versicherten – in der Regel unter zehn Pfund – prägen das Bild eines zugänglichen Gesundheitswesens. Während der National Health Service (NHS) die Wahrung der medizinischen Grundversorgung für dort Aufhaltende und Ansässige sicherstellt, wird empfohlen, die eigene Absicherung durch private Krankenversicherungen anzupassen, besonders für ausführlichere medizinische Leistungen und für den Schutz im Reisefall.
Dank der Partnerschaftsabkommen und der Verpflichtung des NHS, EU-Bürger mit gewöhnlichem Aufenthalt in Großbritannien zu versorgen, bleiben bestehende Schutzmechanismen teilweise erhalten. Nichtsdestotrotz ist eine gründliche Auseinandersetzung mit den individuellen Bedürfnissen und potentiellen Kosten, die durch chronische oder schwerwiegende Erkrankungen entstehen könnten, ratsam. Unternehmen wie MAWISTA bieten beispielsweise mit maßgeschneiderten Tarifen für Auslandsaufenthalte den notwendigen ergänzenden Versicherungsschutz.
Für Interessierte, die einen längeren Aufenthalt im Vereinigten Königreich planen, sei gesagt, dass sie automatisch in den Bereich des NHS fallen und grundsätzlich von dessen Leistungen Gebrauch machen können. Allerdings offenbaren sich klare Vorteile bei Hinzunahme einer privaten Auslandsreisekrankenversicherung, die in bestimmten Fällen, wie etwa höhere Kosten, die über dem deutschen Durchschnitt liegen oder einen notwendigen Rücktransport, greift. Die Versicherungsdynamik im Vereinigten Königreich ist komplex und hat durch den Brexit zusätzliche Ebenen erhalten, sodass eine detaillierte Auseinandersetzung unerlässlich ist.
FAQ
Welche Krankenversicherungskosten entstehen bei einem Aufenthalt im Vereinigten Königreich?
Die Kosten für die Krankenversicherung im Vereinigten Königreich variieren je nach Versicherungstarif und können über spezielle Reisekrankenversicherungen abgedeckt werden, beginnend bei 0,99 € pro Tag und Person. Verschiedene Faktoren wie Reisedauer, Reisezweck, Alter und Art der Versicherung beeinflussen den Preis.
Wie ist das System der sozialen Sicherheit im Vereinigten Königreich nach dem Brexit geregelt?
Das Vereinigte Königreich behält sein System der sozialen Sicherheit bei und wird durch das Partnerschaftsabkommen mit der EU in die geltenden Sozialversicherungsschemata eingeschlossen. Das Partnerschaftsabkommen gewährleistet weiterhin das Recht auf Anwendung bisheriger EU-Bestimmungen für Kranken- und Pflegeversicherungen.
Welche Rolle spielt die Europäische Krankenversicherungskarte (EHIC) für Touristen und Kurzzeitbesucher im Vereinigten Königreich?
Touristen und Kurzzeitbesucher können die EHIC weiterhin für medizinische Leistungen im Vereinigten Königreich nutzen, sofern sie öffentlich anerkannte Einrichtungen des NHS aufsuchen. Die Karte deckt lediglich den medizinischen Grundschutz ab.
Wie erfolgt die nachträgliche Erstattung von Behandlungskosten im EU-Ausland durch die gesetzliche Krankenversicherung?
Behandlungskosten, die im EU-Ausland entstanden sind, können zur Erstattung bei der eigenen deutschen Krankenkasse eingereicht werden, bis zur Höhe der Kosten, die bei einer vergleichbaren inländischen Behandlung angefallen wären, abzüglich möglicher Verwaltungsabschläge. Dafür ist die Vorlage der Rechnungsbelege erforderlich.
Welche Veränderungen bringt der Brexit im Bereich der Anerkennung von Berufsqualifikationen im Gesundheitsbereich?
Nach dem Brexit erfolgt die Anerkennung von im Vereinigten Königreich erworbenen Berufsqualifikationen in EU-Mitgliedstaaten nicht mehr automatisch. Qualifikationen müssen gemäß inländischer Vorschriften für Drittstaatsqualifikationen anerkannt werden. Für bestimmte Berufe kann es erleichterte Anerkennungsregelungen geben.
Welche Kosten für medizinische Notfälle übernimmt die gesetzliche Krankenversicherung bei Auslandsreisen?
Bei privaten Auslandsreisen kann die gesetzliche Krankenversicherung, unter bestimmten Voraussetzungen, unverzüglich erforderliche Behandlungen bis zu sechs Wochen im Kalenderjahr übernehmen, bis zur Höhe der Kosten, die in Deutschland entstanden wären. Eine vorherige Genehmigung ist erforderlich, und die Versicherten müssen eine Abweisung durch eine private Krankenversicherung nachweisen.
Wie wirkt sich das Partnerschaftsabkommen zwischen der EU und dem Vereinigten Königreich auf Expats und ihre Krankenversicherung aus?
Durch das Partnerschaftsabkommen haben Expats weiterhin das Recht auf Anwendung der bisherigen EU-Bestimmungen für ihre Kranken- und Pflegeversicherungen. Es gibt jedoch Neuregelungen zum Export von Pflegeleistungen und die Koordinierung dieser Leistungen, die beeinflussen können, wer Gesundheitsbeiträge zu zahlen hat.
Individuelles Angebot zur Internationalen Krankenversicherung
Expertenwissen, Zugang zu exklusiven Konzepten und unabhängige Beratung.
Internationale Krankenversicherung nach Aufenthaltsort
A
- Ägypten
- Albanien
- Algerien
- Amerikanisch-Samoa
- Andorra
- Angola
- Anguilla
- Antigua und Barbuda
- Argentinien
- Armenien
- Aruba
- Aserbaidschan
- Äthiopien
- Australien
B
- Bahamas
- Bahrain
- Bangladesch
- Barbados
- Belarus
- Belgien
- Belize
- Benin
- Bermuda
- Bhutan
- Bolivien
- Bosnien und Herzegowina
- Botswana
- Brasilien
- Britische Jungferninseln
- Brunei
- Britische Territorium im Indischen Ozean
- Bulgarien
- Burundi
C
D
E
F
- Färöer
- Falklandinseln (Malvinen)
- Fidschi
- Finnland
- Frankreich
- Französisch-Guayana
- Französisch-Polynesien
G
- Gambia
- Georgien
- Ghana
- Gibraltar
- Griechenland
- Grenada
- Guadeloupe
- Guam
- Guatemala
- Guinea
- Guinea-Bissau
- Guyana
H
I
J
K
- Kambodscha
- Kanada
- Katar
- Kap Verde
- Kasachstan
- Kenia
- Kokosinsel (Keeling)
- Kolumbien
- Kroatien
- Kirgisistan
- Kiribati
- Komoren
- Kuwait
L
M
- Malaysia
- Marokko
- Macau
- Madagaskar
- Malawi
- Malta
- Mayotte
- Malediven
- Marshallinseln
- Martinique
- Mauritius
- Mexico
- Mikronesien
- Monaco
- Mongolei
- Moldau
- Montenegro
- Montserrat
- Mosambik
N
O
P
- Palau
- Panama
- Papua-Neuguinea
- Paraguay
- Peru
- Philippinen
- Pitcairninseln
- Polen
- Portugal
- Prag
- Puerto Rico
R
S
- Salomonen
- Saint-Barthélemy
- Sankt Martin
- Samoa
- San Marino
- Sambia
- Saudi-Arabien
- São Tomé und Príncipe
- Serbien
- Senegal
- Seychellen
- Schweden
- Singapur
- Sierra Leone
- Simbabwe
- Sint Maarten
- Slowakei
- Slowenien
- Spanien
- St. Kitts und Nevis
- St. Lucia
- St. Vincent und die Grenadinen
- Svalbard und Jan Mayen
- Suriname
- Südliche Sandwichinseln
- Südafrika
- Südkorea
T
- Tadschikistan
- Taiwan
- Tansania
- Thailand
- Togo
- Tonga
- Tokelau
- Tschad
- Trinidad und Tobago
- Tunesien
- Turks- und Caicosinseln
- Tuvalu
- Türkei
U
V
W
Z
Alles rund um das Thema Internationale Krankenversicherung
Krankenversicherung im Vergleich
- Albanien
- Algerien Vergleich
- American Samoa Vergleich
- Andorra Vergleich
- Angola Vergleich
- Anguilla Vergleich
- Antigua und Barbuda Vergleich
- Argentinien Vergleich
- Armenien Vergleich
- Aruba Vergleich
- Aserbaidschan Vergleich
- Äthiopien Vergleich
- Bahamas Vergleich
- Bahrain Vergleich
- Barbados Vergleich
- Benin Vergleich
- Bermuda Vergleich
- Bhutan Vergleich
- Bolivien Vergleich
- Bosnien und Herzegowina Vergleich
- Botswana Vergleich
- Brasilien Vergleich
- Britisches Territorium im Indischen Ozean Vergleich
- Britische Jungferninseln Vergleich
- Brunei Vergleich
- Burkina Faso Vergleich
- Burundi Vergleich
- Cayman Islands Vergleich
- Chile Vergleich
- China Vergleich
- Cookinseln Vergleich
- Costa Rica Vergleich
- Curaçao Vergleich
- Demokratische Republik Kongo Vergleich
- Dschibuti Vergleich
- Dominica Vergleich
- Dominikanische Republik Vergleich
- Ecuador Vergleich
- El Salvador Vergleich
- Eritrea Vergleich
- Elfenbeinküste Vergleich
- Estland Vergleich
- Eswatini Vergleich
- Falklandinseln Vergleich
- Färöer Inseln Vergleich
- Fidschi Vergleich
- Finnland Vergleich
- Französisch-Guayana Vergleich
- Französisch-Polynesien Vergleich
- Georgien Vergleich
- Gibraltar Vergleich
- Griechenland Vergleich
- Grenada Vergleich
- Guadeloupe Vergleich
- Guam Vergleich
- Guatemala Vergleich
- Guinea Vergleich
- Guinea-Bissau Vergleich
- Guyana Vergleich
- Gambia Vergleich
- Honduras Vergleich
- Hongkong Vergleich
- Island Vergleich
- Irak Vergleich
- Israel Vergleich
- Italien Vergleich
- Jordanien Vergleich
- Kasachstan Vergleich
- Kambodscha Vergleich
- Kap Verde Vergleich
- Kokosinseln Vergleich
- Kiribati Vergleich
- Komoren Vergleich
- Kuwait Vergleich
- Kirgisistan Vergleich
- Lettland Vergleich
- Libanon Vergleich
- Lesotho Vergleich
- Liechtenstein Vergleich
- Litauen Vergleich
- Luxemburg Vergleich
- Laos Vergleich
- Mikronesien Vergleich
- Macau Vergleich
- Madagaskar Vergleich
- Malawi Vergleich
- Malediven Vergleich
- Malta Vergleich
- Marshallinseln Vergleich
- Martinique Vergleich
- Mauritius Vergleich
- Mayotte Vergleich
- Moldawien Vergleich
- Monaco Vergleich
- Mongolei Vergleich
- Montenegro Vergleich
- Montserrat Vergleich
- Marokko Vergleich
- Mosambik Vergleich
- Namibia Vergleich
- Nauru Vergleich
- Nepal Vergleich
- Neukaledonien Vergleich
- Neuseeland Vergleich
- Nicaragua Vergleich
- Niue Vergleich
- Norfolkinsel Vergleich
- Nordmazedonien Vergleich
- Norwegen Vergleich
- Oman Vergleich
- Österreich Vergleich
- Osttimor Vergleich
- Palau Vergleich
- Panama Vergleich
- Papua-Neuguinea Vergleich
- Paraguay Vergleich
- Peru Vergleich
- Pitcairn Vergleich
- Polen Vergleich
- Portugal Vergleich
- Puerto Rico Vergleich
- Republik Kongo Vergleich
- Réunion Vergleich
- Rumänien Vergleich
- Ruanda Vergleich
- Saint Martin Vergleich
- Saint-Barthélemy Vergleich
- Samoa Vergleich
- San Marino Vergleich
- São Tomé und Príncipe Vergleich
- Senegal Vergleich
- Serbien Vergleich
- Seychellen Vergleich
- Sierra Leone Vergleich
- Sint Maarten Vergleich
- Slowakei Vergleich
- Slowenien Vergleich
- Salomonen Vergleich
- Südkorea Vergleich
- Südgeorgien und Südliche Sandwichinseln Vergleich
- St. Kitts und Nevis Vergleich
- St. Lucia Vergleich
- St. Vincent und die Grenadinen Vergleich
- Suriname Vergleich
- Svalbard und Jan Mayen Vergleich
- Sambia Vergleich
- Taiwan Vergleich
- Tadschikistan Vergleich
- Tansania Vergleich
- Togo Vergleich
- Tokelau Vergleich
- Tonga Vergleich
- Trinidad und Tobago Vergleich
- Tunesien Vergleich
- Turks- und Caicosinseln Vergleich
- Tuvalu Vergleich
- Tschad Vergleich
- Tschechische Republik Vergleich
- Ungarn Vergleich
- Uganda Vergleich
- Uruguay Vergleich
- Usbekistan Vergleich
- Vereinigte Arabische Emirate Vergleich
- Vereinigtes Königreich Vergleich
- Vanuatu Vergleich
- Vatikanstadt Vergleich
- Venezuela Vergleich
- Weihnachtsinsel Vergleich
- Wallis und Futuna Vergleich
- Zypern Vergleich
Kosten der Krankenversicherung nach Land
- Afghanistan
- Ägypten
- Albanien
- Algerien
- Andorra
- Angola
- Antigua und Barbuda
- Äquatorialguinea
- Argentinien
- Armenien
- Aserbaidschan
- Äthiopien
- Australien
- Bahamas
- Bahrain
- Bangladesch
- Barbados
- Belarus
- Belgien
- Belize
- Benin
- Bhutan
- Bolivien
- Bosnien und Herzegowina
- Botswana
- Brasilien
- Brunei
- Bulgarien
- Burkina Faso
- Burundi
- Cabo Verde
- Chile
- China
- Costa Rica
- Dänemark
- Demokratische Republik Kongo (Kinshasa)
- Deutschland
- Dominica
- Dominikanische Republik
- Dschibuti
- Ecuador
- El Salvador
- Elfenbeinküste (Côte d’Ivoire)
- Eritrea
- Estland
- Eswatini (Swasiland)
- Fidschi
- Finnland
- Frankreich
- Gabun
- Gambia
- Georgien
- Ghana
- Grenada
- Griechenland
- Guatemala
- Guinea
- Guinea-Bissau
- Guyana
- Haiti
- Honduras
- Indien
- Indonesien
- Irak
- Iran
- Irland
- Island
- Israel
- Italien
- Jamaika
- Japan
- Jemen
- Jordanien
- Kambodscha
- Kamerun
- Kanada
- Kasachstan
- Katar
- Kenia
- Kirgisistan
- Kiribati
- Kolumbien
- Komoren
- Kongo (Brazzaville)
- Kosovo
- Kroatien
- Kuba
- Kuwait
- Laos
- Lesotho
- Lettland
- Libanon
- Liberia
- Libyen
- Liechtenstein
- Litauen
- Luxemburg
- Madagaskar
- Malawi
- Malaysia
- Malediven
- Mali
- Malta
- Marokko
- Marshallinseln
- Mauretanien
- Mauritius
- Mexiko
- Mikronesien
- Moldawien
- Monaco
- Mongolei
- Montenegro
- Mosambik
- Myanmar (Burma)
- Namibia
- Nauru
- Nepal
- Neuseeland
- Nicaragua
- Niederlande
- Niger
- Nigeria
- Nordkorea
- Nordmazedonien
- Norwegen
- Oman
- Österreich
- Osttimor (Timor-Leste)
- Pakistan
- Palau
- Panama
- Papua-Neuguinea
- Paraguay
- Peru
- Philippinen
- Polen
- Portugal
- Ruanda
- Rumänien
- Russland
- Salomonen
- Sambia
- Samoa
- San Marino
- São Tomé und Príncipe
- Saudi-Arabien
- Schweden
- Schweiz
- Senegal
- Serbien
- Seychellen
- Sierra Leone
- Simbabwe
- Singapur
- Slowakei
- Slowenien
- Somalia
- Spanien
- Sri Lanka
- St. Kitts und Nevis
- St. Lucia
- St. Vincent und die Grenadinen
- Südafrika
- Sudan
- Südkorea
- Südsudan
- Suriname
- Syrien
- Tadschikistan
- Taiwan
- Tansania
- Thailand
- Togo
- Tonga
- Trinidad und Tobago
- Tschad
- Tschechische Republik (Tschechien)
- Tunesien
- Türkei
- Turkmenistan
- Tuvalu
- Uganda
- Ukraine
- Ungarn
- Uruguay
- Usbekistan
- Vanuatu
- Vatikanstadt
- Venezuela
- Vereinigte Arabische Emirate
- Vereinigte Staaten
- Vereinigtes Königreich
- Vietnam
- Zentralafrikanische Republik
- Zypern
So erreichst du uns
Wir beraten dich Montag bis Freitag von 8 bis 18 Uhr
Oder buche ein kostenloses Webmeeting
- Berechnung aller Kosten Live und per Screensharing
- Lerne uns persönlich, live und in Farbe kennen